vom 09.04.2008
"Guten Tag, verkaufen Sie Autos."
"Natürlich!"
"Oh, dann möchte ich bitte eins kaufen."
"Gern! Folgen Sie mir bitte."
*dumdidumdidum*
"So. Wie wäre es denn mit dem hier?"
"Oh, ein Porsche. Der ist aber schön."
"Jaja. Und der kann auch ganz schnell fahren."
"Echt?"
"Echt!"
*anschau*
"Und ist der auch sonst ganz gut? Sie müssen wissen ich kenne mich mit Autos nicht wirklich aus."
"Ja, der ist ganz sicher sehr gut in allen Belangen."
*nachdenk*
"Und was soll der kosten?"
"So wie er hier steht... fünfhundert Euro. Ist im Angebot."
"Fünfhundert Euro?"
"Ja, genau."
"Füüünfhundert Euro?!?"
"Ähm... ist ihnen das zu teuer?"
"Fünfhundert Euro!"
"Passen Sie auf, ich lege noch zwei Tankfüllungen drauf. Ein Neuwagen von Porsche plus zwei Tankfüllungen für insgesamt fünfhundert Euro ist ein akzeptabler Preis. Das wird ihnen jeder sagen."
*grübel*
"Wirklich?"
"Ja, wirklich."
*grübel, grübel*
"Wirklich wirklich?"
"Und ob!"
"Na gut, dann nehm ich den."
"Wunderbar! Folgen Sie mir bitte zur Kasse."
*dumdidumdidum*
"So, das wären dann fünfhundert Euro bitte."
"Hier, nehmen Sie."
"Danke."
*ka-tschiiing*
"Ach, öhm, eine Frage hätte ich noch."
"Ja bitte?"
"Wenn die beiden Tankfüllungen alle sind... dann muss ich mir neuen Sprit kaufen, oder?"
"Ja, sehr richtig. Sonst fährt das Auto nicht mehr."
"Und wie teuer ist sowas? Also einmal volltanken?"
"Für diesen Wagen... so circa 300 Euro."
*nachdenk*
"Wäre es da nicht günstiger für mich anstatt zu tanken jedes mal einen neuen Porsche mit zwei Tankfüllungen zu kaufen und den alten bei eBay zu verticken?"
"Ja, das wäre es wohl. Aber wer macht das schon?"
Hinweis an mich selbst: brauche neue Druckerpatrone!
23.09.10
13.09.10
Saubere Energie
vom 14.03.2008
"Meine Güte! Herr Maak, Sie niesen aber wirklich oft", sagte Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst und sah hinter seinem aufgespannten Regenschirm hervor, den er zum Schutz vor sich hielt wie einen Schild. "Sowas hab ich ja noch nicht erlebt."
"Ich weiss, Doc", schniefte ich und kramte dabei in der Jackentasche nach einem Taschentuch, "das sagt mir irgendwie jeder."
"Kennen sie denn mitlerweile endlich die Ursache für ihr Niesen, Herr Maak?", fragte der Professor und spannte den Schirm wieder zu, "Ein Schnupfen kann es ja wohl kaum sein. Ein Schnupfen ist dagegen harmlos."
Ich putzte meine Nase. "Nein, noch steht nichts fest, Doc. Aber die Nachforschungen am MIT laufen auf Hochtouren." Das Taschentuch war jetzt ein kleines Säckchen voller Rotz. Ich sah mich im Raum um wo ich das wohl loswerden könnte. Einen Mülleimer gab es nicht. "Aber ein Gutes, mein lieber Professor, hat die Sache."
Professor Knulpenhorst sah mich erstaunt an. "Ach ja? Was denn?"
"Nun", sagte ich und steckte mir notgedrungen den Rotzbeutel in die Jackentasche, "ich wurde für den Nobelpreis nominiert."
"Den Nobelpreis?!?"
"Den Nobelpreis, jaha Herr Doktor!"
"Für ihr Niesen?"
"Nein, für Physik."
Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst konnte das ganze nicht glauben. Jahre lang hatte er selbst versucht einen Nobelpreis zu gewinnen. Er setzte sich erstmal auf den Stuhl der eben noch neben ihm gestanden hatte und kratzte sich am Kopf. "Ich verstehe nicht. Wieso werden sie wegen ihrem Niesen für den Nobelpreis für Physik nominiert?"
"Das werde ich ihnen Zeigen mein lieber Professor", sagte ich und zog die Vorhänge zu. "Schliesslich habe ich sie genau deshalb hierhin gebeten."
