Donnerstag hatte ein Freund Geburtstag...
Wir haben ihm ne halbe Million Poker-Dollars geschenkt.
Herzlichen Glückwunsch nochmal!
30.05.08
29.05.08
Die richtige Reihenfolge
Jeden morgen zwischen acht und neun Uhr rufe ich durchs Büro: "Ich geh mal eben aufs Klo, soll ich jemandem was mitbringen?" Natürlich wissen meine Mitarbeiter, dass ich ihnen nichts vom Klo mitbringen würde - was ekelig und lustig wäre - sondern danach noch an unserer Cafeteria vorbeischlendere und mir dort ein Frühstücksbrötchen kaufe. Meistens findet sich also jemand der auch noch ein Brötchen will und das bringe ich ihm dann mit.
Merken wir uns also: erst auf's Klo, dann Brötchen holen - ja, und das ich mir zwischendurch die Hände wasche muss ich ja wohl nicht extra erwähnen, oder?
Nun gibt es aber auch Leute, denen ist diese einfache Reihenfolge anscheinend kompliziert genug um sie durcheinander zu bringen. So kam es, dass ich gestern aufs Firmenklo ging und mich zum Pinkeln an ein Pissoir stellte. Und wärend ich es so laufen liess sah ich plötzlich unvermittelt nach rechts, wo zwei Urinale weiter jemand anderes es mir gleich tat. Allerdings hatte der Typ dort ein Frikadellenbrötchen zwischen den Zähnen klemmen, welches er wohl beim Pinkeln nicht ablegen wollte. Und da er keine Hand für das Brötchen frei hatte musste er es halt mit dem Mund festhalten.
Das ganze war irgendwie bizarr und sah dabei auch noch lustig aus. Denn der Typ musste seinen Kopf in den Nacken legen und an die Decke schauen weil er Angst hatte die Frikadelle würde ihm sonst vorne aus dem Brötchen fallen. Leider war ich schneller fertig als er und so konnte ich nicht mehr sehen, ob er sich in dieser seltsamen Haltung auch noch die Hände waschen würde bevor er das Brötchen wieder anfasste. Ich glaube aber nicht...
Und deswegen sollte man immer darauf achten: erst aufs Klo und danach Brötchen holen. Bitte niemals nie umgekehrt!
Merken wir uns also: erst auf's Klo, dann Brötchen holen - ja, und das ich mir zwischendurch die Hände wasche muss ich ja wohl nicht extra erwähnen, oder?
Nun gibt es aber auch Leute, denen ist diese einfache Reihenfolge anscheinend kompliziert genug um sie durcheinander zu bringen. So kam es, dass ich gestern aufs Firmenklo ging und mich zum Pinkeln an ein Pissoir stellte. Und wärend ich es so laufen liess sah ich plötzlich unvermittelt nach rechts, wo zwei Urinale weiter jemand anderes es mir gleich tat. Allerdings hatte der Typ dort ein Frikadellenbrötchen zwischen den Zähnen klemmen, welches er wohl beim Pinkeln nicht ablegen wollte. Und da er keine Hand für das Brötchen frei hatte musste er es halt mit dem Mund festhalten.
Das ganze war irgendwie bizarr und sah dabei auch noch lustig aus. Denn der Typ musste seinen Kopf in den Nacken legen und an die Decke schauen weil er Angst hatte die Frikadelle würde ihm sonst vorne aus dem Brötchen fallen. Leider war ich schneller fertig als er und so konnte ich nicht mehr sehen, ob er sich in dieser seltsamen Haltung auch noch die Hände waschen würde bevor er das Brötchen wieder anfasste. Ich glaube aber nicht...
Und deswegen sollte man immer darauf achten: erst aufs Klo und danach Brötchen holen. Bitte niemals nie umgekehrt!
28.05.08
Baumhaus
Wenn ich im Büro aus dem Fenster schaue bietet sich mir folgender Anblick:
Klar, es gibt Leute die sicherlich einen besseren Ausblick vom Arbeitsplatz haben, aber trotzdem find ich diesen Ausblick toll. Der Grund warum mir die Aussicht so gefällt ist der Baum. Ja, der Baum. Aber nicht der vor dem Haus...
...sondern der Baum auf dem Haus. Da wächst nämlich einer aus dem Schonstein und diesen Baum find ich super. Der ist das Erste was mir bei einem Blick aus dem Fenster in Auge sticht - und der ist immer gut gelaunt. Egal ob Sonne oder Regen, der Baum sitzt auf seinem Thron hoch über Bochum und lacht und wächst und wiegt sich im Wind.
Und er wächst gar nicht mal so langsam. Letztes Jahr war er noch ein winziges Pflänzlein. Jetzt ist er schon höher als der Schornstein selbst. Irgendwann wird er höher sein als das Haus auf dem er wächst - das wär doch was!
Ein toller Kerl dieser Baum. Und eine tolle Aussicht.
Klar, es gibt Leute die sicherlich einen besseren Ausblick vom Arbeitsplatz haben, aber trotzdem find ich diesen Ausblick toll. Der Grund warum mir die Aussicht so gefällt ist der Baum. Ja, der Baum. Aber nicht der vor dem Haus...
...sondern der Baum auf dem Haus. Da wächst nämlich einer aus dem Schonstein und diesen Baum find ich super. Der ist das Erste was mir bei einem Blick aus dem Fenster in Auge sticht - und der ist immer gut gelaunt. Egal ob Sonne oder Regen, der Baum sitzt auf seinem Thron hoch über Bochum und lacht und wächst und wiegt sich im Wind.
Und er wächst gar nicht mal so langsam. Letztes Jahr war er noch ein winziges Pflänzlein. Jetzt ist er schon höher als der Schornstein selbst. Irgendwann wird er höher sein als das Haus auf dem er wächst - das wär doch was!
Ein toller Kerl dieser Baum. Und eine tolle Aussicht.
27.05.08
Oder Leben
Nachts in einer dunklen Gasse.
"Dumdidum."
"Halt! Sie da!"
"Wer? Ich?"
"Ja Sie! Geld oder Leben!"
"Ach, wenn Sie so fragen nehm ich das Geld."
"Ha-ha. Der Witz ist oberalt und schon lange nicht mehr witzig. Und jetzt zackzack Geld her!"
"Moment mal, gerade hiess es noch Geld oder Leben."
