30.06.08

Mein Penis wird die Welt erobern!

Habe mich gerade mit dem Spore Creature Creator beschäftigt (Download für umsonst) und bin begeistert! Wie lustig muss das fertige Spiel erst sein wenn es möglich ist derartig lustige Viecher zu basteln und damit die Welt zu erobern?


Erste Kreation: Der Penoid


Zweite Kreation: Sir Schwanzelot


Dritte Kreation: Ein Pimmeling


Krass was da alles möglich ist! Der Fantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt... außer... ja außer man hat selbst eine beschränkte Fantasie.

28.06.08

Last night...



26.06.08

Als das Licht langsamer als der Schall war

Also das Beste am gestrigen EM-Halbfinalspiel Deutschland:Türkei waren ja die Stromausfälle, die uns zum Glück ein paar Minuten davor bewahren konnten dieses Trauerspiel ansehen zu müssen.

Sie erinnern sich sicherlich. Nach der Halbzeitpause fiel hin und wieder mal das Bild oder der Ton oder auch beides aus. Zum Glück war das ZDF in der Lage uns ein Foto vom allseits beliebten und kompetenten Kommentator Béla Réthy zu präsentieren, zu welchem selbiger das Halbfinalspiel per Telefon weiterkommentierte.

Später zeigte man uns zum Réthy-Gelaber das Fernsehbild aus der Schweiz, welches allerdings circa zwei Sekunden später als der dazu passende Ton über unsere Bildschirme huschte. So kam es oft dazu, dass Réthy schon sagte wer gerade den Ball hat bevor überhaupt der Pass zu jenem Spieler kam. Das war irgendwie lustig. Und übersinnlich! Man hatte den Eindruck als würde ein Wahrsager kommentieren, der ständig zwei Sekunden in die Zukunft schaut.

Auch ob der Ball im Tor landete oder nicht konnte der aufmerksame Zuhörer so schon vor dem Abschuss feststellen. Dazu hätte man aber gar keine Fernsehpanne gebraucht. Wer (wie wir gestern) mit Freunden im Garten über DVBT das Spiel gesehen hat, hätte nur den Nachbarn mit Kabelfernsehn lauschen müssen. Die jubeln generell ein paar Sekunden eher.

23.06.08

Zeitfucktor

Früh zur Arbeit? - Ja.
Viel zu tun? - Ja.
Hart geschuftet? - Ja.
Pause durchgearbeitet? - Ja.
Spät nach hause? - Ja.
Lust dann noch zu bloggen? - Nein.

Könnte die nächsten Tage noch so gehen.
:-(

20.06.08

Arbeitswahnsinn

Da weder Zeit, noch Inspiration vorhanden ist gibt es heute zu meiner Schande nur ein Video. Das ist dafür aber um so besser.

Gefunden hat's der Herr G. Hirnsplitter und es zeigt prima wie man die letzte halbe Stunde bis Feierabend rumkriegen kann. Viel Spass...



...und ein schönes Wochenende!

19.06.08

Disconnect

Letzten Donnerstag habe ich von der Trennung eines Paares aus meinem Freundeskreis erfahren. Ich war schockiert. Gerade von diesen beiden hätte ich nie gedacht das die nochmal auseinandergehen. Und dann *zack* hat er sie verlassen.

Und dann - gestern - schreibt mir eine sehr gute Freundin sie habe sich auch von Ihrem Freund getrennt. Auch hier handelt es sich um eine langjährige Beziehung, die plötzlich vorbei ist. Ich bin fassungslos.

Die Gründe für die beiden Trennungen könnten verschiedener nicht sein. Doch war es in beiden Fällen das dämliche Verhalten des Mannes aus dem am Ende die Trennung resultierte. Idioten! Ihr Deppen habt zwei grandios tolle Frauen gehen lassen!

Aber meine Güte! Zwei Trennungen von Unzertrennlichen in einer Woche. Und das nur in meinem Freundeskreis. Da wird man doch nachdenklich. Hoffentlich ist kein Trend, denn ich bin sehr glücklich mit der Liebsten und will auch weiter mit ihr glücklich sein!

Vielleicht sollte ich noch ein wenig lieber zu der Liebsten sein (falls das überhaupt möglich ist). Nur zur Sicherheit...

18.06.08

Gefährlich

"Was machen Sie da?", fragte ich den nervösen Mann mit der Schutzkleidung und der Zange in der Hand. Er zuckte zusammen. "Whaaaagh!" Fast bekam er einen Herzstillstand.

"Was ich hier mache? ... Was ICH hier MACHE? ... WAS MACHEN SIE HIER?!? - Hier sollte längst keiner mehr sein!", rief er aufgeregt. "Sehen Sie nicht, dass ich hier eine Bombe entschärfe? Wir könnten alle draufgehen!!!"

"Alle?", fragte ich und sah mich um. Es war sonst niemand da. Wir waren allein. "Ja alle! Alle beide!", schimpfte er. "Und jetzt gehen Sie bitte. Das hier ist gefährlich!" Er beugte sich wieder über die Bombe und betrachtete sie. Mit seinen Augen verfolgte er den Weg jedes einzelnen Drahtes. Schweiss tropfte ihm von der Stirn. Ganz vorsichtig führte er seine Kneifzange an einen der Drähte und...

"Entschuldigen Sie bitte.", sagte ich. "Whaaaaaagh!" Diesmal fiel er vor Schreck hinten über. "Sind Sie Wahnsinnig?!?", brüllte er mich an. "Ich dachte Sie sind längst weg! Gehen Sie!" Er setzte sich wieder in der Hocke vor die Bombe. "Ich hätte nur eine kleine Frage...", sagte ich, "dann bin ich auch ganz bestimmt leise und lasse Sie machen." Er sah mich wütend an. "Dann fragen Sie, verdammt. Ich muss mich hier konzentrieren. Davon hängen Menschenleben ab."

