Mir ist mal eine Kuh zugelaufen. Ein armes herrenloses Tier. Ich hab sie natürlich aufgenommen und in meinem Zimmer versteckt weil meine Eltern nichts davon wissen durften. Damals war ich ja noch klein... oder sagen wir mal jung, denn soviel kleiner als jetzt war ich ja gar nicht. Naja, jedenfalls war die Kuh sehr lustig und ist immer auf den Schränken herumgesprungen oder hat sich unterm Schreibtisch versteckt oder Fliegen gejagt. Nachts schlief sie grundsätzlich bei mir im Bett und war sehr kuschelig. Nach der Schule bin ich immer mit ihr "Gassi" gegangen und habe ihr beigebracht immer schön in den Vorgarten von Herrn Düsterbrecht (einem bösen Nachbarn ein paar Häuser weiter) zu scheißen. Ach ja, die Kuh und ich das waren Zeiten.
Irgendwann als ich mit ihr im Fernsehen eine Doku über Bullenzucht sah, da sah ich in ihren lieblich-glubschigen Kuhaugen das sie immer trauriger wurde und der Wille nach Freiheit und die Sehnsucht nach ihren Artgenossen in ihr keimte. Noch am selben Abend bin ich mit ihr zum Meer gefahren, wo ich ihr schließlich die Freiheit schenke. Ich erinnere mich noch wie sie muhend in den Sonnenuntergang geschwommen ist und ich ihr mit einer kleinen Träne im Auge hinterherwinkte...
Pixelkino: Terminator
vor 7 Stunden
24 Kommentare:
Falls jemandem die Geschichte bekannt vorkommt: die hatte ich bereits 2008 hier als Kommentar veröffentlicht.
Nur so zur Info.
Mir kommt die Geschichte irgendwie bekannt vor.
@juf: kann gar nicht sein. die habe ich mir eben gerade frisch ausgedacht!
Die kannte ich noch gar nicht. Dabei sind mir Geschichten mit Kühen immer noch die liebsten.
@der.grob: hatten sie nicht damals behauptet ihnen sei genau das selbe mit einem elefanten passiert?
Ich finde diese Geschichte wirklich sehr interessant für mich!Danke an den Autor für die tolle Seite! :)
Ich behaupte viel. Gerade auch im Zusammenhang mit Tieren.
Das ist ja wirklich mal ne kuuuhle Geschichte, Gratulation.
Sie hätten sich damals eben für die Doku: "Das Liebesleben der Maikäfer - gestern und heute" entscheiden sollen. ^^
Oh, ich habe mich getäuscht, ich kannte die Geschichte doch nicht. Mir kamen nur ein paar Worte bekannt vor.
ich mochte noch nie frischmilch. von daher haben sie das einzig vernünftige gemacht.
@jacklin: wiederkommen ist ausdrücklich erlaubt. ;-)
@der.grob: dann ist "behaupten" glaube ich der korrekte juristische terminus.
@geschichtenerzähler: hat gar keine muhe, ähm mühe, gemacht.
@sonne: maikäfer? das sind doch die schlimmsten perversen im insektenreich, oder? die find ich gut!
@juf: ich werde mich bemühen mir das nächste mal neue worte auszudenken.
@pssst!: kühe geben milch?!? hätt ich das gewusst dann hätt ich das vieh nie frei gelassen!
Ihre Kuh heißt nicht zufällig Norman?
@imperator: nein, ihr name war "coo".
naja, wenn man ganz lieb "bitte, bitte" sagt, schon. kommt zeit, kommt nächste kuh, hr. maak. ganz bestimmt! oder ne frau. mit eutern.
Eine Seekuh! Hamse die nochmal wiederge-see-n?
Was für ein Kindheitstrauma...
@pssst!: das will ich auch schwer hoffen!
@mary malloy: wohl eher eine see-katze-n-kuh... äh... !
@frau vivaldi: och da hab ich schon schlimmeres erlebt. zum beispiel die sache mit dem klopapier, wo... aber das ist eine andere geschichte. ;-)
Die Geschichte kenne ich nicht, aber Sie kommen mir bekannt vor, werter Herr Maak.
@herr schmidt: das kann gar nicht sein. ich bin verkannt in funk und fernsehn.
Her mit der Geschichte...! *g*
So was ist mir ja auch schon mal passiert. Bei mir war es aber der einäugige tasmanische Teufelsthunfisch. Der ist mir zugeschwommen...Leider hat er die frische Stadtluft nicht vertragen...schreibe mal bei Gelegenheit über dieses emotionale Thema. Wenn ich mich dann ausgeheult hab...
@maak: nee, äh... die ist... peinlich. und gelogen! ja, genau, gelogen ist sie auch. *puh*
@litteratur: also ich heule ja immer unter wasser damit es keiner merkt. und dabei lernt man auch den ein oder anderen neuen teufelsthunfisch kennen. kommt nur drauf an welches gewässer man sich zum heulen aussucht. probieren sie es mal aus!
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