"Ja, genau! Ich sage Geld oder Leben und Sie geben mir natürlich ihr Geld."
"Das entscheide ja wohl ich. Immerhin haben Sie mir da die Wahl gelassen."
"Hören Sie, ich habe keine Zeit für Spielchen. Geld her! Jetzt!"
"Und wenn nicht?"
"Dann nehme ich ihr Leben. Geld oder Leben. Von einem von beiden müssen Sie sich trennen. Ich schlage vor Sie geben mir Ihr Geld."
"Und was bekomme ich dafür?"
"Na sie dürfen weiterleben."
"Und wenn Sie mein Leben nehmen? Bekomme ich dann Geld?"
"Öhm... nein."
"Aber das ist doch völlig unlogisch."
"Ja, irgendwie schon. Jetzt wo Sie es sagen"
"Ich schlage vor Sie denken nochmal über die ganze Sache nach und dann treffen wir uns morgen hier wieder. Und wenn Sie mir dann ein besseres Angebot machen kommen wir vielleicht sogar ins Geschäft."
"Na gut."
"Okay, na dann bis morgen."
"Tschüssi."
"Dumdidum."
"Halt! Sie da!"
"Wer? Ich?"
"Ja Sie! Geld oder Leben!"
"Ach, wenn Sie so fragen nehm ich das Geld."
"Ha-ha. Der Witz ist oberalt und schon lange nicht mehr witzig. Und jetzt zackzack Geld her!"
"Moment mal, gerade hiess es noch Geld oder Leben."
"Ja, genau! Ich sage Geld oder Leben und Sie geben mir natürlich ihr Geld."
"Das entscheide ja wohl ich. Immerhin haben Sie mir da die Wahl gelassen."
"Hören Sie, ich habe keine Zeit für Spielchen. Geld her! Jetzt!"
"Und wenn nicht?"
"Dann nehme ich ihr Leben. Geld oder Leben. Von einem von beiden müssen Sie sich trennen. Ich schlage vor Sie geben mir Ihr Geld."
"Und was bekomme ich dafür?"
"Na sie dürfen weiterleben."
"Und wenn Sie mein Leben nehmen? Bekomme ich dann Geld?"
"Öhm... nein."
"Aber das ist doch völlig unlogisch."
"Ja, irgendwie schon. Jetzt wo Sie es sagen"
"Ich schlage vor Sie denken nochmal über die ganze Sache nach und dann treffen wir uns morgen hier wieder. Und wenn Sie mir dann ein besseres Angebot machen kommen wir vielleicht sogar ins Geschäft."
"Na gut."
"Okay, na dann bis morgen."
"Tschüssi."
26.05.08
Östrogähn
Neben mir schluchzte es und als ich den Kopf drehte sah ich, dass es die Liebste war, der eine dicke Träne über die Wange kullerte. Warum weinte sie nur?
Und warum weinte die dicke Frau mit den Locken die rechts neben der Liebsten saß? Und wer schniefte da hinter mir? Und warum konnte auch das blonde Mädchen drei Plätze links von mir nicht aufhören zu schluchzen? Und die beiden Tussen vor uns? Der ganze Saal war am rumheulen! Was war hier los?
Ich sah die Liebste an. Die Liebste sah mich an. Ich lächelte verzweifelt. Sie lächelte nicht. "Ähm, warum weinst du denn?", fragte ich sie. "Na weil *schluchz* das so traurig ist." Aha, traurig dachte ich. Aber was? Mhhhh...
Ach soooo - sie meinte den Film. Ja klar! Da muss wohl irgendwas traurig gewesen sein. Das ganze Kino war am schluchzen, schniefen und schnaufen (in Taschentücher). Frauenfilm halt. Ich war natürlich nicht am heulen, weil ich hab das wohl nicht kapiert das da was traurig war. Vielleicht fehlte mir auch das nötige Östrogen um die Trauer nachvollziehen zu können. Ich fand den Film einfach nur langweilig. Vielleicht war das ja das Traurige. Oder die Tatsache das da keine Titten und Explosionen waren. Naja, zumindest keine nackten Titten. Als mir dieser Gedanke kam wurde ich dann doch etwas traurig. Aber geweint hab ich trotzdem nicht.
Dieser Kinobesuch war natürlich der Horror. Selbstverständlich wusste ich damals schon vorher was mich erwarten würde wenn die Liebste unbedingt in einen Film gehen will der "Die Schuhe meiner Schwester" heisst. Aber natürlich ging ich trotzdem mit ihr rein und hoffte, dass sie versteht das es keinen größeren Liebesbeweis geben kann!
Das wirklich Schlimme war nicht mal dieses unnachvollziehbare Geheule gegen Ende des Films. Was mir wirklich Angst gemacht hat war, dass ich ausser mir keinen einzigen Mann im Kinosaal entdeckt habe! Keinen. Null. Nada. Entweder waren die Herren clever genug sich dieser Sache zu entziehen oder die Damen waren gnädig genug ihnen das nicht anzutun. Ich war der einzige dumme Dödel im Saal. So allein wie dort hatte ich mich noch nie gefühlt - umzingelt von der Damenwelt Bochums.
Ja und Donnerstag ist es wieder so weit denn dann geh ich mit der Liebsten in den Sex-and-the-City-Film. Das ganze war natürlich nicht meine Idee aber ich tu esgerne um Schlägen zu entgehen ihr erneut meine Liebe zu zeigen. Naja, immerhin find ich die Serie erträglich und kann da hin und wieder schmunzeln. Und ich hab Verstärkung dabei. Der Bruder der Liebsten muss auch mit weil ihn seine Freundin dazu zwingt. Haha. Der kann was erleben.
Und warum weinte die dicke Frau mit den Locken die rechts neben der Liebsten saß? Und wer schniefte da hinter mir? Und warum konnte auch das blonde Mädchen drei Plätze links von mir nicht aufhören zu schluchzen? Und die beiden Tussen vor uns? Der ganze Saal war am rumheulen! Was war hier los?
Ich sah die Liebste an. Die Liebste sah mich an. Ich lächelte verzweifelt. Sie lächelte nicht. "Ähm, warum weinst du denn?", fragte ich sie. "Na weil *schluchz* das so traurig ist." Aha, traurig dachte ich. Aber was? Mhhhh...