"Wie lange machen Sie das schon?", fragte ich. "Was? - Bomben entschärfen?", fragte er. "Nein, ich meine DIESE Bombe entschärfen. Wie lange machen Sie das schon?" Er hob die Hand zum Kinn und wurde nachdenklich. "Diese Bombe, häh...", jetzt kratzte er sich am Kopf, "...also diese Bombe entschärfe ich seit... seit etwa vier Jahren." Er dachte nochmal drüber nach. "Ja seit vier Jahren etwa. Wieso wollen Sie das wissen?" fragte er und wischte sich Schweiss von der Stirn. "Ach", sagte ich, "mir ist nur aufgefallen, dass der Countdown nicht nach unten, sondern nach oben zählt. Ausserdem fehlt der Bombe irgendwie der Sprengstoff und der Zünder. Im Prinzip sieht sie aus wie ein Digitalwecker, von dem das Gehäuse entfernt wurde..." Ich sah auf den Fussboden. Dort lag das Gehäuse und vier kleine Schrauben.

Der Mann sah mich an und dann die Bombe und dann wieder mich. "Ach was wissen Sie denn schon?", raunzte er. "Sind Sie etwa der Bombenexperte oder ich?" Und damit ignorierte er mich und schenkte seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Digitalwecker.

Als ich ging konnte ich ihn noch leise hinter mir murmeln hören. "Ich kann es schaffen. Es ist bestimmt der rote Draht... oder doch der blaue?"

17.06.08

Deutscher

Also ich bin ja Deutscher, aber in meiner Nachbarschaft wohnt jemand der ist noch deutscher. Denn während ich mein Haus mit einem kleinen Fähnchen schmücke macht der das hier:


Und auch in der Weihnachtszeit neigt er gerne mal zu kleinen Übertreibungen...

16.06.08

Kein Stock

"Herr Maak, wir wissen Sie sind ein viel beschäftigter Mann. Hätten Sie trotzdem Zeit für ein kleines Interview?"
"Mhhh, ja okay, wenn es schnell geht."
"Wunderbar! Okay, dann legen wir sofort los, Kamera ab!"
*klick*, *surr*
"Herr Maak, wie es heisst hat Frau Schmidt kürzlich einen Stock nach Ihnen geworfen. Was sagen Sie dazu?"
"Ja wissen Sie, die Leute werfen alle Nase lang mit Stöcken nach mir. Das ist in etwa so wie mit Olli Kahn und Bananen. Ich mach mir da nix draus, obwohl die Zeiten als ich noch mit faulem Obst beworfen wurde lieber waren."
"Aha. Sie mögen also keine Stöcke."
"Ja das ist richtig und genau deshalb werde ich den Stock von Frau Schmidt einfach ignorieren."
"Sie werden ihn also nicht beantworten?"
"Nein, ich finde diese Stöcke blöd. Eigentlich erfährt man ja nicht wirklich was über die Personen die sie beantworten. Letztens war eine Frage in so einem Stock 'Wo ist dein Handy?' Wie doof ist das denn bitte. Wenn jemand etwas über mich erfahren will, dann soll er meine Geschichten lesen."
"Okay, so wie es aussieht werden Sie das Stöckchen von Frau Schmidt also definitiv nicht beantworten. Aber nehmen wir mal an eine Frage darin wäre nach zwölf Dingen, die Sie ärgern. Was wäre da die Antwort?"
"Also definitiv wären Stöcke dabei. Und Frau Schmidt - über die ärger ich mich gerade am meisten! Blöde Kuh die! Was wirft die mir so'n Ding zu. Ach ja, und Leute, die in Eingängen stehen bleiben um sich zu unterhalten. Da jucken mir die Fäuste. Ausserdem natürlich alle Autofahrer ausser mir selbst - besonders im Weihnachtsverkehr. Und wo wir schon bei Autos sind fällt mir da direkt Vogelkacke ein. Die ist nämlich ständig auf dem Auto der Liebsten drauf und raten Sie mal wer das Auto dann wieder sauber machen soll. Was mich auch immer wieder ärgert sind leere Batterien in Fernbedienungen. Okay, das kommt vielleicht ein mal alle zwei Jahre vor, aber entwerder steht man dann auf um neue Batterien zu holen oder man steht auf um den Knopf selbstpersönlich am Gerät zu drücken. Aufstehen hat nix mit Fernbedienungen zu tun. Fernbedienungen sind zum Sitzenbleiben da. Genau so ärgerlich sind übrigens kaputte Glühbirnen. Besonders wenn die mitten in der Nacht auf'm Klo kaputtgehen und man keinen Ersatz im Haus hat. Obwohl im dunklen pinkeln gewiss auch was Spannendes hat... Sehr ärgerlich ist übrigens auch Kork. Wenn ein guter Wein korkt kommen mir schon mal gerne die Tränen. Waren das jetzt zwölf Dinge?"
"Nein, das waren erst acht."
"Ja dann würde ich die obligatorischen Lückenfüller für diese Frage noch dranhängen weil mir spontan nichts mehr einfällt."
"Obligatorische Lückenfüller?"
"Ja. Krieg, Steuern, das Leid der Menschen und Löcher in den Socken. Sie wissen schon so kann man immer auf diese Frage antworten."

"Öhm, na gut. Und jetzt tun wir mal so, dass Sie nach elf Dingen gefragt würden ohne die Sie nicht leben könnten."
"Nur so tun? Das ganze hat nichts mit irgendwelchen Stöcken zu tun?"
"Nein, natürlich nicht. Versprochen."
"Oh na dann. Elf Dinge, ja? Also Essen, Trinken und Schlafen sind schonmal die ersten drei. Das muss ich, sonst kipp ich um. Liebe brauche ich sicherlich auch und wenn wir schon davon reden nehm ich Sex auch noch mit ins Boot. Schönen Gruß an dieser Stelle an die Liebste ohne die ich ganz bestimmt auch nicht leben könnte weil sie mir vier der fünf vorher genannten Sachen gibt. Geld ist gewiss auch ganz wichtig. Wenn man ohne Geld leben könnte... wieso geh ich dann arbeiten? Oh, Sauerstoff brauch ich auch. Hätte ich eigentlich am Anfang nennen müssen aber Sie wissen ja wie das ist wenn man spontan gefragt wird und keine Zeit zum nachdenken hat. Freunde find ich übrigens auch ganz wichtig und naja, Familie bestimmt auch. Sind das elf?"
"Nein, erst zehn."
"Dann nehm ich noch das Internet dabei. Ich kann sicherlich auch ohne Leben, aber ich will nicht."
"Unter diesen Umständen können wir das glaube ich gelten lassen."
"Gut."

