Es war ein sonniger Sonntagnachmittag. Kaum ein Wölkchen war am Himmel. Die Blumen blühten in vollster Pracht. Es war einfach ein wunderschöner Sommertag.
Der Papa saß im Garten und blätterte gemütlich in seiner Zeitung. Er mochte die Wochenenden. Wann sonst konnte er mal so richtig entspannen wie jetzt? Er war ganz mit sich und der Welt im Einklang. Es war so wundervoll... "ruhig". Nicht im Sinne von "still", denn man konnte schon die Vögel zwitschern hören. Nein, es war eher die perfekte Gelassenheit die ihn voll und ganz erfasste und er genoss den sanften Wind und die Sonnenstrahlen die ihn streichelten. So war das Leben schön. Er schloss die Augen, atmete den Sommer tief ein und döste vor sich hin.
Ein schriller Schrei riss ihn unsanft aus seinem seichten Schlummer. "Whuääääääääää!" Es dauerte ein paar Sekunden bis er wieder ganz bei Sinnen war. Er schüttelte den süßen Traum von sich ab und rieb sich die Augen. Vor ihm stand ein kleines Mädchen - sein kleines Mädchen - und weinte bitterlich. Dicke Tränen kullerten ihr über die kleinen Wangen und sie weinte und heulte und schrie und machte nur kurze, schluchzende Pausen um Luft zu holen. "Whuuuuhäääääääää!", *schluchz*, "Wääääähääää!", *schluchz*, "Ghniiiieeee!"
Ratlos sah der Papa seine kleine Tochter an. "Was ist denn los mein Kind?", fragte er. Sie wimmerte nur kümmerlich "Whuääää! Der....", *schluchz*, "der Oskar... whuuuhäääääähäääää!" Und dann brach sie wieder in Tränen aus. "Der Oskar?", fragte der Papa. "Was hat denn der Oskar gemacht mein Kind?" Doch sie wiederholte nur "Whuuuäää, der Oskar, der whuuuhäääää!"
Der Papa nahm sein kleines Mädchen in den Arm, streichelte ihr über den Kopf und versuchte sie zu trösten. Was auch immer dieser Oskar gemacht hatte, dafür würde er gerade stehen müssen. Niemand bringt die Kleine so zum weinen, verstanden? Niemand!
"Mein Kind", sagte der Papa, "nun sag mir doch was der Oskar gemacht hat." Sie weinte immernoch und brachte es nicht fertig einen ganzen Satz zu sagen. "Das da!", quietschte sie, zeigte dem Papa einen Kratzer an ihrem Bein und weinte wieder etwas lauter.
Auch wenn Kinder gerne mal etwas übertreiben wenn sie in Brüll-Laune sind sah der Kratzer doch recht schmerzhaft aus. Ein langer roter Streifen zog sich über das Bein des Mädchens und an einer Stelle war er sogar so tief, dass ein winzig kleiner Tropfen Blut durch kam. Dem Papa schwoll die Halsschlagader an. Die gute Laune war weg. Jetzt war der Papa wütend. Dem Oskar muss wohl mal einer Manieren beibringen. Wer kleine Mädchen so böse kratzt der hat definitiv ein paar Defizite bei der eigenen Erziehung. Der Papa bekam einen total roten Kopf. Jetzt war er ein Berserker.
"Weisst du was", sagte er und wischte der Kleinen eine Kullerträne aus dem Gesicht, "du zeigst mir jetzt wo der Oskar ist und dann kann der mal was erleben!" Genau! Denn wenn der Papa den Oskar in die Finger bekommt hat aber der Arsch Kirmes! Oskar wird leiden für das was er getan hat.
Die Kleine beruhigt sich etwas und nimmt den Papa an die Hand. Zusammen gehen sie durch die Nachbarschaft und suchen Oskar. Und tatsächlich ist Oskar immernoch auf dem Spielplatz wo er die Kleine gekratzt hat und macht keine Anstalten sich irgendwie angemessen zu entschuldigen oder Reue zu zeigen. Katzen können so gemein sein und dieser Kater war der Gemeinste.
Und deswegen kann die Liebste bis zum heutigen Tag keine Katzen leiden. Der Oskar ist Schuld.
31.03.08
30.03.08
Resurrection
"Kinder, kennt ihr eigentlich die Geschichte von Ostern?" fragte der Opa in seinem bequemen Ledersessel sitzend während er seine Pfeife stopfte. "Ostern, Opa?", fragten die Kinder. "Meinst du die Geschichte vom Osterhasen?" Der Opa schüttelte den Kopf. "Nein. Nicht vom Osterhasen", erklärte er. "Die Geschichte die ich meine handelt von nem Typ den sie auf's Kreuz gelegt haben. Dann wurde der genagelt und hing ne Zeit lang einfach so rum. Klar, dass sie da gedacht haben der wäre tot aber ein paar Tage später war er wieder da. Total erholt!"
Diese Geschichte kannten die Kinder. "Ach, Opa, du meinst Jesus!", sagten sie fröhlich. "Jesus? Wer redet denn von Jesus?", fragte Opa verdutzt. "Ich meine den Maak! Er ist wieder da! Der Urlaub ist vorbei."
Diese Geschichte kannten die Kinder. "Ach, Opa, du meinst Jesus!", sagten sie fröhlich. "Jesus? Wer redet denn von Jesus?", fragte Opa verdutzt. "Ich meine den Maak! Er ist wieder da! Der Urlaub ist vorbei."
25.03.08
18.03.08
Wir haben doch keine Zeit
Gestern:
Die Liebste nach Bad Oeynhausen begleiten, wo sie ein paar Stunden was für ihre Doktorarbeit erledigen muss weil sie kein Bock hat allein zu fahren und ich schließlich Urlaub habe. Wo wir gerade in der Nähe sind auch noch gleich Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica anschauen. Schön! Dann im Stau wieder nach Hausestehen fahren. Tag vorbei.
Heute:
Neuen Superrechner bekommen. Den ganzen Tag mit Einrichten und Austesten verbringen. Nebenbei Daten vom alten Rechner sichern, den für Mutti fertig machen und ihr einen guten/günstigen Internetanbieter suchen. Tag vorbei.
Morgen:
Auspennen. Rechner mit gesicherten Daten vollpumpen. Um Bewerbungen kümmern (liebe Grüße an Frau Olsen!). Am Nachmittag liebe Freunde aus Gladbeck empfangen. Mit denen ins Planetarium gehen und danach in die City noch was trinken. Tag vorbei.
Übermorgen:
Mhhh... Donnerstag... da war doch was. Die Liebste und ich wollten irgendwas machen, haben uns zwanzig tolle Sachen ausgedacht und uns dann für eine davon entschieden. Puh, was war das nochmal? Das muss mir unbedingt wieder einfallen bevor die merkt dass ich es wieder vergessen habe... Hab aber auch ein Gedächtnis wie ein Troll inner Sonne (Terry Pratchett Fans wissen was das heisst!). Naja, und abends gibt's dann jedenfalls selbstgemachte Pizza. Tag vorbei.
Überübermorgen:
Karfreitag. Mittags Fisch bei meiner Family. Nachmittags verdauen. Abends Fisch bei der Liebsten ihre Family. Tag vorbei.
Was bitte soll denn das für ein Urlaub sein? Habe ja fast mehr Termine als wenn ich arbeite. Frechheit! Die zweite Woche wird nur entspannt. Sonst nix. Basta!
Die Liebste nach Bad Oeynhausen begleiten, wo sie ein paar Stunden was für ihre Doktorarbeit erledigen muss weil sie kein Bock hat allein zu fahren und ich schließlich Urlaub habe. Wo wir gerade in der Nähe sind auch noch gleich Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica anschauen. Schön! Dann im Stau wieder nach Hause
Heute:
Neuen Superrechner bekommen. Den ganzen Tag mit Einrichten und Austesten verbringen. Nebenbei Daten vom alten Rechner sichern, den für Mutti fertig machen und ihr einen guten/günstigen Internetanbieter suchen. Tag vorbei.
Morgen:
Auspennen. Rechner mit gesicherten Daten vollpumpen. Um Bewerbungen kümmern (liebe Grüße an Frau Olsen!). Am Nachmittag liebe Freunde aus Gladbeck empfangen. Mit denen ins Planetarium gehen und danach in die City noch was trinken. Tag vorbei.
Übermorgen:
Mhhh... Donnerstag... da war doch was. Die Liebste und ich wollten irgendwas machen, haben uns zwanzig tolle Sachen ausgedacht und uns dann für eine davon entschieden. Puh, was war das nochmal? Das muss mir unbedingt wieder einfallen bevor die merkt dass ich es wieder vergessen habe... Hab aber auch ein Gedächtnis wie ein Troll inner Sonne (Terry Pratchett Fans wissen was das heisst!). Naja, und abends gibt's dann jedenfalls selbstgemachte Pizza. Tag vorbei.
