"Herr Maak, wir wissen Sie sind ein viel beschäftigter Mann. Hätten Sie trotzdem Zeit für ein kleines Interview?"
"Mhhh, ja okay, wenn es schnell geht."
"Wunderbar! Okay, dann legen wir sofort los, Kamera ab!"
*klick*, *surr*
"Herr Maak, wie es heisst hat Frau Schmidt kürzlich einen Stock nach Ihnen geworfen. Was sagen Sie dazu?"
"Ja wissen Sie, die Leute werfen alle Nase lang mit Stöcken nach mir. Das ist in etwa so wie mit Olli Kahn und Bananen. Ich mach mir da nix draus, obwohl die Zeiten als ich noch mit faulem Obst beworfen wurde lieber waren."
"Aha. Sie mögen also keine Stöcke."
"Ja das ist richtig und genau deshalb werde ich den Stock von Frau Schmidt einfach ignorieren."
"Sie werden ihn also nicht beantworten?"
"Nein, ich finde diese Stöcke blöd. Eigentlich erfährt man ja nicht wirklich was über die Personen die sie beantworten. Letztens war eine Frage in so einem Stock 'Wo ist dein Handy?' Wie doof ist das denn bitte. Wenn jemand etwas über mich erfahren will, dann soll er meine Geschichten lesen."
"Okay, so wie es aussieht werden Sie das Stöckchen von Frau Schmidt also definitiv nicht beantworten. Aber nehmen wir mal an eine Frage darin wäre nach zwölf Dingen, die Sie ärgern. Was wäre da die Antwort?"
"Also definitiv wären Stöcke dabei. Und Frau Schmidt - über die ärger ich mich gerade am meisten! Blöde Kuh die! Was wirft die mir so'n Ding zu. Ach ja, und Leute, die in Eingängen stehen bleiben um sich zu unterhalten. Da jucken mir die Fäuste. Ausserdem natürlich alle Autofahrer ausser mir selbst - besonders im Weihnachtsverkehr. Und wo wir schon bei Autos sind fällt mir da direkt Vogelkacke ein. Die ist nämlich ständig auf dem Auto der Liebsten drauf und raten Sie mal wer das Auto dann wieder sauber machen soll. Was mich auch immer wieder ärgert sind leere Batterien in Fernbedienungen. Okay, das kommt vielleicht ein mal alle zwei Jahre vor, aber entwerder steht man dann auf um neue Batterien zu holen oder man steht auf um den Knopf selbstpersönlich am Gerät zu drücken. Aufstehen hat nix mit Fernbedienungen zu tun. Fernbedienungen sind zum Sitzenbleiben da. Genau so ärgerlich sind übrigens kaputte Glühbirnen. Besonders wenn die mitten in der Nacht auf'm Klo kaputtgehen und man keinen Ersatz im Haus hat. Obwohl im dunklen pinkeln gewiss auch was Spannendes hat... Sehr ärgerlich ist übrigens auch Kork. Wenn ein guter Wein korkt kommen mir schon mal gerne die Tränen. Waren das jetzt zwölf Dinge?"
"Nein, das waren erst acht."
"Ja dann würde ich die obligatorischen Lückenfüller für diese Frage noch dranhängen weil mir spontan nichts mehr einfällt."
"Obligatorische Lückenfüller?"
"Ja. Krieg, Steuern, das Leid der Menschen und Löcher in den Socken. Sie wissen schon so kann man immer auf diese Frage antworten."
"Öhm, na gut. Und jetzt tun wir mal so, dass Sie nach elf Dingen gefragt würden ohne die Sie nicht leben könnten."
"Nur so tun? Das ganze hat nichts mit irgendwelchen Stöcken zu tun?"
"Nein, natürlich nicht. Versprochen."
"Oh na dann. Elf Dinge, ja? Also Essen, Trinken und Schlafen sind schonmal die ersten drei. Das muss ich, sonst kipp ich um. Liebe brauche ich sicherlich auch und wenn wir schon davon reden nehm ich Sex auch noch mit ins Boot. Schönen Gruß an dieser Stelle an die Liebste ohne die ich ganz bestimmt auch nicht leben könnte weil sie mir vier der fünf vorher genannten Sachen gibt. Geld ist gewiss auch ganz wichtig. Wenn man ohne Geld leben könnte... wieso geh ich dann arbeiten? Oh, Sauerstoff brauch ich auch. Hätte ich eigentlich am Anfang nennen müssen aber Sie wissen ja wie das ist wenn man spontan gefragt wird und keine Zeit zum nachdenken hat. Freunde find ich übrigens auch ganz wichtig und naja, Familie bestimmt auch. Sind das elf?"