"Dann sagen Sie mir doch jetzt bitte noch zehn Dinge auf die Sie sich freuen, Herr Maak."
"Sind Sie sicher das das ganze auch wirklich nichts mit einem Stock zu tun hat? Die Fragen kommen mir alle so stöckig vor..."
"Nee, das ist Zufall. Da gibt's keine Verbindung mit irgendwelchen Stöcken."
"Na gut. Mhhh... Worauf freu ich mich? Naja, Geburtstage zum Beispiel. Also meine Geburtstage. Da freu ich mich immer sehr drauf. Jedes Jahr wieder. Nicht nur wegen der Geschenke, sondern auch wegen der Feier. Ich werde gefeiert! Wieso sollte man sich nicht darauf freuen? Auf Weihnachten freu ich mich auch immer. Da allerdings dann doch wegen der Geschenke. Aber dafür wurde es ja erfunden, oder? In der Arbeitswelt freu ich mich immer auf Feierabend, Wochendenden, Urlaub und Gehalt. Haha - nicht das ich faul bin - aber wer tut das nicht? Ausserdem freu ich mich jeden Tag auf die Liebste und Sonntags auf das Abendessen bei den Eltern der Liebsten. Denn was immer es dort auch gibt, es ist sternekochverdächtig. Ach, und beim Bloggen freu ich mich immer auf jeden neuen Kommentar. Am allermeisten aber freue ich mich auf..."
"Halt! Das waren schon zehn. Mehr wollen wir gar nicht wissen."
"Oh, schade."

"Herr Maak, in Ihrem Leben spielen Sie eine tragende Rolle."
"Ja?"
"Ja! Sagen Sie uns doch bitte neun Dinge, die Sie täglich tragen."
"Socken, Schuhe, Boxershorts, Hose, Gürtel, T-Shirt, Armbanduhr, Tasche und Verantwortung."
"Oh, das ging ja fix."
"Bei der Frage musste ich auch nicht so viel nachdenken."

"Dann verraten Sie uns doch bitte noch acht Filme oder Serien, die Sie immer wieder sehen könnten."
"Sind Sie ganz sicher, dass Ihre Fragen auch wirklich nichts mit einem Stock zu tun haben? Die sind alle sehr stockverdächtig."
"Jaja, öhm ich meine neinnein, antworten Sie doch bitte einfach."
"Diese Frage ist natürlich sehr schwer zu beantworten. Acht ist eine kleine Zahl und die Zahl, die niemals die Zahl der Filme fassen kann die hier gerne genannt werden würden."
"Versuchen Sie es bitte trotzdem."
"Na gut. Also Herr der Ringe und die alten Star Wars Filme tauchen bestimmt bei neunzig Prozent der Leute auf die Sie danach fragen."
"Wenn nicht sogar bei huntert Prozent!"
"Ja, das hab ich mir gedacht. Die Indiana Jones Filme zählen natürlich auch dazu. Dann sind noch auf jeden Fall Fight Club und Braveheart dabei und die Alien Filme. Der erste Matrix Film gehört sicherlich auch in diese Liste, aber auch wirklich nur der erste. Full Metal Jacket ist definitiv auch dabei und, ach noch so viele andere, aber ich hab ja schon acht genannt."

"Herr Maak, wären Sie denn auch noch so freundlich uns - total stöckchen-untypisch - sieben Dinge zu nennen, die Sie täglich anfassen?"
"Öhm... ja gut.. also mich selbst fass ich schon mal täglich an... darf ich das sagen?"
"Jaja, das schneiden wir später raus."
"Ah, okay. Tja und die Liebste fass ich auch täglich an, hihi. Ähm und Telefon, Tastatur und Maus muss ich beruflich täglich anfassen, obwohl ich das privat auch mache."
"Nicht zu fassen!"
"Oh doch! Und ausserdem fass ich noch täglich dem Kühlschrank an und in den Briefkasten rein."

"Okay, Herr Maak, sechs Dinge die Sie täglich tun."
"Was ist damit?"
"Sagen Sie uns welche!"
"Achso. Ja, ähm, aufstehen, zähneputzen, duschen, essen, trinken, Klo. Ein Hundeleben." *grins*

"Sie merken die Fragen und die Antworten werden kürzer. Das heisst wir sind gleich auch schon durch mit dem Stock."
"Mit dem was?!?"
"Ähm, dem Interview meine ich natürlich. Schnell nächste Frage: nennen Sie uns fünf Lebensmittel ohne die Sie nicht leben könnten."
"Ganz klar SuperMaakSahneAuflauf (mit Nudeln), Filetsteak mit Sauce Bernaise, Entenbrust in Orangensauce, Spaghetti von Mutti, Pizza, und Öbbööörn!"
"Öbbööörn?"
"Ja, Öbbööörn."

"Oh-kay... dann wüssten wir jetzt noch gerne vier Menschen mit denen Sie gerne mehr Zeit verbringen würden."
"Menschen?"
"Ja Menschen. Und zwar vier."
"Nummer eins ist dann ja schonmal ganz klar die Liebste. Die kann nämlich Karate und wenn ich die nicht als erste nenne hab ich ein Problem. Dann würd ich gerne mehr Zeit mit dem Onkel Horny verbringen denn der macht sich in letzter Zeit sehr rar und ich weiss schon gar nicht mehr wie der aussieht. Ausserdem würd ich gerne einen Kollegen mal wieder treffen mit dem ich früher die Welt verändern wollte und den ich seit Jahrhunderten nicht gesehen habe. Namen werde ich nicht nennen (hi Sebastian!), aber hey wenn er das hier sieht möcht ich ihn daran erinnern, dass wir immernoch nicht Klotzluft erfunden haben und es langsam mal Zeit wird. Ja und Nummer vier ist Angelina Jolie."
"Angelina Jolie? Wieso gerade die?"
"Ach ich hab sie halt lang nicht mehr getroffen."