Überübermorgen:
Karfreitag. Mittags Fisch bei meiner Family. Nachmittags verdauen. Abends Fisch bei der Liebsten ihre Family. Tag vorbei.
Was bitte soll denn das für ein Urlaub sein? Habe ja fast mehr Termine als wenn ich arbeite. Frechheit! Die zweite Woche wird nur entspannt. Sonst nix. Basta!
17.03.08
16.03.08
Weil heute Sonntag ist...
...und ich guter Laune bin verwurste ich mal eben hier den Stock, den der N(acht)W(ächter) mir hinterrücks ins Kreuz geschmissen hat. Danke dafür! Aber, naja, läge hier das Stöckchen nicht, würde ich heut gar nix schreiben.
Die Regeln:
1. Setze einen Link zu der Person, welche Dir das Stöckchen zugeworfen hat.
2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in Deinem Blog.
3. Erzähle von Dir 6 unwichtige Dinge/Gewohnheiten/Macken.
4. Gib das Stöckchen am Ende Deiner Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
5. Hinterlasse bei der jeder der gewählten Personen einen Kommentar in ihrem Blog/Website, wonach Sie "getagged" wurden.
Okay. Punkt eins und zwei sind bereits abgehakt. Kommen wir zu Punkt drei. Einige meiner Gewohnheiten/Macken werden dem aufmerksamen Leser schon bekannt sein. Für alle anderen ist hier eine kurze Zusammenfassung:
1. Ich finde mich viel zu fett und versuche ständig abzunehmen obwohl es sicherlich Leute auf der Welt gibt die es viel nötiger hätten als ich. Leider bleibt mein Gewicht trotz aller Anstrengungen immer ungefähr gleich. Vielleicht sollte ich eine andere Strategie verfolgen und einfach noch etwas wachsen. Denn wäre ich etwas größer, dann wären meine ca. 80 Kilo vollkommen okay.
2. Ich kaue Fingernägel. Ich weiss das es total Scheisse aussieht, kann es aber anscheinend nicht lassen. Meistens merke ich nicht einmal wann ich das tue.
3. Wenn ich nach acht Stunden fleissiger arbeit nach Hause komme bin ich faul. Ich schaffe es nach einem Arbeitstag nicht mich noch zum Putzen oder ähnlichem aufzuraffen. Meine Wohnung wird daher nur an Wochenenden gereinigt. Wenn sie mich also mal besuchen wollen, dann tun sie das am besten an einem Montag.
4. Ich schaffe es nicht einen MediaMarkt zu verlassen ohne etwas zu kaufen. Selbst wenn ich nur jemanden dorthin begleite und eigentlich gar nichts kaufen will habe ich am Ende mindestens eine DVD gekauft.
5. Ich liebe Filme, besitze sehr viele und schaue diese sehr oft (gern auch in englisch). Dadurch bin ich in der Lage 26 Filme komplett von vorne bis hinten mitzusprechen und ca. weitere 150 etwa zur Hälfte. Der erste Film bei dem mir aufgefallen war das ich ihn komplett mitsprechen kann ist "Braveheart". Wenn man mit mir einen Film schaut den ich schon kenne nervt das total weil ich meine Klappe nicht halten kann und ihn mitspreche. Fragen sie mal die Liebste.
Mit Songtexten verhält es sich ähnlich. Was alles was ich drei mal gehört habe kann ich mein Leben lang auswendig mitsingen. Auch gerne laut im Auto.
6. Auch wenn ich meine Teenager-Depri-Phase seit Äonen von Jahren hinter mir habe und es eigentlich mitlerweile eher selten anhöre befinde ich nach wie vor das Album "Ugly" der Band "Life Of Agony" für die beste Platte die jemals je produziert wurde. Diese Meinung habe ich seit ich die Scheibe vor dreizehn Jahren das erste mal gehört habe und diese Meinung wird sich vermutlich mein Leben lang nicht ändern.
So, das war es. Ja gut, ich weiss es ist wenig spektakulär aber dafür um so ehrlicher. Normalerweise würde ich den Stock jetzt einfach liegen lassen damit ihn finden möge wer will, aber Regel Nummer vier besagt, dass ich sechs Leute verlinken muss und Regeln sind Regeln.
Deshalb bitte ich zunächst meine zwei Real-Life-Kollegen, den Onkel Horny und Six-Nine-Suited für aufnahme des Holzes. Die beiden schreiben eh zu wenig in letzter Zeit.
Des weiteren hat Frau Schmidt die Ehre, weil sie die erste mir total fremde Person war, die mich linken wollte. Und wo wir schon dabei sind kann ihre bezaubernde Bekannte Ann von Neben sich mit dem Stock ebenfalls von ihrem kaputten Knie ablenken.
Nich zu vergessen sind natürlich auch Frau Weitergelesen aka Sisou, die mir seit ich ihr einst den Plural von Ananas (Ananasen!) gelehrt habe immer wieder die liebsten Kommentare schreibt und die wohl einzige Vertreterin des Adels in der Blogosphäre: die Prinzessin. Möget ihr alle das Holz finden und verblogwursten.
So, und jetzt bekommt ihr alle noch nen Kommentar - wie Regel Nummer fünf es vorschreibt - damit ihr den Stock auch blos nicht ignorieren könnt. Muharharharhar!
Die Regeln:
1. Setze einen Link zu der Person, welche Dir das Stöckchen zugeworfen hat.
2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in Deinem Blog.
3. Erzähle von Dir 6 unwichtige Dinge/Gewohnheiten/Macken.
4. Gib das Stöckchen am Ende Deiner Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
5. Hinterlasse bei der jeder der gewählten Personen einen Kommentar in ihrem Blog/Website, wonach Sie "getagged" wurden.
Okay. Punkt eins und zwei sind bereits abgehakt. Kommen wir zu Punkt drei. Einige meiner Gewohnheiten/Macken werden dem aufmerksamen Leser schon bekannt sein. Für alle anderen ist hier eine kurze Zusammenfassung:
1. Ich finde mich viel zu fett und versuche ständig abzunehmen obwohl es sicherlich Leute auf der Welt gibt die es viel nötiger hätten als ich. Leider bleibt mein Gewicht trotz aller Anstrengungen immer ungefähr gleich. Vielleicht sollte ich eine andere Strategie verfolgen und einfach noch etwas wachsen. Denn wäre ich etwas größer, dann wären meine ca. 80 Kilo vollkommen okay.
2. Ich kaue Fingernägel. Ich weiss das es total Scheisse aussieht, kann es aber anscheinend nicht lassen. Meistens merke ich nicht einmal wann ich das tue.
3. Wenn ich nach acht Stunden fleissiger arbeit nach Hause komme bin ich faul. Ich schaffe es nach einem Arbeitstag nicht mich noch zum Putzen oder ähnlichem aufzuraffen. Meine Wohnung wird daher nur an Wochenenden gereinigt. Wenn sie mich also mal besuchen wollen, dann tun sie das am besten an einem Montag.
4. Ich schaffe es nicht einen MediaMarkt zu verlassen ohne etwas zu kaufen. Selbst wenn ich nur jemanden dorthin begleite und eigentlich gar nichts kaufen will habe ich am Ende mindestens eine DVD gekauft.
5. Ich liebe Filme, besitze sehr viele und schaue diese sehr oft (gern auch in englisch). Dadurch bin ich in der Lage 26 Filme komplett von vorne bis hinten mitzusprechen und ca. weitere 150 etwa zur Hälfte. Der erste Film bei dem mir aufgefallen war das ich ihn komplett mitsprechen kann ist "Braveheart". Wenn man mit mir einen Film schaut den ich schon kenne nervt das total weil ich meine Klappe nicht halten kann und ihn mitspreche. Fragen sie mal die Liebste.
Mit Songtexten verhält es sich ähnlich. Was alles was ich drei mal gehört habe kann ich mein Leben lang auswendig mitsingen. Auch gerne laut im Auto.
6. Auch wenn ich meine Teenager-Depri-Phase seit Äonen von Jahren hinter mir habe und es eigentlich mitlerweile eher selten anhöre befinde ich nach wie vor das Album "Ugly" der Band "Life Of Agony" für die beste Platte die jemals je produziert wurde. Diese Meinung habe ich seit ich die Scheibe vor dreizehn Jahren das erste mal gehört habe und diese Meinung wird sich vermutlich mein Leben lang nicht ändern.
So, das war es. Ja gut, ich weiss es ist wenig spektakulär aber dafür um so ehrlicher. Normalerweise würde ich den Stock jetzt einfach liegen lassen damit ihn finden möge wer will, aber Regel Nummer vier besagt, dass ich sechs Leute verlinken muss und Regeln sind Regeln.