Ich verschloss die Tür, schaltete den Diaprojektor ein und das Licht der Deckenleuchten aus. Der Professor blinzelte. Mit einem *klack* wurde das erste Dia an die Wand geleuchtet.
Darauf zu sehen war eine Art... Kraftwerk.
"Was wissen Sie über Nieskraft?", fragte ich den Professor...
"Meine Güte! Herr Maak, Sie niesen aber wirklich oft", sagte Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst und sah hinter seinem aufgespannten Regenschirm hervor, den er zum Schutz vor sich hielt wie einen Schild. "Sowas hab ich ja noch nicht erlebt."
"Ich weiss, Doc", schniefte ich und kramte dabei in der Jackentasche nach einem Taschentuch, "das sagt mir irgendwie jeder."
"Kennen sie denn mitlerweile endlich die Ursache für ihr Niesen, Herr Maak?", fragte der Professor und spannte den Schirm wieder zu, "Ein Schnupfen kann es ja wohl kaum sein. Ein Schnupfen ist dagegen harmlos."
Ich putzte meine Nase. "Nein, noch steht nichts fest, Doc. Aber die Nachforschungen am MIT laufen auf Hochtouren." Das Taschentuch war jetzt ein kleines Säckchen voller Rotz. Ich sah mich im Raum um wo ich das wohl loswerden könnte. Einen Mülleimer gab es nicht. "Aber ein Gutes, mein lieber Professor, hat die Sache."
Professor Knulpenhorst sah mich erstaunt an. "Ach ja? Was denn?"
"Nun", sagte ich und steckte mir notgedrungen den Rotzbeutel in die Jackentasche, "ich wurde für den Nobelpreis nominiert."
"Den Nobelpreis?!?"
"Den Nobelpreis, jaha Herr Doktor!"
"Für ihr Niesen?"
"Nein, für Physik."
Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst konnte das ganze nicht glauben. Jahre lang hatte er selbst versucht einen Nobelpreis zu gewinnen. Er setzte sich erstmal auf den Stuhl der eben noch neben ihm gestanden hatte und kratzte sich am Kopf. "Ich verstehe nicht. Wieso werden sie wegen ihrem Niesen für den Nobelpreis für Physik nominiert?"
"Das werde ich ihnen Zeigen mein lieber Professor", sagte ich und zog die Vorhänge zu. "Schliesslich habe ich sie genau deshalb hierhin gebeten."
Ich verschloss die Tür, schaltete den Diaprojektor ein und das Licht der Deckenleuchten aus. Der Professor blinzelte. Mit einem *klack* wurde das erste Dia an die Wand geleuchtet.
Darauf zu sehen war eine Art... Kraftwerk.
"Was wissen Sie über Nieskraft?", fragte ich den Professor...
07.09.10
Die schwulsten Brötchen der Welt
vom 26.02.2008
"Sollen wir uns das letzte Brötchen teilen?" fragt er. "Oh, ja gerne!" antwortet sie. Er nimmt das Brötchen und schneidet es durch. "Möchtest du die obere oder die untere Hälfte?"
Jeder kennt das. Sobald es darum geht das zwei Personen sich ein Brötchen teilen wollen, kommt es unweigerlich zu der Frage wer welche Hälfte bekommt. Jeder hat da so seine Vorlieben. Und hat man sich einmal für eine Hälfte entschieden wird man vermutlich sein ganzes Leben lang immer nach dieser Brötchenhälfte verlangen.
Ich favorisiere ja die obere Brötchenhälfte, ganz einfach weil sie mir größer erscheint (und wenn's um Essen geht bin ich Egoist). Andere Leute sehen das anders und finden die ähm... "Höcker" der oberen Hälfte zu hart, spitz oder knusprig und wollen lieber die weichere, untere Brötchenhälfte. Es gibt sicherlich für beide Brötchenhälften Vor- und Nachteile und jeder muss mit sich selbst ausmachen warum er welche Hälfte lieber hat. Aber ich glaube man kann behaupten das jeder Mensch seine Lieblingshälfte hat, die er immer der anderen vorziehen würde.
Wenn das also so ist, warum ist dann noch keine Bäckerei auf die Idee gekommen belegte Brötchen zu verkaufen bei denen beide Hälften gleich sind. Ist doch ganz einfach. Man nehme zwei Brötchen und schneide sie durch. Man erhält zwei obere und zwei untere Brötchenhälften. Nun nimmt man die oberen Hälften und macht daraus ein neues Brötchen und aus den beiden unteren Hälften ebenso. Scheibe Wurst oder Käse dazwischen und fertig. Wär das nicht was?