"Herr Maak - drei Ihrer Lieblingslieder?"
"Oh, da ist nach wie vor Let's pretend von Life of Agony dabei und das ist glaub ich schon in dieser Liste seit ich fünfzehn war. Ausserdem wäre da noch Harder, better, faster, stronger von Daft Punk weil ich dabei nicht stillhalten kann und... ach gibt so vieles... dann nehm ich noch Go with the flow von Queens of the Stoneage mit rein."
"Oh, gute Wahl das mag ich auch."
"Ja, aber wen interessiert das? Ich bin hier der Star!"

"Da haben Sie wohl recht Herr Maak. Nennen Sie uns dann doch bitte noch zwei Menschen, die Ihr Leben sehr beeinflusst haben."
"Mhhhh... ich glaub die Liebste habe ich schon lang nicht mehr genannt. Ich weiss die kommt in jeder zweiten Antwort vor, aber es ist ja so. Ja und die zweite Person ist mein Englisch/Reli-Lehrer aus der elften Klasse - die kranke Sau!"
"Hat er Sie etwa unsittlich berührt oder missbraucht?"
"Nee, der war einfach nur ein ganz normales Arschloch."

"Eine letzte Frage. Herr Maak, mit welchem Menschen könnten Sie den Rest Ihres Lebens verbringen?"
"Mit der Liebsten natürlich. Und damit ist die Liebste bei fast all Ihren dummen Fragen die Top-Antwort, hihi."
"Herzlichen Dank für ihre Zeit. Hat doch gar nicht lang gedauert, oder?"
"Naja, länger als ich dachte."

"Dies war unser Live-Bericht von der Blogger-Front wo uns der Herr Maak gerade Frau Schmidt's Stöckchen beantwortet hat obwohl er das gar nicht wollte."
"Hey!"

13.06.08

"Vielen Dank für die Blumen",

sagte die Liebste und schnupperte an den roten Rosen. "Hast du irgendwas wieder gut zu machen?"

"Oh, ja!", sagte ich, "Vier Jahre!"

"Vier Jahre?", fragte die Liebste.

Ich nickte. "Auf den Tag genau."

KippTick

Also das mit der Fussball-Tipperei macht ja mal überhaupt keinen Sinn wenn die alle ständig anders spielen als man getippt hat.

Auf nix ist verlass.

Echt mal!

12.06.08

Plitsch-platsch! Ist das Wasser heut nass...

Sehe ich aus dem Fenster dann sehe ich Regen. Und das ist auch gut so. Sonne war ja jetzt ein paar Tage lang da muss auch mal wieder Regen kommen. Mein ehemaliger Englischlehrer, der Herr Pokoj, (der im übrigen haargenau aussah wie Flanders, nur halt "in echt") sagte immer: "Ist doch ein prima Wetter. Fragt mal die Blumen!" Ausserdem sagte er auch immer: "School is fun" und das war - zumindest in seinem Unterricht - ungelogen.

Aber zurück zum Regen. Es gibt viele leute die sich darüber auf-Regen (mein Gott wie schlecht war der Joke denn jetzt?). Fragen sie zum Beispiel mal die Schweizer oder die Türken. Die fanden den Regen gestern bestimmt nich so toll - immerhin mussten sie drin rumrennen. Dabei können wir doch froh sein, dass Regen - zumindest in den letzten Wochen - eher eine Ausnahme ist. Es gibt Orte da regnet es jeden Tag! Zum Beispiel den Regenwald.

Mit dem Regenwald ist das ja so eine Sache. Der muss nämlich ständig vor Abholzung gerettet werden (und die Tiere die da wohnen auch, sonst werden die mit abgeholzt). Am besten geht das indem man täglich nen Kasten Bier säuft. Das sagt zumindest der Herr Jauch. Denn mit jedem gekauften Kasten rettet man einen Quadratmeter Wald oder so. Und weil der Günni das sagt und weil ich so gerne die Welt rette, bemühe ich mich so viel Bier wie möglich zu trinken. Leider mag ich die Biersorte vom Günni Jauch nicht und trinke deshalb eine andere. Hilft bestimmt trotzdem. Bier ist schließlich Bier.

Früher als ich noch jung jünger war, da gab es mal eine ähnliche Aktion im MickyMaus-Heft. Da war dann in jedem gekauften Heft eine garantiert echte Besitzurkunde für einen Quadratmeter Regenwald mit drin. Ich hab damals tatsächlich drüber nachgedacht ob es wohl möglich wäre herauszufinden wo genau mein Quadratmeter liegt (also geografisch) und ob da wohl ein Baum drauf wächst auf dem ich mir ein Baumhaus hätte bauen können. Ist ja schließlich mein Grundstück!

Wäre ich allerdings wirklich clever gewesen, dann hätte ich mir jede Menge MickyMaus-Hefte kaufen müssen und so ein riesiges Grundstück für eine Mark zwanzig pro Quadratmeter anhäufen können. Günstiger geht's bestimmt kaum. Das hätte ich dann gerodet und nen Flughafen für Diamanten- und Waffenschmuggler gebaut. Ein Traum. Schade das man als Kind nichts von diesen Möglichkeiten erzählt bekommt...

11.06.08

Einwortigkeit

Idee? Keine.
Zeit? Wenig.
Stock? Nein.
Alternative? Keine.
Also? Stock.
Werfer? N(acht)W(ächter).