Deshalb bitte ich zunächst meine zwei Real-Life-Kollegen, den Onkel Horny und Six-Nine-Suited für aufnahme des Holzes. Die beiden schreiben eh zu wenig in letzter Zeit.
Des weiteren hat Frau Schmidt die Ehre, weil sie die erste mir total fremde Person war, die mich linken wollte. Und wo wir schon dabei sind kann ihre bezaubernde Bekannte Ann von Neben sich mit dem Stock ebenfalls von ihrem kaputten Knie ablenken.
Nich zu vergessen sind natürlich auch Frau Weitergelesen aka Sisou, die mir seit ich ihr einst den Plural von Ananas (Ananasen!) gelehrt habe immer wieder die liebsten Kommentare schreibt und die wohl einzige Vertreterin des Adels in der Blogosphäre: die Prinzessin. Möget ihr alle das Holz finden und verblogwursten.
So, und jetzt bekommt ihr alle noch nen Kommentar - wie Regel Nummer fünf es vorschreibt - damit ihr den Stock auch blos nicht ignorieren könnt. Muharharharhar!
15.03.08
Besser Essen
Oh mein Gott! Ich muss dringendst abnehmen. Sonst Ende ich noch so...
Ist nicht lustig!
Okay, vielleicht ein wenig...
Ist nicht lustig!
Okay, vielleicht ein wenig...
14.03.08
Alternative Energien
"Meine Güte! Herr Maak, Sie niesen aber wirklich oft", sagte Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst und sah hinter seinem aufgespannten Regenschirm hervor, den er zum Schutz vor sich hielt wie einen Schild. "Sowas hab ich ja noch nicht erlebt."
"Ich weiss, Doc", schniefte ich und kramte dabei in der Jackentasche nach einem Taschentuch, "das sagt mir irgendwie jeder."
"Kennen sie denn mitlerweile endlich die Ursache für ihr Niesen, Herr Maak?", fragte der Professor und spannte den Schirm wieder zu, "Ein Schnupfen kann es ja wohl kaum sein. Ein Schnupfen ist dagegen harmlos."
Ich putzte meine Nase. "Nein, noch steht nichts fest, Doc. Aber die Nachforschungen am MIT laufen auf Hochtouren." Das Taschentuch war jetzt ein kleines Säckchen voller Rotz. Ich sah mich im Raum um wo ich das wohl loswerden könnte. Einen Mülleimer gab es nicht. "Aber ein Gutes, mein lieber Professor, hat die Sache."
Professor Knulpenhorst sah mich erstaunt an. "Ach ja? Was denn?"
"Nun", sagte ich und steckte mir notgedrungen den Rotzbeutel in die Jackentasche, "ich wurde für den Nobelpreis nominiert."
"Den Nobelpreis?!?"
"Den Nobelpreis, jaha Herr Doktor!"
"Für ihr Niesen?"
"Nein, für Physik."
Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst konnte das ganze nicht glauben. Jahre lang hatte er selbst versucht einen Nobelpreis zu gewinnen. Er setzte sich erstmal auf den Stuhl der eben noch neben ihm gestanden hatte und kratzte sich am Kopf. "Ich verstehe nicht. Wieso werden sie wegen ihrem Niesen für den Nobelpreis für Physik nominiert?"
"Das werde ich ihnen Zeigen mein lieber Professor", sagte ich und zog die Vorhänge zu. "Schliesslich habe ich sie genau deshalb hierhin gebeten."
Ich verschloss die Tür, schaltete den Diaprojektor ein und das Licht der Deckenleuchten aus. Der Professor blinzelte. Mit einem *klack* wurde das erste Dia an die Wand geleuchtet.
Darauf zu sehen war eine Art... Kraftwerk.
"Was wissen Sie über Nieskraft?", fragte ich den Professor...
"Ich weiss, Doc", schniefte ich und kramte dabei in der Jackentasche nach einem Taschentuch, "das sagt mir irgendwie jeder."
"Kennen sie denn mitlerweile endlich die Ursache für ihr Niesen, Herr Maak?", fragte der Professor und spannte den Schirm wieder zu, "Ein Schnupfen kann es ja wohl kaum sein. Ein Schnupfen ist dagegen harmlos."
Ich putzte meine Nase. "Nein, noch steht nichts fest, Doc. Aber die Nachforschungen am MIT laufen auf Hochtouren." Das Taschentuch war jetzt ein kleines Säckchen voller Rotz. Ich sah mich im Raum um wo ich das wohl loswerden könnte. Einen Mülleimer gab es nicht. "Aber ein Gutes, mein lieber Professor, hat die Sache."
Professor Knulpenhorst sah mich erstaunt an. "Ach ja? Was denn?"
"Nun", sagte ich und steckte mir notgedrungen den Rotzbeutel in die Jackentasche, "ich wurde für den Nobelpreis nominiert."
"Den Nobelpreis?!?"
"Den Nobelpreis, jaha Herr Doktor!"
"Für ihr Niesen?"
"Nein, für Physik."
Prof. Dr. Dr. Knulpenhorst konnte das ganze nicht glauben. Jahre lang hatte er selbst versucht einen Nobelpreis zu gewinnen. Er setzte sich erstmal auf den Stuhl der eben noch neben ihm gestanden hatte und kratzte sich am Kopf. "Ich verstehe nicht. Wieso werden sie wegen ihrem Niesen für den Nobelpreis für Physik nominiert?"
"Das werde ich ihnen Zeigen mein lieber Professor", sagte ich und zog die Vorhänge zu. "Schliesslich habe ich sie genau deshalb hierhin gebeten."
Ich verschloss die Tür, schaltete den Diaprojektor ein und das Licht der Deckenleuchten aus. Der Professor blinzelte. Mit einem *klack* wurde das erste Dia an die Wand geleuchtet.
Darauf zu sehen war eine Art... Kraftwerk.
"Was wissen Sie über Nieskraft?", fragte ich den Professor...
13.03.08
Warten, warten, warten...
...und wieder warten. Worauf warte ich eigentlich? Ach ja, ich will in das Zimmer da vorne und da wollen noch andere vor mir rein. Die warten auch. Überhaupt scheint jeder hier zu warten.
Bei der ganzen Warterei kommt man sich vor wie beim Arzt. Doch hinter dieser Tür hockt kein Mediziner. Hinter dieser Tür lauert ein Agent. Natürlich ist das kein Geheimagent wie James Bond, sondern ein ganzunheimlicher ungeheimer Agent, nämlich ein ganz normaler Angestellter einer Agentur. Die Rede ist von der Agentur für Arbeit. Bevor das die Agentur für Arbeit war nannte man das noch Arbeitsamt. Da war der Typ hinter der Tür kein Agent, sondern ein Beamter.
Oh, es kommt jemand heraus. Netter Look so im Jogginganzug. Das nächste mal komm ich auch so. Obwohl, wolln wir mal lieber hoffen, dass es kein nächstes mal gibt. Jemand anders wird hereingerufen. Jetzt ist nur noch eine andere Person vor mir dran. Wir warten weiter.
Weil warten so langweilig ist kann ich ja mal eben erläutern was ich denn bei der Agentur für Arbeit treibe. Die Sache ist folgende: mein derzeitiger Arbeitsvertrag ist nur befristet und läuft Ende Juni aus. Zwar besteht die Chance auf eine Verlängerung dieses Vertrages, ob es allerdings dazu kommt entscheidet sich erst im April. Und weil ich noch keine Zusage auf Bewerbungen woanders bekommen habe (von denen ich zugegebenermaßen mehr hätte schreiben sollen), kann es sein, dass ich tatsächlich ab Juli arbeitslos werden könnte. Wir wollen mal den Teufel nicht an die Wand malen, aber möglich isses. Und weil man sich bereits drei Monate vor der Arbeitslosigkeit als "arbeitsuchend" melden muss sitze ich nun hier und warte darauf das dem unheimlich ungeheimen Agenten mitzuteilen. Wenn sich mein Vertrag verlängert oder ich doch einen anderen Job finde reicht ein Anruf ohne Warterei um das ganze wieder abzusagen.
Aber jetzt muss ich warten. Es ist langweilig. Ich starre auf meine Füße und stelle fest, dass ein paar neue Schuhe nicht verkehrt wären. Aber damit warte ich lieber ab bis ich Gewissheit über meine Zukunft habe. Woanders hinschauen bringts allerdings nicht, da ausser ein paar Türen und den Backsteinwänden hier nichts zu sehen ist. Naja, gut, die andere wartende Person vielleicht, aber da will ich nicht hinstarren. Ich hab mal in irgend nem Film gesehen, dass man im Knast jede Menge Aggro auf sich zieht wenn man da jemanden anstarrt und ich weiss nicht wie das in der untersten Unterschicht ist, wo mein Gegenüber definitiv herzukommen scheint.