Da ja dann nicht mehr zwei verschiedene sondern zwei gleiche Brötchenhälften ein Brötchen ergäben, könnte man von schwulen bzw. lesbischen Brötchen sprechen. Nehmen wir mal an, die obere, kurvenreichere, sexy Brötchenhälfte mit dem Spalt sei die Weibliche und die untere, flache, weichere Hälfte die Männliche. Dann könnte man als Fan der unteren (männlichen) Brötchenhälften zu der schönen Bäckerin gehen und sagen "Ein schwules Brötchen mit Salami bitte." Und die wüßte dann sofort Bescheid und gäbe ein Brötchen aus zwei unteren Hälften mit einer Scheibe Salami dazwischen raus. Genial, oder? Umgekeht klappt das genau so. Ein "lesbisches Brötchen mit Käse" wären zwei obere Brötchenhälften mit ner Scheibe Gouda dazwischen.
Wenn man jetzt nur ein halbes belegtes Brötchen kaufen will könnte man zum Beispiel "ein halb-schwules Brötchen mit Mett" bestellen und die schöne Bäckerin wüsste direkt, dass man lieber die untere Brötchenhälfte mit Mett belegt hätte. Ein halb-lesbisches Brötchen wäre halt nur die obere Hälfte. So könnten lange Formulierungen in der Bäckerei kurz und knackig auf den Punkt gebracht werden und das Bestellen ginge viel schneller.
Daher fordere ich ab sofort "schwule" und "lesbische" Brötchen in den allgemeinen Sprachgebrauch zu integrieren wo es nur geht um damit die Welt wieder ein kleines Stück zu verbessern. Heterobrötchen können von mir aus auch weiterhin als "normal" bezeichnet werden - die sind ja eh nix Besonderes.
"Sollen wir uns das letzte Brötchen teilen?" fragt er. "Oh, ja gerne!" antwortet sie. Er nimmt das Brötchen und schneidet es durch. "Möchtest du die obere oder die untere Hälfte?"
Jeder kennt das. Sobald es darum geht das zwei Personen sich ein Brötchen teilen wollen, kommt es unweigerlich zu der Frage wer welche Hälfte bekommt. Jeder hat da so seine Vorlieben. Und hat man sich einmal für eine Hälfte entschieden wird man vermutlich sein ganzes Leben lang immer nach dieser Brötchenhälfte verlangen.
Ich favorisiere ja die obere Brötchenhälfte, ganz einfach weil sie mir größer erscheint (und wenn's um Essen geht bin ich Egoist). Andere Leute sehen das anders und finden die ähm... "Höcker" der oberen Hälfte zu hart, spitz oder knusprig und wollen lieber die weichere, untere Brötchenhälfte. Es gibt sicherlich für beide Brötchenhälften Vor- und Nachteile und jeder muss mit sich selbst ausmachen warum er welche Hälfte lieber hat. Aber ich glaube man kann behaupten das jeder Mensch seine Lieblingshälfte hat, die er immer der anderen vorziehen würde.
Wenn das also so ist, warum ist dann noch keine Bäckerei auf die Idee gekommen belegte Brötchen zu verkaufen bei denen beide Hälften gleich sind. Ist doch ganz einfach. Man nehme zwei Brötchen und schneide sie durch. Man erhält zwei obere und zwei untere Brötchenhälften. Nun nimmt man die oberen Hälften und macht daraus ein neues Brötchen und aus den beiden unteren Hälften ebenso. Scheibe Wurst oder Käse dazwischen und fertig. Wär das nicht was?
Da ja dann nicht mehr zwei verschiedene sondern zwei gleiche Brötchenhälften ein Brötchen ergäben, könnte man von schwulen bzw. lesbischen Brötchen sprechen. Nehmen wir mal an, die obere, kurvenreichere, sexy Brötchenhälfte mit dem Spalt sei die Weibliche und die untere, flache, weichere Hälfte die Männliche. Dann könnte man als Fan der unteren (männlichen) Brötchenhälften zu der schönen Bäckerin gehen und sagen "Ein schwules Brötchen mit Salami bitte." Und die wüßte dann sofort Bescheid und gäbe ein Brötchen aus zwei unteren Hälften mit einer Scheibe Salami dazwischen raus. Genial, oder? Umgekeht klappt das genau so. Ein "lesbisches Brötchen mit Käse" wären zwei obere Brötchenhälften mit ner Scheibe Gouda dazwischen.
Wenn man jetzt nur ein halbes belegtes Brötchen kaufen will könnte man zum Beispiel "ein halb-schwules Brötchen mit Mett" bestellen und die schöne Bäckerin wüsste direkt, dass man lieber die untere Brötchenhälfte mit Mett belegt hätte. Ein halb-lesbisches Brötchen wäre halt nur die obere Hälfte. So könnten lange Formulierungen in der Bäckerei kurz und knackig auf den Punkt gebracht werden und das Bestellen ginge viel schneller.