1.) Wo ist Dein Handy?
Hose

2.) Dein Partner?
Sexy

3.) Deine Haare?
Kurz

4.) Deine Mama?
Lecker

5.) Dein Papa?
Bauch

6.) Lieblingsgegenstand?
Bett

7.) Dein Traum von letzter Nacht?
Erotisch

8.) Dein Lieblingsgetränk?
Riesling

9.) Dein Traumauto?
Teuer

10.) Der Raum in dem Du dich befindest?
Büro

11.) Deine Ex?
Frigide

12.) Deine Angst?
Zukunft

13.) Was möchtest Du in 10 Jahren sein?
Besser

14.) Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend?
Liebste

15.) Was bist Du nicht?
Unglücklich

16.) Das letzte was Du getan hast?
Atmen

17.) Was trägst Du?
Sachen

18.) Dein Lieblingsbuch?
Pratchett

19.) Das letzte was Du gegessen hast?
Quarkmarmeladenkörnerbrot

20.) Dein Leben?
Schön

21.) Deine Stimmung?
Gelassen

22.) Deine Freunde?
Horde

23.) Woran denkst Du gerade?
Feierabend

24.) Was machst Du gerade?
Pause

25.) Dein Sommer?
Paris

26.) Was läuft in Deinem TV?
Englisch

27.) Wann hast Du das letzte Mal gelacht?
Viertelstunde

28.) Das letzte Mal geweint?
Ewigkeit

29.) Schule?
Geschafft

30.) Was hörst Du gerade?
Strassenverkehr

31.) Liebste Wochenendbeschäftigung?
Poker

32.) Traumjob?
Vergeben

33.) Dein Computer?
Schnell

34.) Außerhalb Deines Fensters?
Baumhaus

35.) Bier?
Gern

36.) Mexikanisches Essen?
Manchmal

37.) Winter?
Jährlich

38.) Religion?
Spaghetti

39.) Urlaub?
Wenig

40.) Auf Deinem Bett?
Gemütlich

41.) Liebe?
Ja

Fertig.
Einwortigkeit? Toll!
Stöckchen? Doof.
Weiterwerfen? Nein!

10.06.08

Supermaakt

Also, die Geschichte beginnt am letzten Samstag. Und sie hört auch letzten Samstag auf. Man könnte sagen sie fand am letzten Samstag statt.

Während die Liebste dafür zuständig war den Frühstückstisch angemessen herzurichten, war es wie immer meine Aufgabe Nahrung zu beschaffen. So steckt es seit der Steinzeit in unseren Genen und daran halten wir uns. Ausserdem bleibt die Liebste gern noch ein paar Minuten länger liegen während ich schon auf der Jagt beim Bäcker bin.

So kam ich dann also in den Supermarkt und stellte fest das dort bei der schönen Bäckerin eine total lange Warteschlange war. Und weil ich kein großer Freund vom Warten bin - besonders nicht wenn ich Hunger habe - entschloss ich mich dazu erst nochmal in den Supermarkt selbst zu gehen und dort eine Flasche Orangensaft zu besorgen. Frisch pressen ist momentan leider nicht drin.

Ich schnappte mir also ne Pulle Saft und schlenderte gemütlich zu den Kassen. An zwei Kassen standen jeweils mehrere Senioren mit mittelvollen Einkaufswagen. An der dritten Kasse stand ein Vierzigjähriger im Jogginganzug, der ein Sixpack Bier kaufte und sogar schon am bezahlen war. Und weil jene Kasse offensichtlich die kürzeste Wartezeit versprach ging ich natürlich zu dieser hin.

Man merkt schon das wäre alles viel zu leicht gewesen und die Geschichte wäre blöd wenn jetzt nicht noch etwas passiert wäre. Und deshalb passierte natürlich was. Eine Frau mit vollbepacktem Wagen sah nämlich dass ich Depp mit nur einer Flasche O-Saft auf die (fast) leere Kasse zuspazierte und gab Vollgas dort noch vor mir zu sein. Sie wollte mir natürlich nicht anbieten mich mit meinem einzelnen Artikel vorzulassen, und schaufelte ihre Waren so schnell es ging aufs Band damit ich blos nicht auf die Idee käme Sie um diese freundliche Geste zu bitten. Ruck zuck hatte sie Waren für eine zehnköpfige Familie auf das Kassenband gewuchtet - wobei sicherlich das ein oder andere Familienmitglied mehrere Köpfe gehabt haben könnte so wie die aussah. Na gut, Pech gehabt, dachte ich und lächelte. Die Frau jedoch lächelte nicht.

Die Kassiererin zog gerade den ersten Artikel - eine Tüte Chips - über den Scanner als die agressive Vordränglerin schroff "Ich hab hier noch nen Kasten von dem Wasser unten im Wagen" sagte und dabei eine Flasche aus dem Kasten zeigte. Die Kassiererin tippte den Code für den Wasserkasten per Hand ein, denn Getränkekästen werden dort wohl nicht über den Scanner gezogen. Natürlich dauerte das etwas, weil der richtige Code erst aus einer Liste gesucht werden musste.

"Haaaaalt!", wurde die Kassiererin plötzlich angebrüllt. "Acht, fünfundneunzig? Das kann niemals der Preis für den kleinen Kasten Wasser sein. Sie haben da was falsch gemacht!", raunzte Frau Arschgesicht, wie ich sie insgeheim taufte, und zeigte dabei auf den Preis im Kassendisplay. "Ach, Sie haben nur den kleinen Kasten?", fragte die Kassiererin freundlich. "Ja natürlich, hab ich doch gesagt!", kam zurückgeschnauft. (Nein hatte sie nicht!)

"Storno an Kasse drei!", hallte es aus den Lautsprechern und wir warteten eine Minute lang gespannt auf jemanden mit dem obligatorischen Kassenschlüssel der unbedingt nötig ist wenn man etwas an der Supermarktkasse stornieren will. Eine Frau kam, steckte den Schlüssel in die Kasse, drehte ihn, drückte ein paar Tasten und verschwand wieder. Mitlerweile hatte sich hinter mir bereits eine längere Warteschlange gebildet. An den anderen Kassen wäre ich längst durch gewesen und hier waren wir immernoch mit dem zweiten von geschätzten tausend Artikeln von Frau Arschgesicht beschäftigt.

Nach einer weiteren Minute war der jetzt garantiert richtige Wasserkasten-Code gefunden und ordnungsgemäß eingetippt. Und weiter ging es. Zack, Chipstüte über den Scanner. "Haaaaalt!" Oh, nein, was jetzt? Die ganze Warteschlange schaut entsetzt zur Kasse. Die Chipstüte hatten Sie gerade schon gescannt.", grunzt Frau Arschgesicht, "Glauben Sie etwa die bezahle ich doppelt?" Leider hatte sie Recht.

"Storno an Kasse drei!"

Es dauerte weitere gefühlte dreissig Minuten bis die Kassiererin endlich alle neun Millionen Artikel fehlerfrei über den Scanner gezogen hatte. Und obwohl Frau Arschgesicht sich wie dabei ein asozialer Drachen ohne Manieren benahm und ständig irgendwas zu meckern hatte blieb die Kassiererin durchgehend freundlich. Reschpekt! Frau Arschgesicht zahlte natürlich mit Karte weil eine Barzahlung ja viel zu schnell gegangen wäre. Den Kassenbong kontrollierte sie sehr genau.