Die Tür öffnet sich und der Kerl der vorhin reingegangen ist kommt raus und schlurft den Gang runter. Die wandelnde Unterschicht wird ins Zimmer gerufen. Jetzt warte ich alleine.
Oh man ist das langweilig. Hätte ich doch blos ein Buch mitgenommen oder wenigstens den iPod. Obwohl... nee, den hätte man mir bestimmt geklaut wenn ich drüber nachdenke was sich hier zum Teil für Gestalten aufhalten. Mit dem Buch wäre ich besser dran gewesen. Sowas kennen die bestimmt nicht.
Plötzlich geht bei mir das Kopfkino los. Was mag da im Zimmer wohl gerade gesprochen werden?
"Guten Tag, isch möscht misch arbeitslos melden."
"Sie meinen bestimmt arbeitsuchend."
"Ja, dann halt das."
"Okay, was können sie denn? Oder als was wollen sie gerne arbeiten?"
"Isch will Pornostar werden!"
"Oh, dann zeigen sie mal her was sie haben."
"Da! Gucksdu."
"Mhhh... das tut mir Leid aber ihr Penis ist zu klein."
"Penis? Isch bin eine Frau!"
"Hoppla!"
Ich schüttle diese Vorstellung von mir ab, frage mich aber doch ob Agenten der Arbeitsagentur wohl Pornostars vermitteln. Frau Unterschicht braucht anscheinend länger da drinnen, denn bei den beiden anderen ging's schneller. Ich warte weiter.
Falls SIE also dies hier gerade lesen (was sie definitiv tun, da Sie ja sonst gar nicht gerade lesen würden was Sie gerade lesen) und zuuufällig ne Firma im Ruhrgebiet haben und einen brauchen, dem Sie gerne für gute Arbeit ganz viel Geld bezahlen würden, dann sagen Sie mir das doch einfach und ersparen mir die Warterei. Ich kann alles außer Stepptanz und freue mich über jedes Jobangebot ihrerseits.
Bei der ganzen Warterei kommt man sich vor wie beim Arzt. Doch hinter dieser Tür hockt kein Mediziner. Hinter dieser Tür lauert ein Agent. Natürlich ist das kein Geheimagent wie James Bond, sondern ein ganz
Oh, es kommt jemand heraus. Netter Look so im Jogginganzug. Das nächste mal komm ich auch so. Obwohl, wolln wir mal lieber hoffen, dass es kein nächstes mal gibt. Jemand anders wird hereingerufen. Jetzt ist nur noch eine andere Person vor mir dran. Wir warten weiter.
Weil warten so langweilig ist kann ich ja mal eben erläutern was ich denn bei der Agentur für Arbeit treibe. Die Sache ist folgende: mein derzeitiger Arbeitsvertrag ist nur befristet und läuft Ende Juni aus. Zwar besteht die Chance auf eine Verlängerung dieses Vertrages, ob es allerdings dazu kommt entscheidet sich erst im April. Und weil ich noch keine Zusage auf Bewerbungen woanders bekommen habe (von denen ich zugegebenermaßen mehr hätte schreiben sollen), kann es sein, dass ich tatsächlich ab Juli arbeitslos werden könnte. Wir wollen mal den Teufel nicht an die Wand malen, aber möglich isses. Und weil man sich bereits drei Monate vor der Arbeitslosigkeit als "arbeitsuchend" melden muss sitze ich nun hier und warte darauf das dem unheimlich ungeheimen Agenten mitzuteilen. Wenn sich mein Vertrag verlängert oder ich doch einen anderen Job finde reicht ein Anruf ohne Warterei um das ganze wieder abzusagen.
Aber jetzt muss ich warten. Es ist langweilig. Ich starre auf meine Füße und stelle fest, dass ein paar neue Schuhe nicht verkehrt wären. Aber damit warte ich lieber ab bis ich Gewissheit über meine Zukunft habe. Woanders hinschauen bringts allerdings nicht, da ausser ein paar Türen und den Backsteinwänden hier nichts zu sehen ist. Naja, gut, die andere wartende Person vielleicht, aber da will ich nicht hinstarren. Ich hab mal in irgend nem Film gesehen, dass man im Knast jede Menge Aggro auf sich zieht wenn man da jemanden anstarrt und ich weiss nicht wie das in der untersten Unterschicht ist, wo mein Gegenüber definitiv herzukommen scheint.
Die Tür öffnet sich und der Kerl der vorhin reingegangen ist kommt raus und schlurft den Gang runter. Die wandelnde Unterschicht wird ins Zimmer gerufen. Jetzt warte ich alleine.
Oh man ist das langweilig. Hätte ich doch blos ein Buch mitgenommen oder wenigstens den iPod. Obwohl... nee, den hätte man mir bestimmt geklaut wenn ich drüber nachdenke was sich hier zum Teil für Gestalten aufhalten. Mit dem Buch wäre ich besser dran gewesen. Sowas kennen die bestimmt nicht.
Plötzlich geht bei mir das Kopfkino los. Was mag da im Zimmer wohl gerade gesprochen werden?
"Guten Tag, isch möscht misch arbeitslos melden."
"Sie meinen bestimmt arbeitsuchend."
"Ja, dann halt das."
"Okay, was können sie denn? Oder als was wollen sie gerne arbeiten?"
"Isch will Pornostar werden!"
"Oh, dann zeigen sie mal her was sie haben."
"Da! Gucksdu."
"Mhhh... das tut mir Leid aber ihr Penis ist zu klein."
"Penis? Isch bin eine Frau!"
"Hoppla!"
Ich schüttle diese Vorstellung von mir ab, frage mich aber doch ob Agenten der Arbeitsagentur wohl Pornostars vermitteln. Frau Unterschicht braucht anscheinend länger da drinnen, denn bei den beiden anderen ging's schneller. Ich warte weiter.
Falls SIE also dies hier gerade lesen (was sie definitiv tun, da Sie ja sonst gar nicht gerade lesen würden was Sie gerade lesen) und zuuufällig ne Firma im Ruhrgebiet haben und einen brauchen, dem Sie gerne für gute Arbeit ganz viel Geld bezahlen würden, dann sagen Sie mir das doch einfach und ersparen mir die Warterei. Ich kann alles außer Stepptanz und freue mich über jedes Jobangebot ihrerseits.
12.03.08
Blasphemie!
Es gibt doch tatsächlich Leute, die behaupten die schöne Pinguin-Story sei gar nicht wahr. Frechheit, oder? Ich will es trotzdem glauben!
11.03.08
Klaustrophobie
Heut auf der Arbeit. Jemand feiert Geburtstag. Die Anwesenden unterhalten sich fröhlich...
"Wisst ihr noch damals auf der Betriebsfeier wo wir alle so voll waren und der Werner keine Mitfahrgelegenheit für den Nachhauseweg hatte und im Kofferraum mitfahren musste?"
"Ja, das war lustig. Obwohl ich könnte sowas ja nicht... also im Kofferraum mitfahren... oder im U-Boot..."
Alles schweigt.
"Wer fährt denn bitte mit nem U-Boot nach Hause?"
"Wisst ihr noch damals auf der Betriebsfeier wo wir alle so voll waren und der Werner keine Mitfahrgelegenheit für den Nachhauseweg hatte und im Kofferraum mitfahren musste?"
"Ja, das war lustig. Obwohl ich könnte sowas ja nicht... also im Kofferraum mitfahren... oder im U-Boot..."
Alles schweigt.
"Wer fährt denn bitte mit nem U-Boot nach Hause?"
10.03.08
Pasta la vista, Baby!
Es war einmal vor ca. zwei Jahren langer, langer Zeit in einem Ballungsgebiet an der Ruhr fernen Land die Liebste eine wuuunderschöööne Prinzessin und ich ihr nicht minder schöner Prinz.
Der Prinz hatte die Prinzessin bereits aus ihrem hundertjährigem Schlaf wachgeküsst, ihr die Glaspantoffel angezogen und sie vor diversen Drachen gerettet. Das hatten die beiden bereits alles hinter sich und nun waren sie schwer damit beschäftigt glücklich für alle Zeiten zu leben.
Eines Abends als der Mond trüb sein Licht durch die Wolken warf und die lieben Leute im ganzen Lande bereits im Reich der Träume schlummerten kam der Prinz ins königliche Bad wo seine Prinzessin sich bereits die Zähne putzte. "Gnie Schahnschasda isch ahne." sagte sie. Der Prinz verstand nicht und schüttelte ratlos den Kopf. Die Prinzessin nahm die Zahnbürste aus dem Mund, spuckte den Schaum in Waschbecken und wiederholte "Die Zahnpasta ist alle. Du musst eine neue aufmachen." Dann putzte sie weiter ihre Zähne. Der Prinz nahm die leere Zahnpastetube und betrachtete sie...
