Jeden morgen zwischen acht und neun Uhr rufe ich durchs Büro: "Ich geh mal eben aufs Klo, soll ich jemandem was mitbringen?" Natürlich wissen meine Mitarbeiter, dass ich ihnen nichts vom Klo mitbringen würde - was ekelig und lustig wäre - sondern danach noch an unserer Cafeteria vorbeischlendere und mir dort ein Frühstücksbrötchen kaufe. Meistens findet sich also jemand der auch noch ein Brötchen will und das bringe ich ihm dann mit.
Merken wir uns also: erst auf's Klo, dann Brötchen holen - ja, und das ich mir zwischendurch die Hände wasche muss ich ja wohl nicht extra erwähnen, oder?
Nun gibt es aber auch Leute, denen ist diese einfache Reihenfolge anscheinend kompliziert genug um sie durcheinander zu bringen. So kam es, dass ich gestern aufs Firmenklo ging und mich zum Pinkeln an ein Pissoir stellte. Und wärend ich es so laufen liess sah ich plötzlich unvermittelt nach rechts, wo zwei Urinale weiter jemand anderes es mir gleich tat. Allerdings hatte der Typ dort ein Frikadellenbrötchen zwischen den Zähnen klemmen, welches er wohl beim Pinkeln nicht ablegen wollte. Und da er keine Hand für das Brötchen frei hatte musste er es halt mit dem Mund festhalten.
Das ganze war irgendwie bizarr und sah dabei auch noch lustig aus. Denn der Typ musste seinen Kopf in den Nacken legen und an die Decke schauen weil er Angst hatte die Frikadelle würde ihm sonst vorne aus dem Brötchen fallen. Leider war ich schneller fertig als er und so konnte ich nicht mehr sehen, ob er sich in dieser seltsamen Haltung auch noch die Hände waschen würde bevor er das Brötchen wieder anfasste. Ich glaube aber nicht...
Und deswegen sollte man immer darauf achten: erst aufs Klo und danach Brötchen holen. Bitte niemals nie umgekehrt!
29.05.08
Die richtige Reihenfolge
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
13 Kommentare:
Für solche Situationen wurde die Kamera am Handy erfunden *rofl
@mim: ja klar so weit kommts noch das ich aufm klo inner firma die leute fotografiere. wollte meinen job noch ein bissel behalten... ;-)
Was sind Sie denn für einer? Die einzig richtige Handlung wäre gewesen: Nicht eher das Pissoir verlassen, ehe der Typ mit dem Frikadellenbrötchen im Mund versucht, sein Geschäft vorschriftsmäßig zu beenden. Pfeifen Sie auf die Spinnenweben, mit denen Sie evtl. kurzzeitig gefesselt werden könnten. Damit werden Sie schon fertig.
Kein Foto? *grmpf* Das hätte Ihnen einige Klicks eingebracht... ;o)
sehr fürgsorglich seinem brötchen mal einen blick in die zukunft zu gönnen, wahrscheinlich ein wahrsager. bestimmt hat nicht er das brötchen gekauft, sondern das brötchen ihn.
@frau w.: wäre mein magen (der sehr hungrig war und sofort eine mahlzeit haben wollte) nicht der chef (was er aber leider ist), so hätte ich sicherlich noch gewartet.
@c.s.: ..........nein!
Lebenshilfe mit Maak. Kicher. Danke schön. Das hätte ich auch gerne gesehen, kann es mir aber sehr gut vorstellen.
Vielleicht kam der Pulleralarm auch ganz kurzfristig und der Gute schlenderte mit seinem Frühstücksbrötchen gerade so den Gang entlang, als... naja, lassen wir das!
Maak: Wenn dein Bauch der Chef ist, lass mich kurz überlegen...
Du bist es nicht gewesen oder? *rofl*
Leute die auf dem WC essen *Buäks*.
In was für einer Firma arbeiten Sie den Herr Maak?
Was ein Glück das es nur das kleine Geschäft war! In meiner alten Firma haben wir Leute entlarvt, die haben kleine UND große Geschäfte erledigt und haben sich danach keineswegs die Hände gewaschen! Und denen gibt man immer die Hand... BÄH! Genauso wie Leute, die nicht treffen können! Beim kleinen UND großen Geschäft!
@little james: in einem film ist sowas lustig, aber in echt... ?!?
@prinzessin: wenn ich es selbst gewesen wäre hätte ich nicht drüber geschrieben...
...na gut. vermutlich doch.
@imperator: jene person war offensichtlich kein angestellter, sondern ein student von der technischen fachhochschule, welche sich im gleichen gebäude befindet.
@mr.elch: nicht treffen beim großen geschäft?!? o.O
Ich verstehe den Mann nicht. Er hat doch zwei Hände, oder! Eine fürs Brötchen, eine fürs... wo ist das Problem:-)
Herr maak, Sie hätten ihm zum Abschied kurz auf die Schulter hauen sollen. *eveliges lachen*
eklig!
Kommentar veröffentlichen