Aber das konnte mir egal sein, denn endlich war ich dran. *bliep* O-Saft-Scan. *katsching* bezahl. Fertig. Hat keine dreissig Sekunden gedauert. Jetzt noch eben Brötchen holen bei der schönen Bäckerin. Und jetzt raten Sie mal wer dort vor mir dran war...

09.06.08

Erwischt!

"Guten Morgen", sagt der nette Herr mit dem Aufdruck 'Kundenbetreuer' auf der Jacke, "Fahrkarte bitte!" Die Liebste beginnt in ihrer Tasche zu kramen. "Moment bitte..." *kram* "kleinen Augenblick..." *such* "wo hab ich denn..." *wühl*

Natürlich hat die Liebste eine Fahrkarte. Der aufmerksame Leser weiss, dass sie Medizin studiert. Und als Studentin gilt ihr Studentenausweis als Fahrkarte. Sie fährt also nicht schwarz.

Zumindest nicht absichtlich. "Oh, ich fürchte ich habe mein Portmonee zu Hause vergessen - und natürlich ist meine Fahrkarte da drin." Während die Liebste das sagt legt sie ihren unschuldigsten Hunde-babyblick auf. Es wirkt.

"Na dann lösen Sie doch jetzt eben eine Fahrkarte und ich will mal drüber wegsehen", sagt der nette Herr mit dem Aufdruck 'Kundenbetreuer' auf der Jacke und zeigt auf den Fahrkartenautomaten in der Mitte der Strassenbahn. Doch die Liebste runzelt nur die Stirn. "Ich glaube Sie haben mich missverstanden", sagt sie, "Ich habe mein Port-mo-nee nicht dabei. Dort wäre dann auch das Geld drin das ich bräuchte um jetzt eine Fahrkarte zu lösen."

Jetzt hilft auch der Hundebabyblick nicht mehr. "Also wenn Sie meiner Aufforderung nicht nachkommen, dann muss ich Sie jetzt wie eine Schwerstkriminelle behandeln und ihnen leider eine Strafe für's Schwarzfahren aufbrummen. Ausweis bitte!" Die Liebste kann die Dummheit nicht fassen, schüttelt fremdbeschämt den Kopf und sagt gaaanz langsam und deutlich damit es auch jeder Blödmann kapiert: "Kein - Port - mo - nee , kein - Aus - weis !" Der Herr mit dem Aufdruck 'Kundenbetreuer' auf der Jacke begreift endlich. "Ja dann müssen Sie halt an der nächsten Haltestelle raus", sagt er. Es hat den Anschein als wäre er leider knapp schlau genug sich keinen falschen Namen plus Adresse geben zu lassen. Die Liebste wird also aus der Bahn geschmissen.

Die ganze Situation ist der Liebsten gewiss nicht nur unangenehm, sondern kommt auch zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Sie ist nämlich auf dem Weg zur Uni, wo sie an einer wichtigen Pflichtveranstaltung teilnehmen muss. Diese Veranstaltung darf nicht verpasst werden sonst würde sie ein Semester später nachgeholt werden müssen und das teure Studium würde sich unnötig in die Länge ziehen. Der Rausschmiss aus der Bahn macht ein pünktliches Erscheinen dort natürlich fast unmöglich. Und weil in letzter Zeit fast in jeder Bahn Kontrolleure Kundenbetreuer sind macht es keinen Sinn ohne Studentenausweis mit der nächsten Bahn weiter zu fahren. Also heisst es für die Liebste zurück nach Hause und das blöde Ding holen.

Jetzt ist es natürlich doof, dass die Liebste nicht sofort kontrolliert kundenbetreut wurde als sie in die Bahn stieg, sondern erst als sie schon acht Haltestellen gefahren war. So war sie beim unfreiwilligen Verlassen der Bahn bereits viel zu weit von zu Hause weg als das man diese Strecke mal eben schnell zu Fuß gehen könnte. Das waren bestimmt fünf Kilometer! Wie lang das dauert die zu laufen können sie sich selbst ausrechnen. Auf jeden Fall zu lang wenn man pünktlich zu einem Termin erscheinen muss. Ein Glück das gerade auf der anderen Strassenseite die Strassenbahn in die Gegenrichtung hält, in welche die Liebste schnell reinhuscht um damit nach Hause zu fahren und ihr Portmonee zu holen.

Hatte ich schon erwähnt, dass hier in Bochum neuerdings in fast jeder Bahn Kontrolleure Kundenbetreuer lauern? Ja und so auch in der Bahn mit der die Liebste jetzt zurückfahren will. Diesmal wird sie allerdings sofort kontrolliert kundenbetreut und nicht erst nachdem sie schon fast wieder zu Hause ist. Und durch ein diesmal schnelleres Durcharbeiten des Kundenbetreuungsprotokolls (Kunde ansprechen, Kunde als bösartiges kriminelles Subjekt entlarven, Kunde vor allen anderen Kunden demütigen, Kundendaten für Strafe erfassen wenn möglich, wenn nicht möglich Kunde rausschmeissen) kann sogar sichergestellt werden, dass die Liebste garantiert gezwungen ist ein größtmögliches Stück des Weges zu Fuß zurücklegen zu müssen.

Da ihr nichts anderes bleibt gibt sie sich geschlagen und wandert betrübt nach Hause. Dort holt sie ihr Portmonee und fährt - diesmal völlig legal - zur Universität, die sie mit circa zwei Stunden verspätung erreicht. Mit gebeugtem Haupt betritt sie das Gebäude, bereit sich von einem Professor für ihre respektlose und natürlich absichtliche Verspätung anbrüllen zu lassen und...

...stellt fest, dass die Veranstaltung ohne Ankündigung auf einen anderen Tag verlegt wurde.

06.06.08

Eiszeit

Urlaub ist toll! Ja sogar wenn man nicht selbst Urlaub hat sondern ein anderer. In unserer Abteilung ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man am letzten Arbeitstag vor seinem Urlaub eine Runde geben muss wenn der Urlaub länger als ne Woche ist. Ja und weil das Wetter so toll ist gab es heute vom Kollegen Urlauber erstmal Eis. Lecker!