*wooosh* Flashback! Der Prinz sieht sich plötzlich als kleiner Junge im Kindergarten wieder. Dort war es damals so, dass die Kinder nach dem Frühstück dazu angehalten wurden sich die Zähne zu putzen. Und so steht der Prinz plötzlich in seiner Erinnerung im Waschraum des Kindergartens mit der Zahnbürste in der einen und einer leeren Zahnpastatube in der anderen Hand. Eine Kindergärtnerin ohne Gesicht, aber dafür riesengroß kommt auf ihn zu und fragt in Zeitlupe mit tiefer Erwachsenenstimme: "Was ist denn? Kann ich dir helfen?" Der kleine Prinz hält ihr die leere Tube entgegen und antwortet mit piepsiger Kinderstimme: "Die Zahnpasta ist alle. Ich brauche eine neue."
Die riesige Kindergärtnerin ohne Gesicht packt mit ihrer bärenartigen Pranke nach der Zahnpastatube und betrachtet sie. "Ach, kleiner Prinz" sagt sie und fängt an auf der Tube rumzudrücken und sie zusammen zu rollen "die ist doch nicht leer. Da haste noch zwei Wochen was von." Und damit quetscht sie dem kleinen Prinzen einen Streifen Zahnpasta aus der anscheinend doch nicht leeren Tube.
*wooosh* Und der Prinz stand wieder in der Gegenwart. Neben ihm putzte die Prinzessin noch immer ihre Zähne. Der Prinz betrachtete die leere Zahnpastatube und sagte: "Die ist doch nicht leer. Da haben wir bestimmt noch zwei Wochen was von." Und damit begann er die Tube zu drücken und zu rollen bis für ihn noch ein Streifen Zahnpasta heraus kam. Die Prinzessin zuckte nur mit den Schultern. Am nächsten Morgen machte sie doch eine neue Tube auf.
Als ein paar Wochen später auch diese Zahnpasta ihrem Ende zuging war es genau so. Und bei der Tube danach ebenfalls. Und danach wieder. Es war immer die Prinzessin, die eine neue Zahnpastatube anfangen musste, weil der Prinz jedes mal noch einen Rest aus der Alten quetschen konnte.
Irgendwann war sie es Leid. Sie wollte das auch mal der Prinz eine neue Tube anfangen würde. Solang dieser allerdings immer noch einen Rest aus der alten Zahnpasta fördern konnte würde daraus nichts werden. Deswegen wartete sie bis eine Tube wieder mal fast leer war und drückte unter größter Anstrengung alles raus was ging. Während sie sich mit dem letzten Rest die Zähne putzte kam wieder der Prinz ins Bad und die Prinzessin staunte nicht schlecht als dieser trotz allem noch was aus der Tube quetschen konnte. Sie würde wieder die nächste Zahnpasta öffnen müssen!
Der nächste Tag kam und der Ehrgeiz wurde in der Prinzessin wach. Egal was sie dafür tun müsste sie würde garantiert keine neue Zahnpasta aufmachen. Sie würde noch etwas aus dieser Tube kriegen und danach niemand mehr. Und so nahm sie die Zahnpasta drückte sie, rollte sie und sprang drauf herum. Am Ende konnte sie der Tube letzten winzigen Rest Zahnpasta entlocken. Nun war sie leerer als ein Vakuum. Die Prinzessin strahlte.
"Guten morgen liebste Prinzessin" sagte der Prinz gut gelaunt als er das Bad betrat und nach seiner Zahnbürste griff "Du siehst ja so fröhlich aus." Ein Grinsen machte sich quer über das ganze Gesicht der Prinzessin breit. "Das bin ich auch", sagte sie und wartete darauf dass der Prinz festellen, das aus dieser Zahnpastatube nichts mehr zu holen sei, seine Schande eingestehen und eine neue aufmachen würde. Der Sieg war ihr gewiss.
Der Prinz betrachtete die jetzt total zerknüllte Tube sehr genau und nickte der Prinzessin anerkennend zu als wolle er "Bravo!" sagen. Die Prinzessin war sichtlich stolz. Dann klemmte der Prinz sich seine Zahnbürste wie eine Zigarre zwischen die Zähne und drückte mit beiden Händen und aller Kraft doch noch einen dünnen Streifen Zahnpasta aus dem Klump der einst eine Tube war. "Jetzt ist sie leer" sagte er. Die Prinzessin stand mit offenem Mund und weit aufgerissenem Augen einfach nur da und war sprachlos.
Und so begann zwischen den beiden der Krieg der Zahnpasta. Wieder und wieder wird seit dieser Zeit die Schlacht ausgetragen wer der Letzte sein würde der etwas aus der alten Zahnpastatube drücken könnte und wer die Schmach des Öffnens der Neuen ertragen müsste. Und wenn sie nicht gestorben sind - was tatsächlich nicht der Fall ist - dann quetschen sie noch heute.
Der Prinz hatte die Prinzessin bereits aus ihrem hundertjährigem Schlaf wachgeküsst, ihr die Glaspantoffel angezogen und sie vor diversen Drachen gerettet. Das hatten die beiden bereits alles hinter sich und nun waren sie schwer damit beschäftigt glücklich für alle Zeiten zu leben.
Eines Abends als der Mond trüb sein Licht durch die Wolken warf und die lieben Leute im ganzen Lande bereits im Reich der Träume schlummerten kam der Prinz ins königliche Bad wo seine Prinzessin sich bereits die Zähne putzte. "Gnie Schahnschasda isch ahne." sagte sie. Der Prinz verstand nicht und schüttelte ratlos den Kopf. Die Prinzessin nahm die Zahnbürste aus dem Mund, spuckte den Schaum in Waschbecken und wiederholte "Die Zahnpasta ist alle. Du musst eine neue aufmachen." Dann putzte sie weiter ihre Zähne. Der Prinz nahm die leere Zahnpastetube und betrachtete sie...
*wooosh* Flashback! Der Prinz sieht sich plötzlich als kleiner Junge im Kindergarten wieder. Dort war es damals so, dass die Kinder nach dem Frühstück dazu angehalten wurden sich die Zähne zu putzen. Und so steht der Prinz plötzlich in seiner Erinnerung im Waschraum des Kindergartens mit der Zahnbürste in der einen und einer leeren Zahnpastatube in der anderen Hand. Eine Kindergärtnerin ohne Gesicht, aber dafür riesengroß kommt auf ihn zu und fragt in Zeitlupe mit tiefer Erwachsenenstimme: "Was ist denn? Kann ich dir helfen?" Der kleine Prinz hält ihr die leere Tube entgegen und antwortet mit piepsiger Kinderstimme: "Die Zahnpasta ist alle. Ich brauche eine neue."
Die riesige Kindergärtnerin ohne Gesicht packt mit ihrer bärenartigen Pranke nach der Zahnpastatube und betrachtet sie. "Ach, kleiner Prinz" sagt sie und fängt an auf der Tube rumzudrücken und sie zusammen zu rollen "die ist doch nicht leer. Da haste noch zwei Wochen was von." Und damit quetscht sie dem kleinen Prinzen einen Streifen Zahnpasta aus der anscheinend doch nicht leeren Tube.
*wooosh* Und der Prinz stand wieder in der Gegenwart. Neben ihm putzte die Prinzessin noch immer ihre Zähne. Der Prinz betrachtete die leere Zahnpastatube und sagte: "Die ist doch nicht leer. Da haben wir bestimmt noch zwei Wochen was von." Und damit begann er die Tube zu drücken und zu rollen bis für ihn noch ein Streifen Zahnpasta heraus kam. Die Prinzessin zuckte nur mit den Schultern. Am nächsten Morgen machte sie doch eine neue Tube auf.
Als ein paar Wochen später auch diese Zahnpasta ihrem Ende zuging war es genau so. Und bei der Tube danach ebenfalls. Und danach wieder. Es war immer die Prinzessin, die eine neue Zahnpastatube anfangen musste, weil der Prinz jedes mal noch einen Rest aus der Alten quetschen konnte.
Irgendwann war sie es Leid. Sie wollte das auch mal der Prinz eine neue Tube anfangen würde. Solang dieser allerdings immer noch einen Rest aus der alten Zahnpasta fördern konnte würde daraus nichts werden. Deswegen wartete sie bis eine Tube wieder mal fast leer war und drückte unter größter Anstrengung alles raus was ging. Während sie sich mit dem letzten Rest die Zähne putzte kam wieder der Prinz ins Bad und die Prinzessin staunte nicht schlecht als dieser trotz allem noch was aus der Tube quetschen konnte. Sie würde wieder die nächste Zahnpasta öffnen müssen!
Der nächste Tag kam und der Ehrgeiz wurde in der Prinzessin wach. Egal was sie dafür tun müsste sie würde garantiert keine neue Zahnpasta aufmachen. Sie würde noch etwas aus dieser Tube kriegen und danach niemand mehr. Und so nahm sie die Zahnpasta drückte sie, rollte sie und sprang drauf herum. Am Ende konnte sie der Tube letzten winzigen Rest Zahnpasta entlocken. Nun war sie leerer als ein Vakuum. Die Prinzessin strahlte.