Ach soooo - sie meinte den Film. Ja klar! Da muss wohl irgendwas traurig gewesen sein. Das ganze Kino war am schluchzen, schniefen und schnaufen (in Taschentücher). Frauenfilm halt. Ich war natürlich nicht am heulen, weil ich hab das wohl nicht kapiert das da was traurig war. Vielleicht fehlte mir auch das nötige Östrogen um die Trauer nachvollziehen zu können. Ich fand den Film einfach nur langweilig. Vielleicht war das ja das Traurige. Oder die Tatsache das da keine Titten und Explosionen waren. Naja, zumindest keine nackten Titten. Als mir dieser Gedanke kam wurde ich dann doch etwas traurig. Aber geweint hab ich trotzdem nicht.
Dieser Kinobesuch war natürlich der Horror. Selbstverständlich wusste ich damals schon vorher was mich erwarten würde wenn die Liebste unbedingt in einen Film gehen will der "Die Schuhe meiner Schwester" heisst. Aber natürlich ging ich trotzdem mit ihr rein und hoffte, dass sie versteht das es keinen größeren Liebesbeweis geben kann!
Das wirklich Schlimme war nicht mal dieses unnachvollziehbare Geheule gegen Ende des Films. Was mir wirklich Angst gemacht hat war, dass ich ausser mir keinen einzigen Mann im Kinosaal entdeckt habe! Keinen. Null. Nada. Entweder waren die Herren clever genug sich dieser Sache zu entziehen oder die Damen waren gnädig genug ihnen das nicht anzutun. Ich war der einzige dumme Dödel im Saal. So allein wie dort hatte ich mich noch nie gefühlt - umzingelt von der Damenwelt Bochums.
Ja und Donnerstag ist es wieder so weit denn dann geh ich mit der Liebsten in den Sex-and-the-City-Film. Das ganze war natürlich nicht meine Idee aber ich tu es
24.05.08
Lieber Herr Grob,
es tut mir Leid. Ich habe viele Monate lange immer wieder alles versucht. Wirklich alles! Doch da war leider nix zu machen. Die Liebste ist einfach nicht bereit Ihnen die Karte für die Show des Herrn Jürgen von der Lippe abzutreten. Ich sagte Sie solle nochmal drüber nachdenken - immerhin sind Sie ja der Herr Grob und nicht einfach irgendwer. Doch die Liebste meint geschenkt sei geschenkt und wiederholen sei gestohlen. Hah! Frauen! Diese Logik soll mal einer verstehen.
Naja. Gehe ich gleich halt doch mit der Liebsten dort hin. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich bis zum Schluss alles versucht habe.
Hochachtungsvoll
Maak
Naja. Gehe ich gleich halt doch mit der Liebsten dort hin. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich bis zum Schluss alles versucht habe.
Hochachtungsvoll
Maak
23.05.08
Hut, Peitsche, Lederjacke
...und wer den Film noch nicht gesehen hat sollte jetzt aufhören zu lesen. Es wird Spoiler geben!
Was gut ist:
Was schlecht ist:
Obwohl hier die Negativseite überwiegt ist der Film trotzdem toll. Es war einfach mal wieder Indy und es liegt nicht an Harrison Ford wenn der Film an manchen Stellen nicht gefällt. Im großen und ganze kann man ihm mit dem zweiten Teil vergleichen - nicht so toll wie die anderen aber auch nicht wirklich schlecht. Das einzige wirklich schade ist die Alienkomponente die mal so gar nicht ins Konzept passt.
Die Erwartungen die wir alle nach neunzehn Jahren hatten konnten aber auch unmöglich erfüllt werden. Könnte mir vorstellen, dass er bei mehrmaligem Anschauen besser wird.
Was gut ist:
- es ist Indy!
- Jokes über das Altern - weil lustig
- 50ger-Jahre-Setting - weil neu
- Indy überlebt eine Nuklearexplosion - schöner Atompilz
- ausgezeichnete CGI-Effekte
- Indy ist Vater - Fortsetung?
- tolle Vervolgungsjagden
- viel Action
- sehr viele
SchlangenRiesenkäferRattenRiesenameisen - Kiste aus Teil 1 mit Bundeslade lagert in Area 51 - gute Idee
- Angst vor Schlangen
Was schlecht ist:
- John Hurt nervt die ganze Zeit - die ganze Zeit!
- Jokes über das Altern - weil irgendwann zu viel
- 50ger-Jahre-Setting - weil befremdlich
- Indy überlebt eine Nuklearexplosion im Kühlschrank - im Kühlschrank!
- ausgezeichnete CGI-Effekte - machen Nostalgie-Feeling kaputt
- Indy ist Vater - war klar als das erste mal der Name Shia LaBeouf im Zusammenhang mit dem Film gefallen ist
- kein Sean Connery :-(
- ganz plötzlich ist Indy schon immer Spion gewesen und hat einen fetten britischen Spion-Freund, der nie zuvor erwähnt wurde, aber anscheinend Indy's bester Freund ist
- keine Nazis, Ersatzbösewichte (Russen) nicht böse genug
- Frau als Endgegner
- Peitsche kommt kaum zum Einsatz
- keine religiösen Schätze
- wenn Buschleute angreifen (Friedhof, Pyramide) kommen sie Grundlos, machen kurz Randale und hauen dann wieder ab ohne groß was erreicht zu haben - total sinnlos
- keine religiösen Schätze
- magnetischer Kristallschädel - hallo?!?
- Aliens! Wieso nur?
- ganz schwaches Ende - wie im AkteX-Film, lol
Obwohl hier die Negativseite überwiegt ist der Film trotzdem toll. Es war einfach mal wieder Indy und es liegt nicht an Harrison Ford wenn der Film an manchen Stellen nicht gefällt. Im großen und ganze kann man ihm mit dem zweiten Teil vergleichen - nicht so toll wie die anderen aber auch nicht wirklich schlecht. Das einzige wirklich schade ist die Alienkomponente die mal so gar nicht ins Konzept passt.
Die Erwartungen die wir alle nach neunzehn Jahren hatten konnten aber auch unmöglich erfüllt werden. Könnte mir vorstellen, dass er bei mehrmaligem Anschauen besser wird.
17.05.08
Geh! Schenke!