"Nein, erst zehn."
"Dann nehm ich noch das Internet dabei. Ich kann sicherlich auch ohne Leben, aber ich will nicht."
"Unter diesen Umständen können wir das glaube ich gelten lassen."
"Gut."
"Dann sagen Sie mir doch jetzt bitte noch zehn Dinge auf die Sie sich freuen, Herr Maak."
"Sind Sie sicher das das ganze auch wirklich nichts mit einem Stock zu tun hat? Die Fragen kommen mir alle so stöckig vor..."
"Nee, das ist Zufall. Da gibt's keine Verbindung mit irgendwelchen Stöcken."
"Na gut. Mhhh... Worauf freu ich mich? Naja, Geburtstage zum Beispiel. Also meine Geburtstage. Da freu ich mich immer sehr drauf. Jedes Jahr wieder. Nicht nur wegen der Geschenke, sondern auch wegen der Feier. Ich werde gefeiert! Wieso sollte man sich nicht darauf freuen? Auf Weihnachten freu ich mich auch immer. Da allerdings dann doch wegen der Geschenke. Aber dafür wurde es ja erfunden, oder? In der Arbeitswelt freu ich mich immer auf Feierabend, Wochendenden, Urlaub und Gehalt. Haha - nicht das ich faul bin - aber wer tut das nicht? Ausserdem freu ich mich jeden Tag auf die Liebste und Sonntags auf das Abendessen bei den Eltern der Liebsten. Denn was immer es dort auch gibt, es ist sternekochverdächtig. Ach, und beim Bloggen freu ich mich immer auf jeden neuen Kommentar. Am allermeisten aber freue ich mich auf..."
"Halt! Das waren schon zehn. Mehr wollen wir gar nicht wissen."
"Oh, schade."
"Herr Maak, in Ihrem Leben spielen Sie eine tragende Rolle."
"Ja?"
"Ja! Sagen Sie uns doch bitte neun Dinge, die Sie täglich tragen."
"Socken, Schuhe, Boxershorts, Hose, Gürtel, T-Shirt, Armbanduhr, Tasche und Verantwortung."
"Oh, das ging ja fix."
"Bei der Frage musste ich auch nicht so viel nachdenken."
"Dann verraten Sie uns doch bitte noch acht Filme oder Serien, die Sie immer wieder sehen könnten."
"Sind Sie ganz sicher, dass Ihre Fragen auch wirklich nichts mit einem Stock zu tun haben? Die sind alle sehr stockverdächtig."
"Jaja, öhm ich meine neinnein, antworten Sie doch bitte einfach."
"Diese Frage ist natürlich sehr schwer zu beantworten. Acht ist eine kleine Zahl und die Zahl, die niemals die Zahl der Filme fassen kann die hier gerne genannt werden würden."
"Versuchen Sie es bitte trotzdem."
"Na gut. Also Herr der Ringe und die alten Star Wars Filme tauchen bestimmt bei neunzig Prozent der Leute auf die Sie danach fragen."
"Wenn nicht sogar bei huntert Prozent!"
"Ja, das hab ich mir gedacht. Die Indiana Jones Filme zählen natürlich auch dazu. Dann sind noch auf jeden Fall Fight Club und Braveheart dabei und die Alien Filme. Der erste Matrix Film gehört sicherlich auch in diese Liste, aber auch wirklich nur der erste. Full Metal Jacket ist definitiv auch dabei und, ach noch so viele andere, aber ich hab ja schon acht genannt."
"Herr Maak, wären Sie denn auch noch so freundlich uns - total stöckchen-untypisch - sieben Dinge zu nennen, die Sie täglich anfassen?"
"Öhm... ja gut.. also mich selbst fass ich schon mal täglich an... darf ich das sagen?"