"Guten morgen liebste Prinzessin" sagte der Prinz gut gelaunt als er das Bad betrat und nach seiner Zahnbürste griff "Du siehst ja so fröhlich aus." Ein Grinsen machte sich quer über das ganze Gesicht der Prinzessin breit. "Das bin ich auch", sagte sie und wartete darauf dass der Prinz festellen, das aus dieser Zahnpastatube nichts mehr zu holen sei, seine Schande eingestehen und eine neue aufmachen würde. Der Sieg war ihr gewiss.
Der Prinz betrachtete die jetzt total zerknüllte Tube sehr genau und nickte der Prinzessin anerkennend zu als wolle er "Bravo!" sagen. Die Prinzessin war sichtlich stolz. Dann klemmte der Prinz sich seine Zahnbürste wie eine Zigarre zwischen die Zähne und drückte mit beiden Händen und aller Kraft doch noch einen dünnen Streifen Zahnpasta aus dem Klump der einst eine Tube war. "Jetzt ist sie leer" sagte er. Die Prinzessin stand mit offenem Mund und weit aufgerissenem Augen einfach nur da und war sprachlos.
Und so begann zwischen den beiden der Krieg der Zahnpasta. Wieder und wieder wird seit dieser Zeit die Schlacht ausgetragen wer der Letzte sein würde der etwas aus der alten Zahnpastatube drücken könnte und wer die Schmach des Öffnens der Neuen ertragen müsste. Und wenn sie nicht gestorben sind - was tatsächlich nicht der Fall ist - dann quetschen sie noch heute.
07.03.08
Germany's Next PottModel
"Okay", dachte ich mir, "du darfst dir wunderschöne Frauen ansehen ohne das die Liebste meckern kann weil immerhin SIE die Sendung ausgesucht hat." Ein guter Plan. Leider scheiterte er schon daran, dass ich die "Schönen" in Klumpis Sendung noch nicht entdeckt habe. Da laufen ja nur Bratzen rum! Wer die gecastet hat sollte mehr Möhren essen - Sie wissen schon, für die Augen.
Da sind Mädchen bei, die sind zwei Meter hoch und sehen aus wie Herman von den Munsters! Andere ähneln zwar schon Scarlett Johansson, aber eher nachdem man dieser mit zwei Bügeleisen an den Füßen durchs Gesicht getanzt ist. Und warum die eine, die in der ersten Sendung zu spät kam, ja genau, die mit dem Pferdegebiss, die so mal gar nicht mit Kettensägen schauspielern kann, also warum die noch drin ist begreif ich ja mal gar nicht.
Heut gab es Futter bei Mutter und wir haben uns dabei über die aktuelle Staffel der Sendung unterhalten. Mir sind ja fast die Nudeln aus'm Gesicht gefallen als mein Bruder mir seine Favoritin genannt hat: Gina-Lisa. Das ist diese wasserstoffblöde Volltussi, die im Bikini einen extreeem speckigen Eindruck macht (ich darf das sagen, ich sehe ähnlich aus!) und eine Stimme wie Frank Zander hat. Bah! Oh, Bruder! Was ist nur mit dir los?
Naja, da schon keine hübschen Mädels dabei sind kann man wenigstens über die Hässlicheren lästern. Schade ist in diesem Zusammenhang, das Sarah, ehemals Lisa Plenske, gerade aus Bochum kommen muss. Leute glaubt mir - wir haben auch schöne Menschen hier! Die gehen nur nicht ins Fernsehen.
Aber gut, ich will auch der aktuellen Staffel eine Chance geben. Noch gab's ja gar keinen Zickenterror der die Sendung erst sehenswert macht. Ausserdem wurden die Girls ja noch gar nicht vom Figaro gepimpt. Und es sind ja die (uns noch unbekannten) inneren Werte, die die Mädels erst wirklich schön machen.
Da sind Mädchen bei, die sind zwei Meter hoch und sehen aus wie Herman von den Munsters! Andere ähneln zwar schon Scarlett Johansson, aber eher nachdem man dieser mit zwei Bügeleisen an den Füßen durchs Gesicht getanzt ist. Und warum die eine, die in der ersten Sendung zu spät kam, ja genau, die mit dem Pferdegebiss, die so mal gar nicht mit Kettensägen schauspielern kann, also warum die noch drin ist begreif ich ja mal gar nicht.
Heut gab es Futter bei Mutter und wir haben uns dabei über die aktuelle Staffel der Sendung unterhalten. Mir sind ja fast die Nudeln aus'm Gesicht gefallen als mein Bruder mir seine Favoritin genannt hat: Gina-Lisa. Das ist diese wasserstoffblöde Volltussi, die im Bikini einen extreeem speckigen Eindruck macht (ich darf das sagen, ich sehe ähnlich aus!) und eine Stimme wie Frank Zander hat. Bah! Oh, Bruder! Was ist nur mit dir los?
Naja, da schon keine hübschen Mädels dabei sind kann man wenigstens über die Hässlicheren lästern. Schade ist in diesem Zusammenhang, das Sarah, ehemals Lisa Plenske, gerade aus Bochum kommen muss. Leute glaubt mir - wir haben auch schöne Menschen hier! Die gehen nur nicht ins Fernsehen.
Aber gut, ich will auch der aktuellen Staffel eine Chance geben. Noch gab's ja gar keinen Zickenterror der die Sendung erst sehenswert macht. Ausserdem wurden die Girls ja noch gar nicht vom Figaro gepimpt. Und es sind ja die (uns noch unbekannten) inneren Werte, die die Mädels erst wirklich schön machen.
05.03.08
Es ist ein Junge!
Ja Sie lesen richtig, ein Junge! Und ist er nicht süß? Der kleine Wonneproppen.
Wie? Das kommt jetzt aber plötzlich für Sie? Hatte ich denn etwa nie etwas davon erwähnt? Na gut, dann werd ich mal eben versuchen das zu erklären...
Ich bin DER Maak. Dies ist DER pottCast, Sie lesen IHN gerade. Folglich ist es DER Blog.
Viele Leute bestehen darauf einen Blog mit dem sachlichen Artikel zu bezeichnen, also DAS Blog. Das mag auch ganz richtig sein, wenn man auf den Ursprung des Wortes schaut: DAS Web-Log. Trotzdem wird DER pottCast auch weiterhin DER Blog bleiben.
Wenn ein Kind in diese Welt gesetzt wird dann sagen wir dazu DAS Baby weil es entweder noch keinen Namen hat, oder wir den Namen noch nicht kennen. Sobald es einen Namen hat bekommt es auch ein Geschlecht. Plötzlich ist DAS Baby DER kleine Kevin (um mal echt gemein bei der Namenswahl zu sein).
So war es auch mit DEM Blog hier. Am Anfang war es noch DAS Blog, aber schon mit der Taufe auf den Namen pottCast wurde ES ein Junge. Und DER hat keine Ambitionen sich den Schniepel jetzt wieder abschneiden zu lassen.
Die allwissende Wikipedia sagt dazu übrigens, dass im Deutschen der Gebrauch des sächlichen Artikels (DAS Blog) dem Gebrauch des männlichen Artikels (DER Blog) leicht überwiegt. Ausserdem wurde in den Duden die sächliche Form als Hauptvariante und die männliche Form als zulässige Nebenvariante aufgenommen, was jedoch weiterhin umstritten ist.
Na und. Sollen Sie doch streiten. Es ist ein Junge. Basta!
Wie? Das kommt jetzt aber plötzlich für Sie? Hatte ich denn etwa nie etwas davon erwähnt? Na gut, dann werd ich mal eben versuchen das zu erklären...
Ich bin DER Maak. Dies ist DER pottCast, Sie lesen IHN gerade. Folglich ist es DER Blog.
Viele Leute bestehen darauf einen Blog mit dem sachlichen Artikel zu bezeichnen, also DAS Blog. Das mag auch ganz richtig sein, wenn man auf den Ursprung des Wortes schaut: DAS Web-Log. Trotzdem wird DER pottCast auch weiterhin DER Blog bleiben.
Wenn ein Kind in diese Welt gesetzt wird dann sagen wir dazu DAS Baby weil es entweder noch keinen Namen hat, oder wir den Namen noch nicht kennen. Sobald es einen Namen hat bekommt es auch ein Geschlecht. Plötzlich ist DAS Baby DER kleine Kevin (um mal echt gemein bei der Namenswahl zu sein).
So war es auch mit DEM Blog hier. Am Anfang war es noch DAS Blog, aber schon mit der Taufe auf den Namen pottCast wurde ES ein Junge. Und DER hat keine Ambitionen sich den Schniepel jetzt wieder abschneiden zu lassen.