Heute kam endlich das Geschenk mit der Post. Wenn man bedenkt das es bereits im Februar bestellt wurde ging das ja mal echt fix. Immerhin musste das Paket um den halben Erdball! Hat der Postbote bestimmt zu Fuß gemacht.
Um was es sich allerdings genau handelt bei dem Geschenk kann ich leider nicht vor dem 15ten September auflösen wenn es dann verschenkt wird. Sonst verderbe ich die Überraschung.
Um was es sich allerdings genau handelt bei dem Geschenk kann ich leider nicht vor dem 15ten September auflösen wenn es dann verschenkt wird. Sonst verderbe ich die Überraschung.
16.05.08
Ohne Vorwarnung
>>Hallo lieber User! Ich bin Ihr neuer Computer!<<
"Oh, hallo Computer."
>>Ich bin ganz toll und werde Ihnen viel Freude bereiten!<<
"Ah, das ist schön."
>>Sie haben noch 30 Tage Zeit Windows zu aktivieren! Wollen Sie das jetzt tun?<<
"Öhm, Windows aktivieren? Ich weiss doch gar nicht wie das geht lieber Computer. Das soll lieber mal der Herr Maak machen. Immerhin hat der Dich für mich gekauft und der kann das."
>>Okay, dann halt ein andermal. Aber nicht vergessen, sonst verweigere ich meinen Dienst!<<
...
>>Hallo lieber User! Sie haben sich ja mitlerweile schon ein wenig an mich gewöhnt. Ist es nicht toll mit mir zu arbeiten? Und macht das surfen im Internet nicht jede Menge Spaß?<<
"Oh ja, und wie! Ich möchte dich nicht mehr missen."
>>Na wundervoll! Mir bereitet es auch immer große Freude wenn Sie mich einschalten! Sie haben übrigens noch 14 Tage Zeit Windows zu aktivieren! Wollen Sie das jetzt tun?<<
"Ach genau, das wollte ich dem Herrn Maak ja noch sagen. Ich kann das ja nicht allein. Und überhaupt musste ich sowas auf der Arbeit nie tun. Da haben wir Systemadministratoren die sowas machen... glaub ich."
>>Dann sagen Sie dem Herrn Maak aber bitte mal bald bescheid. Ohne Windowsaktivierung darf ich nicht mit Ihnen zusammenarbeiten.<<
"Okay, Computer, ich sag ihm das mal."
...
>>Hallo lieber User! Was machen wir denn heute? Rezepte ausdrucken? Einen Route planen? Oder gar Emails lesen?<<
"Eigentlich wollte ich nur mal eine von diesen MP3s anhören. Mach mal die Klappe auf, damit ich die CD reinschieben kann."
>>Aber herzlich gerne doch! Darf ich Sie bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass Sie nur noch 2 Tage Zeit haben Ihr Windows zu aktivieren. Das müssen Sie tun, sonst streike ich!<<
"Ach ja stimmt. Ich hatte schon wieder vergessen das dem Herrn Maak zu sagen. Aber ich ruf ihn gleich direkt an. Ganz bestimmt! Nur eben diese MP3s hören und dann mach ich das."
...
>>Hallo lieber User! Ich machs kurz, die Zeit ist um. Sie können sich nur noch 3 mal einloggen. Wenn dann Windows nicht aktiviert ist bleibe ich stumm.<<
"Na immerhin kann ich mich noch zwei mal einloggen bevor dann der Herr Maak hier wirklich mal Windows freischalten sollte. Ich sag dem besser mal bescheid bevor ich das vergesse..."
...
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Computer?"
*reboot*
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Hey, was soll das?"
*reboot*
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Nee, jetzt reicht es. Blöde Kiste!"
*zum Telefon greif*
"Ja hallo Maak, ich bin es."
"Ach du! Ja hallo, wie isses? Was macht der neue Computer? Zufrieden damit?"
"Nee du, der ist glaub ich schon kaputt. Der geht nicht mehr an."
"Wie? Geht nicht mehr an? Der ist doch nigelnagelneu. Normalerweise halten die Dinger schon länger als nen Monat."
"Ja, aber der will nicht mehr starten. Du musst mal kommen und das reparieren."
"Was haste denn damit gemacht das er nicht mehr starten will?"
"Ja nix besonderes. Der startet einfach nicht. Ganz plötzlich..."
"Ohne Vorwarnung?"
"Ja, ohne Vorwarnung."
"Oh, hallo Computer."
>>Ich bin ganz toll und werde Ihnen viel Freude bereiten!<<
"Ah, das ist schön."
>>Sie haben noch 30 Tage Zeit Windows zu aktivieren! Wollen Sie das jetzt tun?<<
"Öhm, Windows aktivieren? Ich weiss doch gar nicht wie das geht lieber Computer. Das soll lieber mal der Herr Maak machen. Immerhin hat der Dich für mich gekauft und der kann das."
>>Okay, dann halt ein andermal. Aber nicht vergessen, sonst verweigere ich meinen Dienst!<<
...
>>Hallo lieber User! Sie haben sich ja mitlerweile schon ein wenig an mich gewöhnt. Ist es nicht toll mit mir zu arbeiten? Und macht das surfen im Internet nicht jede Menge Spaß?<<
"Oh ja, und wie! Ich möchte dich nicht mehr missen."
>>Na wundervoll! Mir bereitet es auch immer große Freude wenn Sie mich einschalten! Sie haben übrigens noch 14 Tage Zeit Windows zu aktivieren! Wollen Sie das jetzt tun?<<
"Ach genau, das wollte ich dem Herrn Maak ja noch sagen. Ich kann das ja nicht allein. Und überhaupt musste ich sowas auf der Arbeit nie tun. Da haben wir Systemadministratoren die sowas machen... glaub ich."
>>Dann sagen Sie dem Herrn Maak aber bitte mal bald bescheid. Ohne Windowsaktivierung darf ich nicht mit Ihnen zusammenarbeiten.<<
"Okay, Computer, ich sag ihm das mal."
...
>>Hallo lieber User! Was machen wir denn heute? Rezepte ausdrucken? Einen Route planen? Oder gar Emails lesen?<<
"Eigentlich wollte ich nur mal eine von diesen MP3s anhören. Mach mal die Klappe auf, damit ich die CD reinschieben kann."