05.06.08

Sex und Schokolade

Die Jüngeren werden es vielleicht nicht wissen, aber irgendwann hat Twix mal Raider geheissen. Twix das ist dieser Schokoriegel wo man gleich zwei schmale Kalorienbolzen nebeneinander in eine Packung getan hat. (Nicht zu verwechseln mit Bounty, wo auch zwei von den Dingern in einer Packung sind, aber dort sind sie hintereinander und nicht nebeneinander eingepackt. Ausserdem sind im Twix keine Kokosnüsse, im Bounty aber schon.) Naja, jedenfalls hiess Twix vor langer Zeit mal Raider.



Ja und irgendwann ist dann ein schlauer Marketingtyp auf die Idee gekommen, dass Raider in verschienen Ländern verschiedene Namen hat und das ja mal rein verkaufstechnisch totaler Blödsinn ist. Also hat man sich dazu entschlossen dem Kind weltweit den selben Namen zu geben und dieser war halt Twix. Die älteren unter uns werden sich noch gut an die Werbung dazu erinnern: "Raider heisst jetzt Twix, sonst ändert sich nix." (leider nicht auf YouTube gefunden).

Tja und so gingen ein paar Jahre in die Lande und man gewöhnte sich an den neuen Namen Twix. Und noch ein paar Jahre später hatten wir Austauschschüler aus der US of A hier im Lande. Und weil wir ständig mit denen irgendwelche Sachen unternommen haben um denen zu zeigen wir viel besser es in Europa ist, hat man sich natürlich oft in Gruppen getroffen und halt irgendwelche Sachen mit denen unternommen. Und einmal, als irgendein Mädel bei so einer Unternehmung ein Twix am essen war, da sah das ein Kollege von mir und wollte seinen Ami fragen ob Twix denn in den Staaten auch mal Raider geheissen hatte. Und so zeigte er auf das Twix und fragte: "Do you know Raider?" Der Ami aber kannte erstens kein Raider und zweitens hatte er die Frage akustisch nicht so ganz verstanden und antwortete: "Her? Of course I wanna ride her!"

Es dauerte eine Weile den Irrtum zu aufzuklären, besonders weil wir vor Lachen kaum was sagen konnten. Seitdem fällt diese amüsante Geschichte mir jedes mal ein, wenn ich irgendwo Twix sehe.

04.06.08

Erdbeben

Erinnern Sie sich noch an meinen Onkel Udo aus Berlin? Der ist jetzt im neuen Musikvideo von Fettes Brot. Es handelt sich um den dicken Mann im schwarzen Anzug.


Leider konnte ich mit YouTube keine schöneren Bilder machen und hab das Video nirgendwo anders in besserer Qualität gefunden. Aber er ist es - wenn auch schwer zu erkennen.

Ob die Musik gefällt bleibt natürlich jedem selbst überlassen, und ob man Fettes Brot nun mag natürlich auch. Meine Oma kann sich den Namen "Fettes Brot" anscheinend nicht richtig merken und sagte der Udo (ihr Sohn) sei im Video von "Die schmierigen Fünf" was ich zum schreien finde. Und daher hier nochmal das neue Video der schmierigen Fünf: Erdbeben.



So und jetzt geh ich ein paar Wildfremden die Hose runterziehen...

03.06.08

Schuhe!

Irgendwie verfolgen mich in letzter Zeit Schuhe (also im übertragenen Sinn, nicht in echt) und das nicht erst seit ich mit der Liebsten im Sex-and-the-City-Film war (der mich übrigens sehr überrascht hat, weil ich niemals im Leben drin damit gerechnet hätte, dass [Achtung Spoiler] sich eine von den vier Mädels in die Hose kacken würde).

Also ich selbst hab ja nur sechs paar Schuhe. Zwei Paar für den Winter, drei für den Sommer und eines für dazwischen. Ach ja, und ein Paar für Sport - okay, dann sind es halt sieben. Diese Schuhe werden getragen bis sie auseinanderfallen (ja wörtlich!) und wenn es so weit ist wird das entsprechende Paar ersetzt.

Meine ältesten Schuhe sind ein Paar "Vans", die ich vor circa acht Jahren für circa vierzig Dollar in Florida gekauft habe. Die sehen zwar so aus als ob sie schon auseinandergefallen wären, da sie aber die bequemsten sind und irgendein magisches Feld sie anscheinend doch noch zusammenhält trage ich sie weiterhin. Sonst geht es all meinen Schuhen noch ganz gut - mal von einem Riss in der Sohle eines anderen Paares abgesehen durch den ich sofort nasse Füsse bekomme wenn ich mit denen auf feuchten Boden laufe.

Da ich nur so wenige Schuhe habe passen die alle ganz locker unter meine Garderobe. Bei meiner Liebsten sieht das schon anders aus. Die hat - wie viele Frauen - eine ganz besondere Bindung zu Schuhen. Manchmal glaube ich sie liebt Schuhe mehr als mich. Und weil sie die Treter so gerne mag hat sie natürlich auch jede Menge davon (und es werden ständig mehr). Tatsächlich hat sie so viele Schuhe, dass die unter keine Garderobe der Welt passen würden und deshalb in Regalen aufbewahrt werden müssen. Nun stellt sie ihre Schuhe aber nicht einfach ins Regal und fertig. Nein, die Schuhe werden im dazugehörigen Schukarton ins Regal gestellt. Das verhindert erstens dass die schönen Schuhe vollstauben und zweitens braucht man dann direkt drei mal so viel Platz, was den psychologischen Effekt hervorruft, dass man glaubt noch mehr Schuhe zu besitzen als man es eh schon tut.

Natürlich ergibt sich dadurch das Problem, dass man in jede einzelne Schachtel gucken muss wenn man ein bestimmtes Paar Schuhe sucht. Das kann dauern. Besonders wenn sie ein bestimmtes Kleid anziehen will zu dem eigentlich drei verschiedene Paar Schuhe gut passen würden, die dann natürlich alle erstmal gefunden werden wollen damit man vergleichen kann welches am besten passt. Um diese Suchzeiten zu verkürzen ist sie auf die Idee gekommen all ihre Schuhe mit ner Digicam einzeln zu fotografieren und die Schuhbilder dann ausgedruckt auf die entsprechenden Schuhkartons zu kleben. Clever die Liebste. Aber wer musste wohl die Arbeit erledigen? Nachdem ich also geschätzte tausend Schuhe ausgedruckt und ausgeschnitten hatte, hatte ich von Schuhen erstmal die Nase voll.