Die allwissende Wikipedia sagt dazu übrigens, dass im Deutschen der Gebrauch des sächlichen Artikels (DAS Blog) dem Gebrauch des männlichen Artikels (DER Blog) leicht überwiegt. Ausserdem wurde in den Duden die sächliche Form als Hauptvariante und die männliche Form als zulässige Nebenvariante aufgenommen, was jedoch weiterhin umstritten ist.
Na und. Sollen Sie doch streiten. Es ist ein Junge. Basta!
03.03.08
Kinder Pingui
Gestern wurde mir eine Geschichte erzählt, die - auch wenn ich sie leider nicht selbst erlebt habe - hier nicht unerwähnt bleiben sollte. Es ist eine dieser wahren Geschichten die sich viel zu bescheuert anhören, als das sie erfunden sein könnten. Ausserdem kannte der Erzähler dieser Geschichte eine Beteiligte oder zumindest jemanden der wirklich eine Beteiligte kennt. Sie sehen schon was die Quelle angeht kann ich keine genauen Angabe machen, aber die Geschichte entspricht trotzdem der Wahrheit... ganz bestimmt!
Stellen Sie sich vor, Sie währen mit einer Grundschulklasse im Zoo (oder Tierpark?) und hätten die Aufsichtspflicht. Ständig müssten Sie darauf achten das auch keiner der kleinen Rabauken verloren geht. Das ist gerade bei solchen Ausflügen nicht ganz einfach, da die kleinen Racker ständig was neues sehen und gerne mal vor dem ein oder anderen Gehege stehen bleiben während der Rest schon weiter zieht. Also muss regelmäßig durchgezählt werden was sich als besonders schwierig gestaltet wenn die Kurzen ständig durcheinanderwuseln.
Irgendwann zählen Sie durch und ein Kind fehlt. Also zählen Sie nochmal durch um sicher zu gehen ob Sie sich nicht verzählt haben. Wieder fehlt ein Kind. Okay, jetzt haben Sie ein Problem.
Zunächst muss erst einmal festgestellt werden welches Kind fehlt ohne aber Panik zu verbreiten - man weiss ja nicht was die anderen (nicht verschwundenen) Kinder zu Hause alles so erzählen. Also ganz ruhig alle Kinder checken bis man den Fehlenden ermittelt hat. Jetzt hat man wenigstens einen Namen den man rufen kann.
Doch bevor man anfängt rumzubrüllen sollte man vielleicht noch vorsichtig die Kinder fragen wann und wo denn der fehlende Kamerad zuletzt gesehen wurde. Da zwanzig kleine Kinder ihn an zwanzig verschiedenen Orten und zu zwanzig verschiedenen Zeiten zuletzt gesehen haben hilft das natürlich sehr. Jetzt blos nicht die Nerven verlieren.
Manche Probleme lösen sich von selbst, denn noch bevor Sie Ihre große Suchaktion starten spaziert plötzlich der kleine Vermisste gut gelaunt um die Ecke. Sie fragen sich noch warum er so dreckig ist, aber hey, er ist wieder da und das ist alles was zählt. Vermutlich ist er gestolpert und in den Matsch gefallen oder so. Das machen Kinder doch ständig. Die Hauptsache ist, dass Sie den Zoo (oder Tierpark?) mit genau so vielen Kindern wieder verlassen wie Sie mit rein genommen haben. Niemand wird zurückgelassen. Wie bei den US-Marines.
Also kurz dem Ausreisser einen kleinen Rüffel gegeben und nochmal die ganze Klasse darauf hingewiesen wie wichtig es ist zusammen zu bleiben und weiter geht's mit dem Ausflug.
Natürlich wäre die Geschichte doof wenn hier schon Ende wäre. Deswegen stellen Sie sich nun bitte vor es ist mitlerweile abends und Sie hocken auf dem Sofa nach diesem unglaublich anstregendem Ausflugstag mit einer wilden Horde Siebenjähriger. Sie sind fix und fertig und schlürfen genüsslich ein Glas Wein und erholen sich von den Strapazen des Tages. Da klingelt das Telefon. Sie gehen dran.
Am anderen Ende spricht die Mutter des kurzzeitig verlohrenen Sohnes und fragt was denn bitte heute im Zoo (oder Tiefrpark?) los gewesen sei. Kacke! Was mag der kleine Mistkerl wohl erzählt haben? Mal vorsichtig herantasten was die Mutti wohl weiss... "Ähm... wieso, was soll den los gewesen sein? Was hat ihr Kleiner denn erzählt?"
Als Sie die Antwort hören werden Sie ein kleines wenig blasser als Sie auch sonst schon sind. "Ja, nix hat er erzählt.", sagt die Mutti, "Deswegen frage ich sie ja! Als er heute nach hause kam und ich seinen Rucksack geöffnet habe, da hat mich ein Pinguin angestarrt!" Au weia!
Stellen Sie sich vor, Sie währen mit einer Grundschulklasse im Zoo (oder Tierpark?) und hätten die Aufsichtspflicht. Ständig müssten Sie darauf achten das auch keiner der kleinen Rabauken verloren geht. Das ist gerade bei solchen Ausflügen nicht ganz einfach, da die kleinen Racker ständig was neues sehen und gerne mal vor dem ein oder anderen Gehege stehen bleiben während der Rest schon weiter zieht. Also muss regelmäßig durchgezählt werden was sich als besonders schwierig gestaltet wenn die Kurzen ständig durcheinanderwuseln.
Irgendwann zählen Sie durch und ein Kind fehlt. Also zählen Sie nochmal durch um sicher zu gehen ob Sie sich nicht verzählt haben. Wieder fehlt ein Kind. Okay, jetzt haben Sie ein Problem.
Zunächst muss erst einmal festgestellt werden welches Kind fehlt ohne aber Panik zu verbreiten - man weiss ja nicht was die anderen (nicht verschwundenen) Kinder zu Hause alles so erzählen. Also ganz ruhig alle Kinder checken bis man den Fehlenden ermittelt hat. Jetzt hat man wenigstens einen Namen den man rufen kann.
Doch bevor man anfängt rumzubrüllen sollte man vielleicht noch vorsichtig die Kinder fragen wann und wo denn der fehlende Kamerad zuletzt gesehen wurde. Da zwanzig kleine Kinder ihn an zwanzig verschiedenen Orten und zu zwanzig verschiedenen Zeiten zuletzt gesehen haben hilft das natürlich sehr. Jetzt blos nicht die Nerven verlieren.
Manche Probleme lösen sich von selbst, denn noch bevor Sie Ihre große Suchaktion starten spaziert plötzlich der kleine Vermisste gut gelaunt um die Ecke. Sie fragen sich noch warum er so dreckig ist, aber hey, er ist wieder da und das ist alles was zählt. Vermutlich ist er gestolpert und in den Matsch gefallen oder so. Das machen Kinder doch ständig. Die Hauptsache ist, dass Sie den Zoo (oder Tierpark?) mit genau so vielen Kindern wieder verlassen wie Sie mit rein genommen haben. Niemand wird zurückgelassen. Wie bei den US-Marines.
Also kurz dem Ausreisser einen kleinen Rüffel gegeben und nochmal die ganze Klasse darauf hingewiesen wie wichtig es ist zusammen zu bleiben und weiter geht's mit dem Ausflug.
Natürlich wäre die Geschichte doof wenn hier schon Ende wäre. Deswegen stellen Sie sich nun bitte vor es ist mitlerweile abends und Sie hocken auf dem Sofa nach diesem unglaublich anstregendem Ausflugstag mit einer wilden Horde Siebenjähriger. Sie sind fix und fertig und schlürfen genüsslich ein Glas Wein und erholen sich von den Strapazen des Tages. Da klingelt das Telefon. Sie gehen dran.
Am anderen Ende spricht die Mutter des kurzzeitig verlohrenen Sohnes und fragt was denn bitte heute im Zoo (oder Tiefrpark?) los gewesen sei. Kacke! Was mag der kleine Mistkerl wohl erzählt haben? Mal vorsichtig herantasten was die Mutti wohl weiss... "Ähm... wieso, was soll den los gewesen sein? Was hat ihr Kleiner denn erzählt?"
Als Sie die Antwort hören werden Sie ein kleines wenig blasser als Sie auch sonst schon sind. "Ja, nix hat er erzählt.", sagt die Mutti, "Deswegen frage ich sie ja! Als er heute nach hause kam und ich seinen Rucksack geöffnet habe, da hat mich ein Pinguin angestarrt!" Au weia!
Smoooooke under water
Sechs Monate! Vor sechs Monaten hab ich mir das abgewöhnen angewöhnt. Seit sechs Monaten keinen Rückfall. Sechs Monate rauchfrei! Gratulationen bitte JETZT!
02.03.08
Das Wort zum Sonntag...