>>Aber herzlich gerne doch! Darf ich Sie bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass Sie nur noch 2 Tage Zeit haben Ihr Windows zu aktivieren. Das müssen Sie tun, sonst streike ich!<<
"Ach ja stimmt. Ich hatte schon wieder vergessen das dem Herrn Maak zu sagen. Aber ich ruf ihn gleich direkt an. Ganz bestimmt! Nur eben diese MP3s hören und dann mach ich das."
...
>>Hallo lieber User! Ich machs kurz, die Zeit ist um. Sie können sich nur noch 3 mal einloggen. Wenn dann Windows nicht aktiviert ist bleibe ich stumm.<<
"Na immerhin kann ich mich noch zwei mal einloggen bevor dann der Herr Maak hier wirklich mal Windows freischalten sollte. Ich sag dem besser mal bescheid bevor ich das vergesse..."
...
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Computer?"
*reboot*
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Hey, was soll das?"
*reboot*
>>Hallo lieber User! Oh, ich finde leider keine Windowsaktivierung. Und tschüss!<<
"Nee, jetzt reicht es. Blöde Kiste!"
*zum Telefon greif*
"Ja hallo Maak, ich bin es."
"Ach du! Ja hallo, wie isses? Was macht der neue Computer? Zufrieden damit?"
"Nee du, der ist glaub ich schon kaputt. Der geht nicht mehr an."
"Wie? Geht nicht mehr an? Der ist doch nigelnagelneu. Normalerweise halten die Dinger schon länger als nen Monat."
"Ja, aber der will nicht mehr starten. Du musst mal kommen und das reparieren."
"Was haste denn damit gemacht das er nicht mehr starten will?"
"Ja nix besonderes. Der startet einfach nicht. Ganz plötzlich..."
"Ohne Vorwarnung?"
"Ja, ohne Vorwarnung."
13.05.08
Mittagspause
"Was machen sie da?"
"Ich?"
"Ja sicher sie!"
"Ähm... ich schreibe..."
"Sie schreiben?"
"Ja, ich schreibe. Sie wissen schon die Sache mit dem Blog."
"Der Blog?"
"Ja, der Blog."
"Aber machen sie das nicht sonst in der Mittagspause?"
"Eigentlich schon, aber..."
"Aber was? Sie wollen wohl Arbeitszeit verplempern."
"Nein, nein, ich habe doch Urlaub."
"Urlaub?"
"Ja, zwei Wochen. Ich muss doch den Resturlaub wegkriegen bevor Ende Juni mein Vertrag ausläuft."
"Mhhhh, stimmt..."
"Ja und da hab ich den halt jetzt genommen."
"Mhhh, na gut..."
"Und deshalb kann ich schreiben wann ich will. Ist ja wie zwei Wochen lang Mittagspause."
"Mhhhh, zwei Wochen lang Mittagspause..."
"Genau!"
"In Ordnung. Aber tun sie mir einen Gefallen und bloggen nicht so regelmäßig. Machen sie auch mal nen Tag Pause zwischendurch. Sie müssen sich auch mal erholen."
"Och, muss ich?"
"Ja müssen sie! Versprechen sie mir das?"
"Na wenn es sein muss."
"Gut, dann gibt's jetzt auch ein Eis."
"Hurra!"
"Ich?"
"Ja sicher sie!"
"Ähm... ich schreibe..."
"Sie schreiben?"
"Ja, ich schreibe. Sie wissen schon die Sache mit dem Blog."
"Der Blog?"
"Ja, der Blog."
"Aber machen sie das nicht sonst in der Mittagspause?"
"Eigentlich schon, aber..."
"Aber was? Sie wollen wohl Arbeitszeit verplempern."
"Nein, nein, ich habe doch Urlaub."
"Urlaub?"
"Ja, zwei Wochen. Ich muss doch den Resturlaub wegkriegen bevor Ende Juni mein Vertrag ausläuft."
"Mhhhh, stimmt..."
"Ja und da hab ich den halt jetzt genommen."
"Mhhh, na gut..."
"Und deshalb kann ich schreiben wann ich will. Ist ja wie zwei Wochen lang Mittagspause."
"Mhhhh, zwei Wochen lang Mittagspause..."
"Genau!"
"In Ordnung. Aber tun sie mir einen Gefallen und bloggen nicht so regelmäßig. Machen sie auch mal nen Tag Pause zwischendurch. Sie müssen sich auch mal erholen."
"Och, muss ich?"
"Ja müssen sie! Versprechen sie mir das?"
"Na wenn es sein muss."
"Gut, dann gibt's jetzt auch ein Eis."
"Hurra!"
09.05.08
Ein Spinner
Laut schluchzend betritt der kleine Maak den Raum. "Mama", *schnief*, "die sind alle so-ho gemein zu mir." Eine große Krokodilsträne kullert ihm über die Wange. Die Mutter nimmt ihn in den Arm. "Was ist denn passiert?", fragt sie.
"Die... die Frau Little James hat...", *schluchz*, "hat in... in... den Kommentaren von der Frau Weiter...weiter...weitergelesen", *schnief*, "also in dem Blog von der", *schluchz*, "da hat sie gesagt", *schnief*, "dass ich ein Spinner bin." Er wischt sich die Tränen weg aber es kommen sofort weitere. "Und das ich nicht der Schönste und der Klügste bin hat sie auch gesagt.", *rotzhochzieh*, "Und jetzt lachen alle über mich. Whuääääh!"
Die Mutter drückt ihn an sich und streichelt seinen Kopf. "Ach komm", sagt sie, "ganz ruhig. Du weisst doch das das gar nicht stimmt." Der kleine Maak sieht sie mit bibbernder Lippe an. "Wirklich nicht?" Sie lächelt liebevoll und schüttelt den Kopf. "Aber nein. Du bist zwar ein bisschen blöd und manchmal ein Arschloch und fett bist du auch... aber definitiv kein Spinner!"
Der kleine Maak lächelt wieder. Die Mutter streicht ihm nochmal durchs Haar. "Geht's dir jetzt wieder besser?" Er nickt, "Ja Mama.", drückt ihr einen Kuss auf die Wange und läuft fröhlich davon.