"Jaja, das schneiden wir später raus."
"Ah, okay. Tja und die Liebste fass ich auch täglich an, hihi. Ähm und Telefon, Tastatur und Maus muss ich beruflich täglich anfassen, obwohl ich das privat auch mache."
"Nicht zu fassen!"
"Oh doch! Und ausserdem fass ich noch täglich dem Kühlschrank an und in den Briefkasten rein."
"Okay, Herr Maak, sechs Dinge die Sie täglich tun."
"Was ist damit?"
"Sagen Sie uns welche!"
"Achso. Ja, ähm, aufstehen, zähneputzen, duschen, essen, trinken, Klo. Ein Hundeleben." *grins*
"Sie merken die Fragen und die Antworten werden kürzer. Das heisst wir sind gleich auch schon durch mit dem Stock."
"Mit dem was?!?"
"Ähm, dem Interview meine ich natürlich. Schnell nächste Frage: nennen Sie uns fünf Lebensmittel ohne die Sie nicht leben könnten."
"Ganz klar SuperMaakSahneAuflauf (mit Nudeln), Filetsteak mit Sauce Bernaise, Entenbrust in Orangensauce, Spaghetti von Mutti, Pizza, und Öbbööörn!"
"Öbbööörn?"
"Ja, Öbbööörn."
"Oh-kay... dann wüssten wir jetzt noch gerne vier Menschen mit denen Sie gerne mehr Zeit verbringen würden."
"Menschen?"
"Ja Menschen. Und zwar vier."
"Nummer eins ist dann ja schonmal ganz klar die Liebste. Die kann nämlich Karate und wenn ich die nicht als erste nenne hab ich ein Problem. Dann würd ich gerne mehr Zeit mit dem Onkel Horny verbringen denn der macht sich in letzter Zeit sehr rar und ich weiss schon gar nicht mehr wie der aussieht. Ausserdem würd ich gerne einen Kollegen mal wieder treffen mit dem ich früher die Welt verändern wollte und den ich seit Jahrhunderten nicht gesehen habe. Namen werde ich nicht nennen (hi Sebastian!), aber hey wenn er das hier sieht möcht ich ihn daran erinnern, dass wir immernoch nicht Klotzluft erfunden haben und es langsam mal Zeit wird. Ja und Nummer vier ist Angelina Jolie."
"Angelina Jolie? Wieso gerade die?"
"Ach ich hab sie halt lang nicht mehr getroffen."
"Herr Maak - drei Ihrer Lieblingslieder?"
"Oh, da ist nach wie vor Let's pretend von Life of Agony dabei und das ist glaub ich schon in dieser Liste seit ich fünfzehn war. Ausserdem wäre da noch Harder, better, faster, stronger von Daft Punk weil ich dabei nicht stillhalten kann und... ach gibt so vieles... dann nehm ich noch Go with the flow von Queens of the Stoneage mit rein."
"Oh, gute Wahl das mag ich auch."
"Ja, aber wen interessiert das? Ich bin hier der Star!"
"Da haben Sie wohl recht Herr Maak. Nennen Sie uns dann doch bitte noch zwei Menschen, die Ihr Leben sehr beeinflusst haben."
"Mhhhh... ich glaub die Liebste habe ich schon lang nicht mehr genannt. Ich weiss die kommt in jeder zweiten Antwort vor, aber es ist ja so. Ja und die zweite Person ist mein Englisch/Reli-Lehrer aus der elften Klasse - die kranke Sau!"
"Hat er Sie etwa unsittlich berührt oder missbraucht?"
"Nee, der war einfach nur ein ganz normales Arschloch."
"Eine letzte Frage. Herr Maak, mit welchem Menschen könnten Sie den Rest Ihres Lebens verbringen?"
"Mit der Liebsten natürlich. Und damit ist die Liebste bei fast all Ihren dummen Fragen die Top-Antwort, hihi."
"Herzlichen Dank für ihre Zeit. Hat doch gar nicht lang gedauert, oder?"
"Naja, länger als ich dachte."
"Dies war unser Live-Bericht von der Blogger-Front wo uns der Herr Maak gerade Frau Schmidt's Stöckchen beantwortet hat obwohl er das gar nicht wollte."
"Hey!"