...ist ein Stock, den der Marco nach mir geworfen hat. Nun ist es ja so, dass ich an Wochenenden eher nicht blogge und auch Stöckchen generell nicht sooo toll finde. Aber Minus mal Minus gibt Plus und deshalb gibt's heute mal Stöckchen am Sonntag.
Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere den vierten Satz:
"Außerdem hatte ich einen Einfall, den ich für unerhört großartig hielt, sozusagen ein Schnellverfahren, um berühmt zu werden, eine Idee, die so einfach und todsicher war, daß ich nicht begreifen konnte, wieso die vielen Tausende von ehrgeizigen Menschen sie noch nicht entdeckt hatten." - aus "Freu dich des Lebens!" von Dale Carnegie
Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Einen Locher.
Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Die Wiederholung von Germany's next PottModel gerade beim Frühstücken mit der Liebsten.
Mit Ausnahme des Computers: Was kannst Du gerade hören?
Retro Computer Musik (Rechtsklick - Speichern unter)
Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Am ersten März zweitausendacht um siebzehn Uhr dreissig.
Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Geschirr in die Spülmaschine getan und mir ein Glas Apfelschorle eingekippt.
Was hast Du gerade an?
Gammel-Look.
Hast Du letzte Nacht geträumt?
Leider nix... glaub ich.
Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Vor zehn Minuten.
Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?
Wanduhr, Kalender, Fotos, Poster, Heizkörper und Tapeten
Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ja, einen dreiköpfigen Affen.
Was hälst Du von diesen Quiz?
Die Antwort ist "grün".
Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
There will be Blood Indiana Jones und der letzte Kreuzzug gestern abend beim Einpennen
Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?
Wieso? Isses endlich so weit?
Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Ich habe ein Muttermal auf meiner rechten Arschbacke. Wissen die wenigsten.
Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Oh, gefährliche Frage, die man unbedingt länger überdenken sollte bevor man sich da entscheidet. Aber am besten irgendwas was allen hilft. Weltfrieden oder so.
Tanzt Du gerne?
Ja, unter der Dusche, aber die Liebste sagt ich solle das auf keinen Fall öffentlich zeigen.
George Bush!
Selber!
Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Im Gegensatz zu Jungennamen gibt's hier immernoch lange Diskussionen mit der Liebsten. Auf keinen Fall Chantal.
Und einen Jungen?
Titus oder Henry
Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Ja, aber nur wenn der Blog dann auch weiter pottCast heissen darf.
Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Oh mein Gott! Dich gibt's wirklich?
Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Ich werfe nicht mit Stöckchen. Da kann viel zu schnell was ins Auge gehen. Deswegen lege ich das Stöckchen hier gaaaaanz vorsichtig hin und wenn es wer will, dann soll er oder sie es sich nehmen.
Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere den vierten Satz:
"Außerdem hatte ich einen Einfall, den ich für unerhört großartig hielt, sozusagen ein Schnellverfahren, um berühmt zu werden, eine Idee, die so einfach und todsicher war, daß ich nicht begreifen konnte, wieso die vielen Tausende von ehrgeizigen Menschen sie noch nicht entdeckt hatten." - aus "Freu dich des Lebens!" von Dale Carnegie
Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Einen Locher.
Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Die Wiederholung von Germany's next PottModel gerade beim Frühstücken mit der Liebsten.
Mit Ausnahme des Computers: Was kannst Du gerade hören?
Retro Computer Musik (Rechtsklick - Speichern unter)
Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Am ersten März zweitausendacht um siebzehn Uhr dreissig.
Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Geschirr in die Spülmaschine getan und mir ein Glas Apfelschorle eingekippt.
Was hast Du gerade an?
Gammel-Look.
Hast Du letzte Nacht geträumt?
Leider nix... glaub ich.
Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Vor zehn Minuten.
Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?
Wanduhr, Kalender, Fotos, Poster, Heizkörper und Tapeten
Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ja, einen dreiköpfigen Affen.
Was hälst Du von diesen Quiz?
Die Antwort ist "grün".
Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?
Wieso? Isses endlich so weit?
Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Ich habe ein Muttermal auf meiner rechten Arschbacke. Wissen die wenigsten.
Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Oh, gefährliche Frage, die man unbedingt länger überdenken sollte bevor man sich da entscheidet. Aber am besten irgendwas was allen hilft. Weltfrieden oder so.
Tanzt Du gerne?
Ja, unter der Dusche, aber die Liebste sagt ich solle das auf keinen Fall öffentlich zeigen.
George Bush!
Selber!
Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Im Gegensatz zu Jungennamen gibt's hier immernoch lange Diskussionen mit der Liebsten. Auf keinen Fall Chantal.
Und einen Jungen?
Titus oder Henry
Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Ja, aber nur wenn der Blog dann auch weiter pottCast heissen darf.
Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Oh mein Gott! Dich gibt's wirklich?
Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Ich werfe nicht mit Stöckchen. Da kann viel zu schnell was ins Auge gehen. Deswegen lege ich das Stöckchen hier gaaaaanz vorsichtig hin und wenn es wer will, dann soll er oder sie es sich nehmen.
01.03.08
Manche Witze müssen Jahrzehnte lang reifen, wie guter Wein, damit man drüber lachen kann
Gestern abend wurde gepokert. Und getrunken. Eine ideale Kombination, wenn einem nicht viel an seinem Geld liegt. Allerdings auch ideale Vorraussetzung um sich in angeheiterter Runde über die schrägsten Themen zu unterhalten.
Und so begab es sich, dass mein Bruder irgendwann sagte: "Kennt ihr noch den verrückten bei Police Academy? Der ist sowas von geil. Wer denkt sich solche Charaktere aus?" Natürlich hat keiner der Anwesenden seit zehn Jahren irgendeinen der Police Academy Filme gesehen, aber trotzdem kann jeder etwas zu dem Thema sagen.
Und so wird eine Stunde lang nur über Police Academy geredet und wir schwelgen in alten Erinnerungen und lachen uns tot über Szenen die schon früher nicht wirklich lustig waren, aber dennoch jeder von uns kannte. "Ich fand den gut der die Geräusche machen konnte." - "Nein, der geilste war Proctor! Und überhaupt Proctor - was für ein Name!" - "Haha, gab's nicht auch in jedem Film eine Blue Oyster Bar?" - "Wie hiess noch mal der, der immer mit der dicken Wumme rumgeballert hat?" Das ganze ist Äonen von Jahren her und jeder wusste noch über alles bescheid und wurde nostalgisch. Das war suuuper. Sie hätten dabei sein sollen. Ein Stück Kindheit.
Wir konnten uns übrigens tatsächlich darauf einigen, das Zed, der anfangs erwähnte Bekloppte in den Police Academy Filmen, der "beste" Filmcharakter der achtziger Jahre war.
Jochem (ja mit "m" am Ende, kein Schreibfehler) war übrigens so belustigt von der ganzen Diskussion, das er nun unbedingt eine Police Academy Party machen will und sich schonmal die Filme besorgt.
Zitat Jochem: "Überlegt doch mal Leute! Die ersten drei Filme sind noch wirklich gut und wenn man die durch hat ist man so besoffen, dass man über die anderen auch lachen kann."
Und so begab es sich, dass mein Bruder irgendwann sagte: "Kennt ihr noch den verrückten bei Police Academy? Der ist sowas von geil. Wer denkt sich solche Charaktere aus?" Natürlich hat keiner der Anwesenden seit zehn Jahren irgendeinen der Police Academy Filme gesehen, aber trotzdem kann jeder etwas zu dem Thema sagen.
Und so wird eine Stunde lang nur über Police Academy geredet und wir schwelgen in alten Erinnerungen und lachen uns tot über Szenen die schon früher nicht wirklich lustig waren, aber dennoch jeder von uns kannte. "Ich fand den gut der die Geräusche machen konnte." - "Nein, der geilste war Proctor! Und überhaupt Proctor - was für ein Name!" - "Haha, gab's nicht auch in jedem Film eine Blue Oyster Bar?" - "Wie hiess noch mal der, der immer mit der dicken Wumme rumgeballert hat?" Das ganze ist Äonen von Jahren her und jeder wusste noch über alles bescheid und wurde nostalgisch. Das war suuuper. Sie hätten dabei sein sollen. Ein Stück Kindheit.
Wir konnten uns übrigens tatsächlich darauf einigen, das Zed, der anfangs erwähnte Bekloppte in den Police Academy Filmen, der "beste" Filmcharakter der achtziger Jahre war.
Jochem (ja mit "m" am Ende, kein Schreibfehler) war übrigens so belustigt von der ganzen Diskussion, das er nun unbedingt eine Police Academy Party machen will und sich schonmal die Filme besorgt.
Zitat Jochem: "Überlegt doch mal Leute! Die ersten drei Filme sind noch wirklich gut und wenn man die durch hat ist man so besoffen, dass man über die anderen auch lachen kann."