"Die... die Frau Little James hat...", *schluchz*, "hat in... in... den Kommentaren von der Frau Weiter...weiter...weitergelesen", *schnief*, "also in dem Blog von der", *schluchz*, "da hat sie gesagt", *schnief*, "dass ich ein Spinner bin." Er wischt sich die Tränen weg aber es kommen sofort weitere. "Und das ich nicht der Schönste und der Klügste bin hat sie auch gesagt.", *rotzhochzieh*, "Und jetzt lachen alle über mich. Whuääääh!"
Die Mutter drückt ihn an sich und streichelt seinen Kopf. "Ach komm", sagt sie, "ganz ruhig. Du weisst doch das das gar nicht stimmt." Der kleine Maak sieht sie mit bibbernder Lippe an. "Wirklich nicht?" Sie lächelt liebevoll und schüttelt den Kopf. "Aber nein. Du bist zwar ein bisschen blöd und manchmal ein Arschloch und fett bist du auch... aber definitiv kein Spinner!"
Der kleine Maak lächelt wieder. Die Mutter streicht ihm nochmal durchs Haar. "Geht's dir jetzt wieder besser?" Er nickt, "Ja Mama.", drückt ihr einen Kuss auf die Wange und läuft fröhlich davon.
08.05.08
Nau
Im Büro. Telefon. *ring, ring* Kollege geht dran.
"Guten Tag. was kann ich für sie tun?"
"Ja, Nau hier..."
"Hallo Herr Janau."
"Nein, nicht Janau. Nur Nau."
"Hallo Herr Nurnau."
"Nein, nein, nein. Einfach Nau!"
"Herr Nau?"
"Genau!"
Ich lag vor Lachen auf dem Boden.
"Guten Tag. was kann ich für sie tun?"
"Ja, Nau hier..."
"Hallo Herr Janau."
"Nein, nicht Janau. Nur Nau."
"Hallo Herr Nurnau."
"Nein, nein, nein. Einfach Nau!"
"Herr Nau?"
"Genau!"
Ich lag vor Lachen auf dem Boden.
07.05.08
Nichts zu sehen
"Hey, sie da", rief der Polizist, "ja, genau sie!" Ich sah mich um. Ausser mir war niemand in der Nähe. "Wer? Ich?", fragte ich trotzdem. "Ja, genau sie meine ich", bestätigte er, "gehen sie bitte weiter. Es gibt hier nichts zu sehen." Eigentlich hatte ich ja gar nicht vor stehen zu bleiben, denn eigentlich hatte ich den Polizisten ja nicht mal gesehen bis er mich gerufen hat. "Sie sind ja immer noch hier", brüllte er.
Ich ging zögerlich weiter, sah dabei aber die ganze Zeit in seine Richtung und fragte mich was er wohl zu verbergen hatte. Denn eigentlich war tatsächlich nichts zu sehen. Kein Unfall, keine Kreideumrisse auf dem Boden, kein Blut. Nichts. "Entschuldigen sie", fragte ich ihn aus der Ferne, "was genau soll ich denn bitte nicht sehen dürfen?" Der Polizist wirkte genervt. "Das geht sie gar nichts an", raunzte er, "Weitergehen! Weitergehen!"
So ging ich also weiter und dachte mir noch ich müsste unbedingt morgen mal in die Zeitung schauen ob dort über den Vorfall berichtet würde. Und so war es dann auch. Am nächsten Tag stand auf dem Titelblatt in riesigen Buchstaben: "Nichts zu sehen, weil nichts passiert. Fussgänger gingen weiter." Und stolz dachte ich noch für mich selbst: "Und ich war dabei!"
Ich ging zögerlich weiter, sah dabei aber die ganze Zeit in seine Richtung und fragte mich was er wohl zu verbergen hatte. Denn eigentlich war tatsächlich nichts zu sehen. Kein Unfall, keine Kreideumrisse auf dem Boden, kein Blut. Nichts. "Entschuldigen sie", fragte ich ihn aus der Ferne, "was genau soll ich denn bitte nicht sehen dürfen?" Der Polizist wirkte genervt. "Das geht sie gar nichts an", raunzte er, "Weitergehen! Weitergehen!"
So ging ich also weiter und dachte mir noch ich müsste unbedingt morgen mal in die Zeitung schauen ob dort über den Vorfall berichtet würde. Und so war es dann auch. Am nächsten Tag stand auf dem Titelblatt in riesigen Buchstaben: "Nichts zu sehen, weil nichts passiert. Fussgänger gingen weiter." Und stolz dachte ich noch für mich selbst: "Und ich war dabei!"
06.05.08
Der Anfang
schrieb sich noch wie von selbst und kaum hatte man die Überschrift hinter sich gebracht, war man auch schon mitten im Text versunken wie ein Elefant im Treibsand. Genau so hatte es der Author geplant. Die Leser waren zwischen den Zeilen gefangen und würden nicht aufhören zu lesen bis das Geheimnis gelüftet würde.
Moment mal... Geheimnis? Welches Geheimnis? Sie wussten gar nicht davon, denn der Author hatte bisher gar kein Geheimnis erwähnt. Aber es gibt eins. Und jetzt da die Leser doch davon erfahren haben stellt sich denen natürlich die Frage was es mit dem Geheimnis auf sich hat.
Mit Geheimnissen ist das so eine Sache. Wenn man weiss das es ein Geheimnis gibt, dann will man auch wissen was es ist. Da ist die Neugier einfach zu groß. Und wenn jemand sagt er kenne ein Geheimnis, dann brennt er nur so darauf es hinauszuposaunen, denn sonst hätte er es gar nicht erwähnt. Das läuft dann nach dem Schema Okay-ich-erzähle-es-dir-aber-du-darfst-es-niemandem-sagen ab bis alle bescheid wissen.
Manche Geheimnisse sind anderer Natur, wie zum Beispiel die Frage wer der Mörder in einem Krimi ist. Das weiss am Anfang meistens keiner, aber jeder will es wissen, denn immerhin liegt da eine Leiche und die beginnt bereits übel zu riechen. Der Mörder selber weiss natürlich das er der Mörder ist, sagt es aber keinem, selbst nicht nach dem Okay-ich-erzähle-es-dir-aber-du-darfst-es-niemandem-sagen-Prinzip. Typische Mörder erzählen immer erst ihre Geheimnisse, wenn die bereits längst von der Polizei erraten wurden, anders als zum Beispiel die Endgegner von James Bond, die ihre geheimen Pläne immer schon dann erzählen wenn sie sich siegessicher glauben (aber immerhin noch rechtzeitig genug damit jene Pläne vereitelt werden können).