Daher fordere ich ab sofort "schwule" und "lesbische" Brötchen in den allgemeinen Sprachgebrauch zu integrieren wo es nur geht um damit die Welt wieder ein kleines Stück zu verbessern. Heterobrötchen können von mir aus auch weiterhin als "normal" bezeichnet werden - die sind ja eh nix Besonderes.
03.09.10
Das Schlimmste
"Whaaaah!", sagt die Liebste.
"Wat is los?", frag ich.
"Bin so aufgeregt!"
"Wieso?"
"Wegen Mittwoch!"
"Mittwoch?!? Wat is denn Mittwoch?"
"Vorstellungsgespräch!"
"Vorstellungsgespräch?"
"Ja!"
"Ja?"
"Whaaaaaah!"
"Okay, okay. Aber warum bist du so denn aufgeregt? Vorstellungsgespräch is doch super. Und gleich zwei Tage nach Abschicken der ersten Bewerbung eingeladen werden ist sogar phänomenal!"
"Ja. Weiß auch nicht. Bin nervös. Will das das gut läuft."
"Ach ganz bestimmt läuft das gut. Den Job hast du schon in der Tasche."
"Meinste?"
"Ja sicher! Wieso denn nicht?"
"Weiß nicht."
"Siehste! Sei mal entspannt! Was ist das Schlimmste was passieren könnte?"
"Das die mich nicht nehmen."
"FALSCH!"
"Falsch?"
"Ja, falsch! Das Schlimmste was wirklich passieren könnte ist nämlich, dass die Leute bei denen du dich vorstellst sich als pädophile, religiös fundamentalistische, RTL2-schauende Nazi-Kannibalen herausstellen, die dich bei lebendigem Leib von den Füßen an auffressen wollen."
"Öhm..."
"Und eigentlich kannst du dich GLÜCKLICH schätzen wenn du den Job nicht bekommst."
"Ach ja?"
"Ja! Wenn die dich tatsächlich nicht nehmen sollten sei fröhlich und sag dir einfach: 'Puh, Glück gehabt. Ich lebe und habe noch beide Beine. Die haben nicht mal an mir geknabbert!' Ich wette das hilft."
"Mhhhh, ich glaube du hast Recht."
"Hatte ich jemals nicht Recht?"
"Nein, du hast immer Recht. Danke für den Tipp. Jetzt geht's mir besser."
"Kein Problem. Immer wieder gerne."
"Wat is los?", frag ich.
"Bin so aufgeregt!"
"Wieso?"
"Wegen Mittwoch!"
"Mittwoch?!? Wat is denn Mittwoch?"
"Vorstellungsgespräch!"
"Vorstellungsgespräch?"
"Ja!"
"Ja?"
"Whaaaaaah!"
"Okay, okay. Aber warum bist du so denn aufgeregt? Vorstellungsgespräch is doch super. Und gleich zwei Tage nach Abschicken der ersten Bewerbung eingeladen werden ist sogar phänomenal!"
"Ja. Weiß auch nicht. Bin nervös. Will das das gut läuft."
"Ach ganz bestimmt läuft das gut. Den Job hast du schon in der Tasche."
"Meinste?"
"Ja sicher! Wieso denn nicht?"
"Weiß nicht."
"Siehste! Sei mal entspannt! Was ist das Schlimmste was passieren könnte?"
"Das die mich nicht nehmen."
"FALSCH!"
"Falsch?"
"Ja, falsch! Das Schlimmste was wirklich passieren könnte ist nämlich, dass die Leute bei denen du dich vorstellst sich als pädophile, religiös fundamentalistische, RTL2-schauende Nazi-Kannibalen herausstellen, die dich bei lebendigem Leib von den Füßen an auffressen wollen."
"Öhm..."
"Und eigentlich kannst du dich GLÜCKLICH schätzen wenn du den Job nicht bekommst."
"Ach ja?"
"Ja! Wenn die dich tatsächlich nicht nehmen sollten sei fröhlich und sag dir einfach: 'Puh, Glück gehabt. Ich lebe und habe noch beide Beine. Die haben nicht mal an mir geknabbert!' Ich wette das hilft."
"Mhhhh, ich glaube du hast Recht."
"Hatte ich jemals nicht Recht?"
"Nein, du hast immer Recht. Danke für den Tipp. Jetzt geht's mir besser."
"Kein Problem. Immer wieder gerne."