Aber ich muss zugeben es sieht gut aus jetzt in ihrem Schuhregal und sie findet tatsächlich alles viel schneller. Und weil das so ist war natürlich auch die Mutti der Liebsten total begeistert von der Idee und hat uns gebeten ihr das auch zu machen. Also wurden weitere gefühlte zweitausend Schuhe abfotografiert, gedruckt, ausgeschnitten und aufgeklebt und jetzt kann und will ich keine Schuhe mehr sehen...

...Was blöd ist, denn ich bin gezwungen mir noch diesen Monat welche zu kaufen.

02.06.08

Schuld war nur... ähm... die Liebste... ja, genau... die war's!

Seit Wochen stand es im Kalender: 1. Juni, 20:00 Uhr, Blue Shell, Köln. Dort sollte an jenem Abend Geschichte geschrieben werden... beziehungsweise gelesen. Einer der Geschichten liebt, einer der Worte liebt und einer der sich selbst liebt sollten dann und dort zusammenkommen und vor einem Millionenpublikum ein literarisches Woodstock abliefern das man einfach miterlebt haben musste. Wer das nicht miterlebt hat, der hat überhaupt nicht gelebt.

Und daher wurden natürlich alle Vorkehrungen getroffen um dabei sein zu können. Das wöchentliche Sonntagabendessen - diesmal Filetsteak! - bei den Eltern der Liebsten wurde abgesagt, wichtige Termine (Wohnung putzen) wurden sicherhalthalber verschoben, der Wagen wurde vollgetankt, die Strecke wurde im Routenplaner begutachtet und trotzdem zur Sicherheit noch das Navi eingepackt. Wir waren bereit. Bereit Pulitzer-Preis-verdächtige Schreibkreationen zu geniessen. Jetzt hiess es abwarten. Um 18:15 Uhr sollte die Reise losgehen. Wir wären natürlich viel zu früh angekommen - die Lesung sollte ja erst um 20:30 Uhr starten - aber sicher ist sicher. Und lieber zu früh als zu spät, denn von diesem Jahrtausendereignis möchten man garantiert keine Minute verpassen! Ausserdem hatten sich als Zuhörer weitere Schreibkünstler angekündigt, denen man sicherlich auch gerne mal persönlich die Hand geschüttelt hätte.

Und so warteten die Liebste und ich darauf das es Abend wurde und zogen bis dahin unser allsonntägliches Tagesprogramm durch. Das beginnt immer mit einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Brötchen, Saft und allem Pipapo. Üblicherweise wird bei uns sonntags dann noch irgendein Film geschaut, jede Menge rumgegammelt, Sex trainiert und abends bei den Eltern der Liebsten gegessen, aber letzteres wurde ja zugunsten der Lesung diesmal abgesagt.

Moment mal... Sex trainiert? Ja. Wenn zwei extrem attraktive Menschen (wie zum Beispiel Brad Pitt und Angelina Jolie die Liebste und ich) zu viel Zeit haben (wie zum Beispiel sonntags) und sich ständig über den Weg laufen (wie zum Beispiel in meiner Wohnung) und dabei sexy aussehen (wie zum Beispiel immer) dann reicht manchmal schon die kleinste Stimulation aus damit der eine über den anderen herfällt und es zu wilden, erotischen Glanzleistungen kommt. Das muss man nicht mal planen - das passiert einfach. Sogar sehr oft. Da kann man sich drauf verlassen. Und da sowohl die Liebste als auch ich ständig bestrebt sind (noch) besser beim Sex zu werden damit wir eines Tages vielleicht die Sex-Weltmeisterschaft gewinnen würden und weil es lustig ist, nennen wir das Training. Tja und als ich gestern die Liebste aus versehen am Hals küsste konnte sie sich mal wieder nicht zusammenreissen und schwupps waren wir auch schon im Bett und trainierten. Nicht das ich das so gewollt hätte...

Ich will Sie aber jetzt nicht mit meinen Sexgeschichten langweilen ablenken und deshalb spare ich mir Details. Wichtig ist nur es gab Sex und der war so circa gegen 16:00 Uhr zu Ende. Und danach lagen die Liebste und ich noch ein wenig nackt (!) im Bett und erholten uns von der vorangegangenen Höchstleistung.

Durch einen Spalt in der Jalousie fiel ein Lichtstrahl auf das Bett. Da sagte die Liebste ganz verträumt: "Hach ist das schön. Leg mal dein Gesicht in den Sonnenstrahl, das ist total entspannend." Und so tat ich es und wir lagen dort und liessen die Photonen auf unsere Haut prasseln was tatsächlich sehr entspannte weil die Sonne angenehm warm war.

Als ich aufwachte war die Sonne weg. Es war zwar noch nicht wirklich dunkel draussen, aber von der Sonne war durchs Fenster nichts mehr zu sehen. Der Wecker (den wir natürlich nicht gestellt hatten weil einzuschlafen gar nicht im Plan vorgesehen war) verriet mir, dass es bereits kurz nach 21:00 Uhr war. Wie bitte?!? Ja, tatsächlich: kurz nach neun. Wir hatten fünf Stunden und somit auch die Lesung verpennt. Wenn wir jetzt noch duschen und nach Köln fahren würden, wäre es bis zu unserer Ankunft fast elf. Und das alles nur weil die Liebste sagte ich solle mein Gesicht in die Sonne legen. Sie weiss genau, dass ich nach dem Akt so erschöpft und entspannt zugleich bin, dass ich gerne mal wegratze wenn ich nicht sofort aufstehe. Und wenn sie mich schon ins Koma legt, warum weckt sie mich dann nicht rechtzeitig wieder auf, sondern pennt einfach neben mir ein? Alles ihre Schuld! Jaha, die Liebste war's.

Und weil wir das Abendessen bei ihren Eltern abgesagt hatten, hatten wir nicht mal was zu Futtern im Haus. Böse Liebste! Böse, böse Liebste. Zum Glück liefert unser Pizzaservice bis elf.