Was die Leser aber immernoch interessierte war das Geheimnis dieses Textes. Die Leser sind nicht dumm. Sie hatten bereits gemerkt, dass der Author nur ausschweifte um von eigentlichen Geheimnis abzulenken. Dem Author konnte man sowieso nur bedingt trauen. Wer weiss ob es am Ende tatsächlich ein Geheimnis geben würde? Ungewöhnlich wäre das ja nicht bei diesem Typ wenn die Pointe ist, dass es gar keine Pointe gibt.
Doch der Author hatte ein Geheimnis und er lüftete es auch. Vielleicht waren die ganz cleveren Leser schon längst von selbst dahinter gekommen noch bevor es enthüllt wurde. Eigentlich war es ein enttäuschendes Geheimnis. So banal, so unerotisch. Das Geheimnis war, dass der Author heute vollkommen ideenlos war und keine Inspiration, kein Thema, keine Melodie für diesen Text finden konnte und einfach begann drauf los zu schreiben damit am Ende trotzdem ein Text dort stünde. Jetzt war es raus und tatsächlich stand dort ein Text und die Mittagspause war rum.
Aber sagen Sie das niemandem weiter!
Moment mal... Geheimnis? Welches Geheimnis? Sie wussten gar nicht davon, denn der Author hatte bisher gar kein Geheimnis erwähnt. Aber es gibt eins. Und jetzt da die Leser doch davon erfahren haben stellt sich denen natürlich die Frage was es mit dem Geheimnis auf sich hat.
Mit Geheimnissen ist das so eine Sache. Wenn man weiss das es ein Geheimnis gibt, dann will man auch wissen was es ist. Da ist die Neugier einfach zu groß. Und wenn jemand sagt er kenne ein Geheimnis, dann brennt er nur so darauf es hinauszuposaunen, denn sonst hätte er es gar nicht erwähnt. Das läuft dann nach dem Schema Okay-ich-erzähle-es-dir-aber-du-darfst-es-niemandem-sagen ab bis alle bescheid wissen.
Manche Geheimnisse sind anderer Natur, wie zum Beispiel die Frage wer der Mörder in einem Krimi ist. Das weiss am Anfang meistens keiner, aber jeder will es wissen, denn immerhin liegt da eine Leiche und die beginnt bereits übel zu riechen. Der Mörder selber weiss natürlich das er der Mörder ist, sagt es aber keinem, selbst nicht nach dem Okay-ich-erzähle-es-dir-aber-du-darfst-es-niemandem-sagen-Prinzip. Typische Mörder erzählen immer erst ihre Geheimnisse, wenn die bereits längst von der Polizei erraten wurden, anders als zum Beispiel die Endgegner von James Bond, die ihre geheimen Pläne immer schon dann erzählen wenn sie sich siegessicher glauben (aber immerhin noch rechtzeitig genug damit jene Pläne vereitelt werden können).
Was die Leser aber immernoch interessierte war das Geheimnis dieses Textes. Die Leser sind nicht dumm. Sie hatten bereits gemerkt, dass der Author nur ausschweifte um von eigentlichen Geheimnis abzulenken. Dem Author konnte man sowieso nur bedingt trauen. Wer weiss ob es am Ende tatsächlich ein Geheimnis geben würde? Ungewöhnlich wäre das ja nicht bei diesem Typ wenn die Pointe ist, dass es gar keine Pointe gibt.
Doch der Author hatte ein Geheimnis und er lüftete es auch. Vielleicht waren die ganz cleveren Leser schon längst von selbst dahinter gekommen noch bevor es enthüllt wurde. Eigentlich war es ein enttäuschendes Geheimnis. So banal, so unerotisch. Das Geheimnis war, dass der Author heute vollkommen ideenlos war und keine Inspiration, kein Thema, keine Melodie für diesen Text finden konnte und einfach begann drauf los zu schreiben damit am Ende trotzdem ein Text dort stünde. Jetzt war es raus und tatsächlich stand dort ein Text und die Mittagspause war rum.
Aber sagen Sie das niemandem weiter!
05.05.08
Datenschutz!
Alle Jahre wieder, wenn bösartige Politiker sich ihre Stimme erheben und das Recht auf weniger Freiheit fordern, wenn biometrische Daten in unseren Pässen die Sicherheit unsicher machen, wenn Bundestrojaner sich unheimlich heimlich in unsere Rechner schleichen, ja selbst wenn irgendwo ein gläserner Kunde mit der Payback-Karte bezahlt, dann kommen sie: die Datenschützer.
Aber wer sind diese Leute? Hat jemand schon mal einen davon gesehen? Sie sind wie Superhelden, die unerkannt in unserer Mitte leben und nur hin und wieder auftauchen um die Welt zu retten... oder zumindest ein kleines Stück unserer Privatsphäre. Und so erscheinen sie immer im rechten Moment als lauerten sie nur darauf das irgendwo Unrecht geschieht um dieses dann mit ihrer schlimmsten Waffe zu bekämpfen: dem Protest!
Diesen Freitag sah ich einen Datenschützer. Ein Erlebnis, das einen tiefen Eindruck in meiner Seele hinterlassen hat. So sehr ergriffen hat mich diese Erfahrung. Es war so, wie einen leibhaftigen Engel zu sehen, der strahlend weiss mit breiten Flügeln und göttlich leuchtend vor einem schwebt - und das obwohl man nie an Engel glaubte! Okay, vielleicht übertreibe ich auch, denn bis letzten Freitag hatte ich schließlich auch nicht an Datenschützer geglaubt. Aber dann traf ich einen! Und das kam so...
Es war, wie schon erwähnt am Freitag. Weil ja wegen dem Brückentag ein langes Wochenende war, hatte sich mein Schwager/Zahnarzt/Saufkumpan dazu entschlossen den weiten Weg aus dem Emsland hierher zu wagen um ein paar Tage mit der Familie zu verbringen. Und wenn der Gute mal vorbeischaut, versuchen wir natürlich auch ihn hier in Bochum ein wenig zu entertainen. Und so war der Plan für Freitagabend: Bowling. Mit von der Partie waren die Liebste, ihr großer Bruder (der Zahnarzt/Saufkumpan), ihr kleiner Bruder (der Fussballexperte), dem seine Freundin und dem Zahnarztbrudersaufkumpan sein bester Freund. Wir alle waren also am Freitagabend bowlen.
Klar wurde beim Bowling das ein oder andere Bierchen gekippt - als Zielwasser sozusagen. Dennoch waren die Kehlen auch nach dem Kugelsport bei weitem nicht feucht genug und die Mägen noch viel zu leer um schon den Heimweg anzutreten. Und so wurde beschlossen noch im Bermudadreieck was zu essen und nebenbei weitere Bierchen zu vernichten - zum Wohle der Menschheit natürlich.
Gesagt, getan. Der schnellste Weg von der Bowlingbahn zum Bermudadreieck war eine U-Bahn-Fahrt. Wir also mit der ganzen Kompanie runter zur U-Bahn-Station und da gewartet weil die blöde Bahn noch sechs Minuten brauchte. Und während wir so warteten klickte sich der Saufkumpanzahnarztbruder mit seinem iPhone durch's Internet um festzustellen wie denn gerade der Spielstand im Dortmund-Spiel war.
"Entschuldigung, sammeln sie Daten?" wurden wir plötzlich gefragt. Die Gestalt die diese Frage gestellt hatte lächelte freundlich und zeigte uns damit seine strahlend gelben Zähne - zumindest die, die noch vorhanden waren. "Öhm... was denn für Daten?" fragten wir kopfschüttelnd zurück, denn wir hatten ja gar keine Ahnung wovon dieser abgeranzte Typ überhaupt sprach. "Na, Daten!", beharrte er und starrte das iPhone an, als könnte es alle Daten im Umkreis einsaugen wie ein schwarzes Loch. "Die kann man dann verkaufen. Da müsst ihr gut aufpassen!", warnte er uns weiter. "Aaah... ja, genau, Daten.", bestätigten wir dem Wahnsinnigen. "Ähm... nee... heute sammeln wir gerade mal keinem Daten. Aber danke der Nachfrage." Und mit diesen Worten huschten wir in die U-Bahn - und zur Sicherheit noch einen Wagon weiter während wir hinter uns die verzweifelten Warnungen des irren Datenschützers hörten. "Daaaateeeeen! Muharharharhar!"
Okay, vielleicht war's gar kein Datenschützer sondern nur ein ganz normaler verrückter Irrer.
Aber wer sind diese Leute? Hat jemand schon mal einen davon gesehen? Sie sind wie Superhelden, die unerkannt in unserer Mitte leben und nur hin und wieder auftauchen um die Welt zu retten... oder zumindest ein kleines Stück unserer Privatsphäre. Und so erscheinen sie immer im rechten Moment als lauerten sie nur darauf das irgendwo Unrecht geschieht um dieses dann mit ihrer schlimmsten Waffe zu bekämpfen: dem Protest!
Diesen Freitag sah ich einen Datenschützer. Ein Erlebnis, das einen tiefen Eindruck in meiner Seele hinterlassen hat. So sehr ergriffen hat mich diese Erfahrung. Es war so, wie einen leibhaftigen Engel zu sehen, der strahlend weiss mit breiten Flügeln und göttlich leuchtend vor einem schwebt - und das obwohl man nie an Engel glaubte! Okay, vielleicht übertreibe ich auch, denn bis letzten Freitag hatte ich schließlich auch nicht an Datenschützer geglaubt. Aber dann traf ich einen! Und das kam so...
Es war, wie schon erwähnt am Freitag. Weil ja wegen dem Brückentag ein langes Wochenende war, hatte sich mein Schwager/Zahnarzt/Saufkumpan dazu entschlossen den weiten Weg aus dem Emsland hierher zu wagen um ein paar Tage mit der Familie zu verbringen. Und wenn der Gute mal vorbeischaut, versuchen wir natürlich auch ihn hier in Bochum ein wenig zu entertainen. Und so war der Plan für Freitagabend: Bowling. Mit von der Partie waren die Liebste, ihr großer Bruder (der Zahnarzt/Saufkumpan), ihr kleiner Bruder (der Fussballexperte), dem seine Freundin und dem Zahnarztbrudersaufkumpan sein bester Freund. Wir alle waren also am Freitagabend bowlen.
Klar wurde beim Bowling das ein oder andere Bierchen gekippt - als Zielwasser sozusagen. Dennoch waren die Kehlen auch nach dem Kugelsport bei weitem nicht feucht genug und die Mägen noch viel zu leer um schon den Heimweg anzutreten. Und so wurde beschlossen noch im Bermudadreieck was zu essen und nebenbei weitere Bierchen zu vernichten - zum Wohle der Menschheit natürlich.
Gesagt, getan. Der schnellste Weg von der Bowlingbahn zum Bermudadreieck war eine U-Bahn-Fahrt. Wir also mit der ganzen Kompanie runter zur U-Bahn-Station und da gewartet weil die blöde Bahn noch sechs Minuten brauchte. Und während wir so warteten klickte sich der Saufkumpanzahnarztbruder mit seinem iPhone durch's Internet um festzustellen wie denn gerade der Spielstand im Dortmund-Spiel war.
"Entschuldigung, sammeln sie Daten?" wurden wir plötzlich gefragt. Die Gestalt die diese Frage gestellt hatte lächelte freundlich und zeigte uns damit seine strahlend gelben Zähne - zumindest die, die noch vorhanden waren. "Öhm... was denn für Daten?" fragten wir kopfschüttelnd zurück, denn wir hatten ja gar keine Ahnung wovon dieser abgeranzte Typ überhaupt sprach. "Na, Daten!", beharrte er und starrte das iPhone an, als könnte es alle Daten im Umkreis einsaugen wie ein schwarzes Loch. "Die kann man dann verkaufen. Da müsst ihr gut aufpassen!", warnte er uns weiter. "Aaah... ja, genau, Daten.", bestätigten wir dem Wahnsinnigen. "Ähm... nee... heute sammeln wir gerade mal keinem Daten. Aber danke der Nachfrage." Und mit diesen Worten huschten wir in die U-Bahn - und zur Sicherheit noch einen Wagon weiter während wir hinter uns die verzweifelten Warnungen des irren Datenschützers hörten. "Daaaateeeeen! Muharharharhar!"
Okay, vielleicht war's gar kein Datenschützer sondern nur ein ganz normaler verrückter Irrer.